Kommunikation mit Narzissten

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22.07.2019 20:26
avatar  Wolfram
#31
Wo

Ja, ich bin auch in einer Arbeitswelt SHG. Ich bin ein Informationssammler und um mitreden zu können, bin ich in dieser Gruppe. Da geht es auch um psychologische Themen, wie Du z.B. in dem Link mitgeteilt hast. Der Leiter hat sich über den Link gefreut.

Meine Schwester ist ganz anders obwohl wir beide eine schlechte Kindheit hatten. Erblich würde ich das aber nicht nennen. Warum sollte sie ein anderes Erbe haben als ich. Veranlagung ist etwas anderes und enthält noch mehr Einflüsse. Ich führe den Unterschied auf den 3 Jahre alten Altersunterschied zurück, auch wenn es mir schwerfiel, das zu glauben.

viele Grüße
Wolfram


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23.07.2019 23:39 (zuletzt bearbeitet: 23.07.2019 23:39)
#32

Zitat von Wolfram im Beitrag #31
Ja, ich bin auch in einer Arbeitswelt SHG. Ich bin ein Informationssammler und um mitreden zu können, bin ich in dieser Gruppe. Da geht es auch um psychologische Themen, wie Du z.B. in dem Link mitgeteilt hast. Der Leiter hat sich über den Link gefreut.

Freut mich! Ich fand den Text auch aufschlussreich, habe aber an anderer Stelle gelesen, dass der Autor selbst schwer zu lesen sein soll.

Zitat von Wolfram im Beitrag #31
Meine Schwester ist ganz anders obwohl wir beide eine schlechte Kindheit hatten. Erblich würde ich das aber nicht nennen. Warum sollte sie ein anderes Erbe haben als ich.

Weil äußerlich wie charakterlich das eine Kind mehr nach dem Vater kommt und das andere mehr nach der Mutter, oder ein Talent vom Urgroßvater hat, das Generationen übersprungen hat, oder aussieht wie das Abbild seines Onkels... ?!?

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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24.07.2019 05:31
#33
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Die Erbanlagen mischen sich immer wieder neu, also auch bei jedem Kind. Deshalb hat jeder andere Startbedingungen.

Einer meiner Söhne hat für sich und seine Familie einen Gentest machen lassen (aus Gesundheitsgründen) und ich habe dann auch einen gemacht. Da zeigt sich zum Beispiel, dass der eine Enkel 22 % von meinem Erbgut hat, der andere dagegen hat 37 %. Also rund 15 % Unterschied an dieser Stelle. Und da ist noch nicht raus, welchen Anteil sie von meinen 100 % haben.

Kinder derselben Eltern können deshalb komplett unterschiedlich „gemixt“ sein, von Eltern, Groß- und Urgroßeltern (und noch weiter zurück) her. Logisch haben sie eine unterschiedliche Reaktion auf Erlebnisse! Was der eine locker wegsteckt, wirft den anderen vielleicht total um. Da braucht nur ein Kind nach der robusten Oma zu kommen, und das andere nach einem sanften und sensiblen künstlerisch begabten Urgroßvater. (Nur als Beispiel.)

Dann kommt die Position in der Geschwisterreihe, die Lebenssituation der Eltern, das Umfeld, Freundschaften, Schule ... mit dazu. Geschwister sind nie gleich, das geht gar nicht. Und die Mischung der Erbanlagen spielt da von Anfang an stark mit hinein.

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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24.07.2019 14:11
avatar  Wolfram
#34
Wo

danke @Königin und @Jennifer

mit meiner Vermutung der 3 Jahre Altersunterschied habt ihr somit recht. Ich komme nach meiner Mutter, meine Schwester eher nach meinem Vater.
Nach meinem Urgroßvater komme ich nicht, der ist für seine Kriege ausgezeichnet worden.

viele Grüße
Wolfram


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24.07.2019 15:04 (zuletzt bearbeitet: 24.07.2019 15:05)
#35

Zitat von Jennifer im Beitrag #33
Die Erbanlagen mischen sich immer wieder neu, also auch bei jedem Kind. Deshalb hat jeder andere Startbedingungen.

Einer meiner Söhne hat für sich und seine Familie einen Gentest machen lassen (aus Gesundheitsgründen) und ich habe dann auch einen gemacht. Da zeigt sich zum Beispiel, dass der eine Enkel 22 % von meinem Erbgut hat, der andere dagegen hat 37 %. Also rund 15 % Unterschied an dieser Stelle. Und da ist noch nicht raus, welchen Anteil sie von meinen 100 % haben.

Das ist ja spannend, @Jennifer! Welche Gene wurden denn für den Test überprüft? Also deine, die deines Sohnes, die seiner Kinder - welche noch?

Zitat von Jennifer im Beitrag #33
Kinder derselben Eltern können deshalb komplett unterschiedlich „gemixt“ sein, von Eltern, Groß- und Urgroßeltern (und noch weiter zurück) her. Logisch haben sie eine unterschiedliche Reaktion auf Erlebnisse! Was der eine locker wegsteckt, wirft den anderen vielleicht total um. Da braucht nur ein Kind nach der robusten Oma zu kommen, und das andere nach einem sanften und sensiblen künstlerisch begabten Urgroßvater. (Nur als Beispiel.)

Und ich möchte noch einmal sagen, dass es bei Geschwistern nicht nur den Unterschied gibt, dass der eine locker wegsteckt, was den anderen total umwirft. Geschwister können durch die gleichen schlechten Erlebnisse auch einen jeweils ganz anderen Knacks bekommen!
Ich habe ein Messie-Syndrom. Meine Schwester war schon immer super ordentlich, hat aber ganz andere Probleme. Geschadet hat uns derselbe Vater (wenn man es denn so nennen will...).
(Meine Schwester konnte nie verstehen, dass ich morgens dass Bett nicht mache... Hat sie immer gemacht, obwohl auch keine Freundin des frühen Morgens. Ich konnte nie verstehen, wozu frau morgens das Bett ordentlich drapiert, wenn sie den ganzen Tag unterwegs ist und sich abends sowieso wieder reinlegt? So verschieden können 2 Töchter derselben Eltern sein!)

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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