Kinderserie über Autismus

Gestern 11:19 (zuletzt bearbeitet: Gestern 11:20)
#1
An
Gold
Gold
Silber
Silber
Bronze
Bronze
Medaille
Medaille
Pokal
Pokal

Ich habe neulich in der ZDF-Mediathek die Kinderserie "Addie und wie sie die Welt fühlt" entdeckt. Es ist natürlich eine heile Welt, wo das autistische Mädchen Addie viel Unterstützung durch ihre Familie, ihre Freudinnen und das Dorf erfährt. Die Feinde sind in der Minderheit. Trotzdem dachte ich, vielleicht interessiert es ein paar Leute hier und könnte ja auch ganz heilsam sein, so eine alternative Realität zu erleben. Es scheint hier im Forum ja viele Autisten zu geben.
Obwohl die Geschichte wirklich sehr kitschig-süßlich und unrealistisch ist, habe ich doch ein paar Aha-Erlebnisse gehabt. U.a. wusste ich bisher nicht, was ein autistischer Meltdown ist. Aber Wikipedia konnte da weiterhelfen.
Wie ihr die Serie findet: Einfach in der ZDF-Mediathek im Suchfeld "Addie" eingeben.


 Antworten

 Beitrag melden
Gestern 12:58
avatar  Robin
#2
avatar
Gold
Gold
Silber
Silber
Bronze
Bronze
Medaille
Medaille
Pokal
Pokal

@Anna1111

Vielen Dank! 💐😘


 Antworten

 Beitrag melden
Gestern 18:03
#3
An
Gold
Gold
Silber
Silber
Bronze
Bronze
Medaille
Medaille
Pokal
Pokal

Bin jetzt ein paar Folgen weiter. Ich habe ja ADHS und kann mich darum mit Bonnie sehr gut identifizieren. Gerade auch im Hinblick auf die Eltern, die unbedingt wollen, dass sie normal wird. Das sollte aber doch nicht das Ziel der Therapie sein.


 Antworten

 Beitrag melden
Gestern 19:59
avatar  Robin
#4
avatar
Gold
Gold
Silber
Silber
Bronze
Bronze
Medaille
Medaille
Pokal
Pokal

@Anna1111

Ich hab zwei Folgen geschaut. Wie hast du bloß rausgefunden, wer mit wem wie befreundet oder verwandt ist und wie die Leute heißen? Ansonsten find ich's ganz gut.

Dass von Stress alles sehr laut werden kann, als hätte jemand den Ton aufgedreht, kenne ich auch. Dachte nicht, dass das ein "Meltdown" ist. Wenn ich was darüber gelesen hab, hörte sich das viel schlimmer an - so Richtung Nervenzusammenbruch oder so. Ich bleibe meist eher gelassen, halte nach Möglichkeit Augen und Ohren zu und rolle den Kopf unter die Arme. Dann geht das sehr schnell weg.

Skurrilerweise haben sich diese sensorischen Sachen erst so richtig entfaltet, seit es mir psychisch gut geht. Früher hat mich, glaube ich, der chronische Stress irgendwie abgeschirmt...

Was ich ein bisschen unrealistisch finde, ist die extreme Zugehörigkeit zur Gemeinschaft, insbesondere Mädchen-Peergroup. Aber vielleicht bekommen ja Kinder und Jugendliche, die diagnostiziert werden, da eine Art geistigen Werkzeugkoffer mit, durch den sie Anderssein und Zugehörigkeit zusammenkriegen. Für uns ältere war es jedenfalls so, als hätte einen der Storch versehentlich in der falschen Kultur abgesetzt.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Forenspende
Hallo !

Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.

Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen, den weiteren Betrieb zu finanzieren.

Deine Spende hilft!