völlig verzweifelt

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29.06.2016 21:30
#16
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Glaube mir, das denkt jeder von sich ...

Eventuell könntest du damit starten, aus dem Gewühle die wirklich wichtigen Dinge herauszuziehen und gut wegzupacken. Fotos, Papiere, Zeugnisse, Schmuck, Elektrogeräte, ein paar wirklich teure Klamotten. Wenn das schon mal in Kartons gerettet ist, dann ist der Gedanke nicht mehr ganz so extrem vom Gefühl her, notfalls den anderen vergammelten Kram im Ganzen rauszuwerfen.

Das meiste bekommt man häppchenweise fast geschenkt wieder, über ebay Kleinanzeigen aus dem Wohnort zum Beispiel. Dazu braucht man kein ebay-Account, nur Mailanschrift und Handynummer!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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29.06.2016 21:35
#17
ho

ja reden tut gut. sehr gut sogar.das das eine. aber die situation ändert das nicht.
aber anfeuern muss auch jemand. nicht umsonst gng es so viele jahre
die ängste kenne ich. bei jedem treppenlauschauschen zuckt man zusammen
und glaub mir. schlimmere gibt es immer. wenn ich hier bilder sehe. lächel ich nur
ich denke in den top 100 kommst du nicht mal auf platz 99.
und logisch schafft man es.
antrieb,,,,,,
das ist es
du hast dich schon jemanden geöffnet sehr gut. einer vertrauensperson.
man muss auch bedenken so was zu erzählen. bekannten freunden. kann man nie wieder zurücknehmen
in der not macht man alles.
sorgfätig auswählen.
DU! hast noch zeit
ganz zum anfang sieht man eventuell erfolge. aber die schiere größe lähmt trotzdem.
bei mir war es zumindest so.
aber ab einem gewissen punkt setzt der Knall ein glaub mir.
und man will es schaffen


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29.06.2016 21:48
#18
ve

ich hänge an gar nichts was sich in der Wohnung befindet, außer an Photos und die hab ich schon in einen halbwegs intakten Schrank getan.
hatte damals einige Schläge zu verkraften und meine Tochter zu versorgen. nach außen gelte ich als gute Mutter, mein Kind war immer sauber angezogen. aber die Wohnung hatte ich nicht mehr unter Kontrolle. erst ging die Waschmaschine kaputt, dann hab ich alles schleifen lassen. hab keinen Strom mehr bezahlt und mich unter fadenscheinigen gründen zu meinen Eltern geflüchtet. das hält nun schon fast zehn Jahre so an. habe meine Wohnung nur äußerst selten betreten und alles verdrängt. bis mich die Realität jetzt eingeholt hat. beim ersten betreten bin ich innerlich zusammen gebrochen wie furchtbar es aussieht und der Geruch. und je mehr ich darüber nachdenke, desto grausamer fühle ich mich und desto mehr schäme ich mich


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29.06.2016 22:09
#19
ho

ok
das zu nichts ne bindung besteht ist ja schon mal gut. kann fixer weg.
und wenns allen sonst gut geht ist es auch schick.
ich weiß ja nicht wie oft du da warst in der zeit.
nur ein bissel kann ich das nachempfinden
mich hat das auch erdrückt.
aber kaum da, bedeutet auch müll kaum gewachsen...
dein bruder war auch schon drinnen?hat mitgeholfen?
riecht es den auch im treppenhaus? nach 10 jahren.


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29.06.2016 22:18
#20
ve

ja, mein Bruder hat geholfen und meinte wir schaffen das schon. ich habe daran große Zweifel. wachsen konnte es auch nicht mehr, es ist ja schon knietief. wenn ich das jetzt schreibe überkommt mich der Ekel vor mir selbst.
Nein von außen riecht man es nicht


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