Selbstwertschätzung inkl Aufräumgeschichte von Bessie

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15.01.2014 18:24
avatar  IBI
#361
IB
IBI

hey mausohr,

ich bin für die gebetsstunde, damit teddymän die Gelegenheit hat, sein vertrauen in seine Fähigkeiten einige stunden zu testen.
du bist ja nach einigen stunden wieder zurück.
und sich gleichzeitig seiner angst zu stellen.

vg
sonja


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15.01.2014 22:58 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2014 23:00)
#362
Ta

Hallo Sonja, ich bin ja dann noch gefahren.
Du musst wissen, dass Jörg so seine Grenzen hat mit dem "an sich arbeiten". Er ist ja wirklich existenziell auf mich angewiesen und sagte mal,
besser wir gehen zusammen unter, statt du alleine..........ich fragte mich früher so machesmal, was will er denn in der Gehörlosenveranstaltung,
is doch für ihn langweilig, weil er die Themen dort nicht versteht, geschweige denn nachvollziehen kann. Aber nein, er muss ja auf sein Frauchen aufpassen,
also kommt er mit. Und so kann auch ich selber meistens nur fahren, wenn ich mich in der Lage sehe, ihn im Rollstuhl mitzunehmen.
Rollator würde auch gehen, machen wir ab und zu auch, aber Rolli ist besser zu händeln.
Ich gebe auch oft nach aus der Überlegung, ich kann ja froh sein, dass er kein Theater macht wegen dem Chaos im Haushalt.
Gerade die letzten Tage hab ich nochmal begriffen, was für Riesenfehler ich damals gemacht habe.Dabei gab es Hinweise zuhauf, aber mein Sturschädel wollte es nicht kapieren.
Meine Seele noch weniger......auch nicht, als diese Freundin wie eine grosse Schwester alles versucht hat, dass ich in die Gänge komme.......pustekuchen.
Das jetzt auszubügeln, kostet jede menge Energie, aber gleichzeitig auch Geduld. Ein bisschen tröstet es mich,dass ich merke, ja, ich komme weiter,
auch ohne irgendwelche "Aufpasser". Langsam zeigt sich, was geht,wie es geht und was nötig ist an äusseren Dingen loszulassen. Da geht es mir wie vielen von Euch,
ach das war so teuer und jenes ist doch so schön und wer weiss, ob man das so noch mal bekommt.........
Naja und es ist ja wie mit dem Zähneputzen, man liebt es vielleicht nicht, aber es gehört dazu als Teil der Gesundheitspflege und damit als Teil des Lebens überhaupt.
Darüber gab es beim Zahnarzt ein Bilderbuch für Kinder und da habe ich es begriffen, dass es vieles gibt, was man nicht gern tut und trotzdem muss es gemacht werden.
Es gehört dazu...............Mein Fehler war auch, ich hab mich früher zuviel für alles interessiert, was ausserhalb der Wohnung war und zuwenig gekümmert
um den Haushalt,und jetzt ist es fast schon umgekehrt, aber nur fast. Najut, mmerhin bleib ich nicht stehen,ich werde weiterkommen irgendwie,Punkt.
Grüssele Mausohr


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16.01.2014 18:09
avatar  bessie
#363
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Hallo Mausohr,

ich verstehe Dich gut, mein Mann war heute so "klapperig" und nun ist er alleine in der Reha...ich mache mir Sorgen wie er zurecht kommt, denn es ist alles sehr weitläufig und er ist kaum belastbar...in den Rehakliniken wo ich war, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man für sich selber sorgen muss, denn es ist selten einer greifbar wenns "brennt"...ich habe Angst und warte sehnlichst auf seinen Anruf...

aber irgendwie werden wir beide "da durch" kommen, liebe Grüße, Bessie

Das Leben muss vorwärts gelebt werden, kann aber nur im Rückblick verstanden werden.

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16.01.2014 18:21
#364
Ta

Hallo Bessie! WasDu schreibst von Reha, das hatmein Teddymän vorJahren auch erlebt,dass er sich selber um alles kümmern musste. Nur beim
Essen holen, da war klar, dass er Hilfe brauchte und die hat er auch bekommen. Inzwischen ist er als nicht mehr Kurfähig abgelehnt worden.
Muss es eben ohne gehen. Dafür haben wir uns jett mal Zeit genommen für mehr Physiotherapie,das ist auch mal schön.
Ich stelle fest, es ist gar nicht soo schlimm, dass wir zurzeit viel zusammenklucken. Gab Zeiten, da habe ich es belastender erlebt.
Vielleicht kommt das daher, weil wir wissen, wir haben ein Ziel. ;-)
Grüssele Mausohr


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19.01.2014 12:07
avatar  IBI
#365
IB
IBI

Ich bin mein eigener Schutzengel, der mich begleitet und auf mich achtet und mich lieb hat.

vg
sonja


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