hilft zwangsaufräumen?

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09.01.2015 14:14
avatar  ( gelöscht )
#6
Gast
( gelöscht )

Ich glaube, dass das Erweitern des Aufgabenkreises dann ebenfalls deiner Zustimmung bedarf, und nicht einfach über deinen Kopf hinweg entschieden werden kann. Es gibt bestimmte Ausnahmefälle, wie eine "fehlende Krankheitseinsicht". Dein Betreuer selbst wäre imho der erste richtige Ansprechpartner dafür, und wenn der nicht willens ist, dir etwas zu erklären, dann wende dich doch mal an Herrn Dempf. Der schreibt einen Blog zum Thema Betreuung, ist engagiert und kennt sich gut aus. Für eine einfach Frage hat er sicher kurz mal Zeit am Telefon.

http://nachbarschaft.immobilienscout24.de/adressen/bayern,ostallgaeu-kreis,buchloe/gesundheit/dempf-manfred-betreuungsbuero,61663522.html


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09.01.2015 17:45 (zuletzt bearbeitet: 09.01.2015 17:45)
avatar  Hatifa
#7
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Moderator

Also in meiner Familie ist es so, daß zwei sehr enge Verwandte von mir jedesmal gefragt werden, egal, ob Betreuerwechsel oder Erweiterung des Aufgabenkreises bevorsteht. Das kann nicht so einfach festgelegt werden.
Zipserin


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09.01.2015 23:01
avatar  quentin
#8
qu

danke euch für die antworten, numi und zipserin!

was habt ihr als hilfreich empfunden, um mit dem aufräumen zu beginnen und dann auch dranzubleiben? macht ihr das eher in einer hauruck aktion oder schritt für schritt?

warum können wir bloss nie
nie
geliebt werden?

Michel Houellebecq

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10.01.2015 10:57 (zuletzt bearbeitet: 10.01.2015 10:57)
avatar  Hatifa
#9
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Moderator

Ich würde inzwischen eher sagen, Schritt für Schritt, denn bei Hauruck verausgabst du dich zu schnell und dann fällt alles ganz schnell in den alten Status zurück, weil die Kräfte nicht mehr reichen. Inzwischen mach ich mein tägliches Pensum und ein bißchen darüber hinaus und wenn die Kraft mal nicht reicht, dann ist das auch okay.
Zipserin


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10.01.2015 14:31
avatar  quentin
#10
qu

ok zipserin. mir gehts in etwa so, wie von aschenbach aus thomas manns tod in venedig:

"Er dachte an seine Arbeit, dachte an die
Stelle, an der er sie auch heute wieder, wie gestern schon, hatte
verlassen muessen und die weder geduldiger Pflege noch einem raschen
Handstreich sich fuegen zu wollen schien. Er pruefte sie aufs neue,
versuchte die Hemmung zu durchbrechen oder aufzuloesen und liess
mit einem Schauder des Widerwillens vom Angriff ab. Hier bot sich
keine ausserordentliche Schwierigkeit, sondern was ihn laehmte, waren
die Skrupeln der Unlust, die sich als eine durch nichts mehr zu
befriedigende Ungenuegsamkeit darstellte."

warum können wir bloss nie
nie
geliebt werden?

Michel Houellebecq

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