Selbstwertschätzung inkl Aufräumgeschichte von Bessie

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09.03.2014 21:33
avatar  IBI
#446
IB
IBI

hmm,

ich merke eine kleinen inneren Konflikt trage ich mit mir aus.
rudie ist mit meiner art nicht klar gekommen und zieht sich daher zurück.
das schlechte gewissen ihr gegenüber habe ich nicht, sondern eher euch gegenüber, dass all meine Bemühungen die situation ein wenig zu lindern, nicht angekommen sind.

spannende Situation für mich, weil ich dabei bin meinen umgang mit mir zu verändern und merke, was "noch" hakt. naja, mit einmal wird es nicht gelingen, doch kleine fortschritte sind enthalten. und dich schätze ich.

viele grüsse
sonja


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10.03.2014 00:52
avatar  ( gelöscht )
#447
Gast
( gelöscht )

Man kann es nicht jedem Recht machen. Und soll man auch gar nicht.


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10.03.2014 08:23
avatar  IBI
#448
IB
IBI

stimmt numi,

ich kann es nicht allen recht machen, doch ich kann feststellen, dass es mir für diejenigen, die unbeteiligt mit in rudies Entscheidung hineingezogen worden sind, leid tut.

und eines tages, wenn meine zeit im Forum zu ende ist, dann kann rudie sich erneut überwinden und versuchen hilfe zu finden, indem sie sich hier anmeldet.

zitat eines mir unbekannten betroffenen:
von der GEWALT die alle messies bindet, BEFREIET sich jener, der sich ÜBERWINDET.

was es alles zu überwinden gilt, das ist die aufgabe eines jeden selbst herauszufinden und sich diesen "Baustellen" zu widmen.
eine der ersten kann es sein, sich im Forum anzumelden und eine weitere zu bleiben auch wenn dinge geschrieben werden, die mir nicht gefallen.

und ich freue mich darüber, dass ich bemerke, worüber ich inzwischen alles überwindungsmässig geklettert bin mit dem wissen, dass noch einiges vor mir liegt.

viele grüsse
sonja


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10.03.2014 09:09
#449
Ta

Liebe Sonja, mir geht es gerade so ähnlich. Ich habe deutlich vor Augen gemalt bekommen, wie sehr ich meine liebsten Menschen
verletzt habe mit meiner gleichgültigkeit gegen die Hausaufgaben. Dabei lasse ich mal Mama aussen vor, denn mit ihr lebe ich ja nicht
im gleichen Haushalt zusammen. Schön zu sehen ist auch, dass mir der Glaube den Weg weist.............jeden Morgen neu.
Und wenn ich es gestern nicht verstanden habe, verstehe ich es vielleicht heute oder morgen oder noch später.........aber
an SEINER LIEBE zu mir ändert sich nix. Das ist der Punkt in meinem Leben,um den sich am Ende alles dreht.

Waschmaschine rödelt und gleich geht es den Staubflocken überall an den Kragen, soweit ich heute eben komme.

Grüssele Mausohr


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11.03.2014 09:06
avatar  IBI
#450
IB
IBI

hey ihr lieben,

seit gestern leide ich unter akuter "aufschieberitis"
ich habe noch 4 gravuraufträge glücklicherweise mit langfristigen Terminen von meiner weihnachtsmarktaktion übrig und ich schiebe sie vor mehr her.
alles in allem geht es um ca. 10 gläser die zu gravieren sind. die gläser, die ich brauche, habe ich inzwischen alle besorgt (eine sorte war mir ausgegangen).

also, was ich zum start benötige, habe ich alles beisammen. und doch beginne ich nicht damit....fast wie beim aufräumen, damit beginne ich auch nicht...
ich bin mir sicher, dass irgendwelche alte verborgene schmerzhafte muster dazu beitragen, dass ich nicht beginne, doch ich komme diesen mustern nicht auf die spur...
ich will mein bild fertig basteln und meine fehlende Eingebung habe ich gefunden. und auch das schiebe ich vor mir her...
ich verknüpfe die Aktivitäten unbewusst zu einem gesamtpacket und dann verschiebe ich das gesamtpacket. - ich korrigiere. zu einem kleinen teil vom bild konnte ich mich gestern aufraffen. es war ein aufraffen und müssen weniger ein wollen, obwohl ich das bild freiwillig gestalte.
ich habe also eine liste im vorhaben im kopf und alles was darauf steht, mache ich nicht und schiebe es auf. echt ätzend, wenn ich weiss, dass nur ein Anteil auf der liste, der Auslöser ist und die anderen teile sonst gemacht werden und sich der Auslöser auf alles überträgt.
nur ungünstig, wenn der Auslöser nicht eindeutig identifiziert ist, ich die damit verbundenen schmerzlichen Gefühle nicht erkennen und verarbeiten kann und es so zum unterdrücken von gefühlen und verschieben von aufgaben kommt.
ich bin mir ziemlich sicher, dass der Auslöser die gravurarbeiten sind, aber leider habe ich noch nicht erkannt, welche zusammenhänge da hinter liegen, die in keiner Verbindung zu den gläsern stehen. auf dem Weihnachtsmarkt hatte ich dieses Erlebnis nicht.
nun eine frage, die mir in den sinn kommt und die ich nicht gestellt habe: welche Bedürfnisse werden bedroht, wenn ich die gravurarbeiten angehe? welche Gefühle werden erinnert, wenn ich das mache (unabhängig davon, ob sie real da sind)? und zu diesen fragen finde ich meine antworten nicht.

dass ich meine Überweisungen gerade vor mir herschiebe, ja da weiss ich was schmerzliches mich zum aufschieben bewegt und ich es nicht mache bzw. verzögert mache. wenn ich weiss, was es ist, kann ich mich eher überwinden, als wenn ich nicht weiss, was es ist.

ich schreibe euch das nicht, damit ihr mir meine fragen beantwortet, sondern damit alle, die sich beim aufschieben wieder erkennen, die Möglichkeit haben zu erkennen, welche vielen kleine schritte darin stecken, damit ein vorankommen möglich ist. jedenfalls sind das meine schritte, die ich dafür mache. und wenn ich mich nicht mit diesen kleinen schritten beschäftige, na dann wird das gesamte Thema zur verzweifelung und meine Gedanken kreisen im karusell, weil ich mich fürs aufschieben runterputze und verurteile. das mache ich jetzt keines falls mich fürs aufschieben verurteilen. wenn dann ärgere ich mich ein klein wenig darüber, dass ich meine fragen nicht beantworten kann, aber nun ja, mein unbewusstes wird mir die antwort eines tages liefern. erste ansätze, denen ich nicht wirklich glauben mag, haben sich mir gezeigt. ich hoffe, eines tages, dauert nicht zu lange... erzwingen kann ich die antworten nicht, dann wird es noch länger dauern.

tja, mal sehen, ob ich antworten auf die fragen finde oder ob ich mich überwinden muss, etwas zu tun, das mir widerstebt und mich in diese "mühle" begebe.

auch wenn das heute nicht das schätzenswerteste ist, kann ich schätzen, dass ich mich nicht so sehr wie früher dafür verurteile, dass ich aufschiebe und nicht mache, sondern dabei recht freundlich zu mir bin - ganz im sinne meines diesjährigen vorhabens. und das kann ich jetzt schätzen, weil ich das sehe und nicht ausblende, so wie früher.

viele grüsse
sonja


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