Aufgeräumt - innen, außen, mittendrin

16.05.2018 10:01
#1
Pi

Guten Morgen miteinander,

ich habe mich gestern hier umgesehen - und ich glaube, hier könnte ein Platz für mich sein. Ich werde heute beginnen, meine Vorstellung einer Wohnung - meiner Wohnung umzusetzen.

Meine Baustellen? Haushalt, Finanzen, Selbstbild. Das was andere sehen (können) ist das Haushaltsproblem.

Ich habe es bisher leider nicht geschafft, Routinen zu entwickeln, die mir eine dauerhaft aufgeräumte Wohnung bescheren. Nur woran liegt es. Seit Jahren betreibe ich auch hier Ursachenforschung. Bis heute habe ich Theorien entwickelt - bis heute aber keine Lösung gefunden. Ich habe psychische Probleme, Depressionen, Essstörungen, soziale Ängste, ADS begleiten mich seit Jahren. Und sicherlich gibt es hier Zusammenhänge.

Zu mir: Vollzeit berufstätig, allein lebend. Große Probleme Beziehungen zu leben - unabhängig ob Freundschaften oder Partnerschaften. Sehnsucht nach Nähe - Angst vor Nähe. Auch heute warte ich auf Handwerker, die aber wohl erst gegen 13:00Uhr kommen, um den Rest zu machen.

Ich habe gestern bereits meine Badezimmerschränke ausgemistet und aufgeräumt. Tatsächlich habe ich eine Vielzahl von Kosmetika weggeschmissen. Trotzdem besitze ich noch genug. Meine Putzmittel - Allesreiniger, Badezimmerreiniger, Essigreiniger, Putztücher, WC Reiniger - wie viele braucht ein normaler Mensch eigentlich? Ich glaube nicht so viele wie ich nun habe. Und ich habe noch gar nicht alle zusammen geräumt. Die Küche werde ich nämlich am Wochenende angehen. So mein Plan.
Die Idee: Jeweils ein Eimer mit Putztuch/ Putzmittel in Küche/ Bad - der Rest wird im Abstellraum gelagert und aufgebraucht! Der letzte Punkt erscheint mir wesentlich - erst aufbrauchen, dann neu kaufen.

Ich bin gerade wieder motiviert - das bin ich immer wieder. Wie kriege ich es nur hin, dass ich das auch bleibe. Wie schaffe ich es, Rückschläge zu verarbeiten und trotzdem weiter zu machen. Bisher habe ich dann wieder aufgehört und bin in alte Verhaltensmuster gefallen.

- ich brauche realistische Ziele und vor allen Dingen eine realistische Zeitplanung. Ich will mein Ziel erreicht haben - morgen; so denke ich. Dabei verkenne ich einfach, dass das nicht möglich ist. Und ich auch nicht unendliche Kraftreserven habe.

- Ich muss für mich sorgen, auf mich aufpassen, gut zu mir sein. Ich werte mich ab. Mache für mich nie etwas gut genug. Immer wieder sage ich, was ich alles besser machen könnte. Was ich nicht schaffe.

- Ich muss lernen, mich zu entspannen (das gehört auch zum obigen Punkt).

- Ich muss meine Kaufimpulse in den Griff bekommen.

Ich werde meine Ziele nicht schaffen, wenn ich nicht auch mich aufräume, meine Ängste, Unzufriedenheiten und Unsicherheiten angehe. Daher auch der Titel - aufgeräumt in allen Bereichen.
Ich bin kein Minimalist - das werde ich übrigens wohl auch nie sein, das ist aber auch nicht mein Ziel. Mein Ziel ist es, jederzeit Menschen in jeden Raum gehen zu lassen. Bis wann? Ende 2018, das wäre schön. Damit habe ich noch gut 7 Monate Zeit und ich glaube, das ist für mich realistisch.

Genug geschwafelt - ich mache weiter. In der Küche und lasse mich überraschen, was ich da noch an Putzmitteln finde. :)


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18.05.2018 15:02
#2
Pi

Langes Wochenende.. Morgen geht es zum Sport. Sonntag auf einen Geburtstag.

Ich habe heute einen schlechten Tag. Ich bin angespannt und nervös. und traurig.

Ängste - wovor... möglicherweise die Angst wieder zu scheitern...


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