Innere Ordnung - Tagebuch

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11.10.2016 20:20
avatar  Huey
#1
Hu

Hallo liebe Forengemeinde,

wenn dieser Bereich ok ist, würde ich hier gerne ein Tagebuch beginnen.

Ich stehe beruflich unter Druck und kann abends nicht mehr abschalten. Tinnitus auf beiden Ohren, ziemlich laut.

Ein weiteres Thema, ich schreibe auf dem Tablet, das ist so umständlich, bin aber nicht in der Lage, abends noch ein Netbook aufzuklappen. Das möchte ich jedoch spätestens ab morgen ändern, weil der Schreibfluss sonst nicht zu meinem Mitteilungsbedürfnis passt.

...

Ich war ca. 3 Wochen im Urlaub, kam zurück und in der Zwischenzeit war irgendwie die Hölle ausgebrochen. Die hohe Projektlast war zuvor schon ein Thema, aber irgendwie ist in meiner Abwesenheit die Stimmung vollends gekippt.


Ein Kollege, zu dem ich ein ambivalentes Verhältnis habe, scheint nun irgendwie eindeutig "gegen" mich zu sein, kann mir aber keinen Reim auf sein Verhalten machen und ich selbst bin auch nicht in der Lage, diplomatisch auf ihn zugehen zu können. Allein schon das Wort "Diplomatie" ist mir zuwieder, zumindest, wenn ich schon so angerissen bin.

In mir kämpfen zwei Seiten, Rebellion und Politik, momentan bin ich noch sehr zurückhaltend. Es geht um klare, harte Abgrenzung, dennoch nüchtern und sachlich.

...


Gestern hatte ich ein Meeting nach dem anderen, bin danach in meinem "Fluss" so oft unterbrochen worden, dass ich überhaupt nicht mehr zum Nachdenken kam, oder mich zu regulieren.

Heute ging es wieder etwas besser, aber es brodelt eine Höllenunruhe in mir, die GottseiDank jetzt, nach dem vielen Schreiben, weniger wurde.


So viel erstmal,

viele Grüsse Huey


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11.10.2016 20:28
avatar  Huey
#2
Hu

Stichpunkte:

- Antrieb, Motivation nach Arbeit
- Kisten & Wohnstil
-


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11.10.2016 21:03
avatar  Henni
#3
He

hallo huey
versuch mal dich zu beruhigen das alles kommt mir so hektisch vor.

wenn man aus dem urlaub kommt hat man in der schnellen welt schon viel
verpasst.zieh dir das mal ganz langsam rein und du wirst sehen es ist
viel klarer.deine projektgruppe steht wahrscheinlich genauso unter strom wie du.

hab leider keine ahnung von solchen jobs bin nur gerade die feuerwehr.
keep cool
lg henni


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12.10.2016 18:26
avatar  Huey
#4
Hu

Hallo Henni,

ja, du hast recht, heute sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.

Vielen Dank & viele Grüsse, Huey


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12.10.2016 18:56
avatar  Huey
#5
Hu

So, heute hat sich einiges gelichtet und ich konnte mich abgrenzen.

Nur wenn ich so unter Druck stehe, fange ich abends das Fressen an und entwickle einen enormen Appetit. Diesmal habe ich es genau beobachtet, die erste Woche nach dem U. war noch normal, diese Woche ging es dann wieder los.

Ok, anderes Thema, ich habe keinen Bock in der Wohnung was zu machen, auch am Wochenende nicht. Sonntags komme ich langsam in die Plünnen, und am Mo geht dann schon wieder der Alltag weiter. Auch ok.

Als ich fast fertig mit dem Umzug war, haben die ganz lieben Nachbarn unter mir mich spontan zum Kaffee eingeladen. Ich würde mich gerne revanchieren, nur habe ich etwas Hemmungen, weil ich im "Rohbau" wohne, noch immer nach einem halben Jahr, so fast ganz ohne Möbel, ohne Gardinen, nur die vielen Kisten. Ich komme gut damit klar, lasse gerne Leute rein, aber hausintern ist es mir dafür etwas zu nah. Ich habe keinerlei Wohnstil, nie entwickelt, auch jetzt nicht und Hauptsache "leer" ist oberste Prio. Aber ich steh nicht richtig dazu. Keine Küchenstühle, ist auch noch ein Thema.

Zu Sylvester möchte ich wieder Leute einladen (auch Messies), habe Hoffnung, es halbwegs gemütlich hinzubekommen und die Kisten in die Stauräume der Küche und des grossen Zimmers. Diesmal glaube ich, dass meine Ressourcen nicht mehr bis zur Handlungsunfähigkeit aufgefressen werden.

Seit heute bin ich wieder gelöst und fast schon optimistisch.


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