Selbstwertschätzung inkl Aufräumgeschichte von Bessie

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10.02.2014 13:11
#401
Ta

Hab ich auch schon durch. Und es passiert ja manchmal auch auf Gegenseitigkeit, man verletzt sich ungewollt gegenseitig.
Die Reaktion hinterher ist immer die gleiche, man zieht sich zurück und wird vorsichtig, damit es eine nach Möglichkeit nicht noch mal passiert.
Erst als ich mich beruhigt hatte und Zeit vergangen war, konnte ich erkennen, dass manches davon wahrheit war......was die Erfahrung,
verletzt worden zu sein nicht weniger schlimm macht. Aber mit zunehmendem Abstand gehts mir besser.
Grüssele Mausohr


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10.02.2014 21:59
avatar  IBI
#402
IB
IBI

Guten Abend zusammen,

mehrmals habe ich die letzten Stunden gedacht, ach ja, das willst du schreiben.
dann vergass ich wieder, was es war.
dann wieder der gedanke, darüber willst du schreiben.
dann wieder - über was wollte ich schreiben?

o.k. Stichwort ORDNUNG ist wieder da.

ich bemerke, wie ich versuche Ordnung zu schaffen.
ich versuche meine Gedanken und Gefühle einzuordnen und zuzuordnen.
wie ich so darüber nachdenke, was ich da mache, merke ich, dass das worden ORDNEN sehr häufig vorkommt.

also hat das äussere Ordnung schaffen mit dem inneren zu tun. ich versuche in meinem inneren Ordnung zu schaffen. möglicherweise so stark, dass ich die grenzen nicht erkenne, wann ich stoppen sollte Ordnung in meinem Gehirn zu schaffen.

so oder so, Ordnung ist mir wohl wichtiger als ich bisher angenommen habe. mal sehen, ob ich langsam die lust verspüre euch nachzueifern und meine räumliche Ordnung ebenfalls herzustellen.

viele grüsse
sonja


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10.02.2014 23:00
#403
Ta

Sonja, was heisst hier nacheifern ? Das dürfte zum Scheitern verurteilt sein........jedenfalls wenn ich meiner Erfahrung trauen darf.
Im Innern aufräumen ist schon mal ein guter Anfang. ich hab lange keinen Wert drauf gelegt, bewusst auf Ordnung zu achten,weil
ich mich sperrte gegen Mamas ständige Ansagen, "mach Ordnung" . Ich wusste ja, ihren Ansprüchen genüge ich sowieso nicht.
Erst in den letzten Tagen habe ich begriffen, ich mache mir ja nur selber das Leben schwer mit diesem Chaos. Muss das sein ?
Bin ich mir selber so wenig wert,ist mir meine Ehe so wenig wert, dass ich zulasse, dass ich mir das Leben zusätzlich schwer mache ?

Ich melde mich wieder, weiss heute nix mehr zu erzählen. Grüssele Mausohr


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11.02.2014 09:10
avatar  ( gelöscht )
#404
Gast
( gelöscht )

Es heißt, die Wohnung sei der Spiegel der Seele. Viele meinen, dass sich der Zustand der Wohnung automatisch durch ein (ordentliches oder chaotisches) Seelenleben einstellt. Inneres Chaos führt zu äußerem Chaos. Das ist ziemlich sicher richtig. Innere Ordnung führt hingegen nicht zwangsläufig zu äußerer Ordnung, aber es hilft, wenn man äußere Ordnung schaffen möchte.
Ich bin allerdings überzeugt, dass die Umgebung auch umgekehrt Einfluss auf die Seele nimmt: Dass man sein Inneres zu großen Teilen "nebenbei mit" aufräumen kann, indem man das Äußere aufräumt. Für mich persönlich hat es funktioniert, und war ziemlich effektiv. Daher würde ich sagen, die Wohnung ist nicht der Spiegel der Seele, sondern das Fenster, durchlässig von beiden Seiten.


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11.02.2014 10:08
avatar  IBI
#405
IB
IBI

hallo numi,

im Sinne von spiegel der seele habe ich meine aussage bedingt gemeint.

und wenn dann spiegelt meine Wohnung das wieder: ich stosse an die grenzen des herstellens in meiner inneren Ordnung und will zu viel an Ordnung und Struktur erreichen und genau das zuviel an Ordnung und Struktur gelingt mir nicht in meiner Wohnung umzusetzen.
dass ich das seit jahren gedanklich leiste, ist mir in den letzten Wochen bewusst geworden. wenn ich das bewusst habe, kann ich versuchen, den teil des Zuviels darin zu verändern.
entweder gelingt es mir, das "zuviel" innerlich wie äusserlich loszulassen und sozusagen darauf zu verzichten, oder ich finde Strategien, die sehr unperfekt sind und für mich funktionieren werden (im sinne von wiederfinden), sicher will ich nicht zum ZWANGSordnungsfanatiker werden. dann bin ich vermutlich der sogenannte "trockene Messie", aber nicht wirklich geheilt und auf einem Level von gefühltem normal angekommen.

und ja, ich kenne einige, die im inneren für sich mehr Ordnung und Klarheit schaffen konnten (mir ist dieser teil wegen meiner beruflichen Laufbahn wichtig) und räumen deswegen die Wohnung lange nicht auf. das habe ich ebenfalls wenig gemacht und genutzt.

mir war es wichtig, diese Erkenntnis zu notieren.

nacheifern, war wohl nicht ganz da richtige wort. ich wollte mich von der aktiven aufräummotivation anstecken lassen, aber keinen Wettbewerb darin sehen.

viele grüsse
sonja


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