Woran liegt es?

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06.02.2014 18:56
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#11
Gast
( gelöscht )

ich finde es interessant, dass dir gerade das Müll raustragen verhasst war, und spannend, dass du dazu gerade eine (kleine) Selbsterkenntnis hattest. Ich frag ja nicht bloß aus reiner Neugier, sondern ich hoffe natürlich, dass für dich dabei auch was rumkommt.

Du wirst es jetzt vielleicht merkwürdig finden, aber ich finde deine Erzählungen irgendwie ein bisschen unvollständig. Wenn du vielleicht anfangen könntest, nicht nur zu beschreiben, wie es war (ganz nüchtern und sachlich), sondern wie du dich dabei gefühlt hast, zum Beispiel, als sie deiner Lehrerin dieses Foto gezeigt hat, oder wenn sie deine Sachen aus den Schränken gerissen hat, oder wie es dir damit ging, dass du ja nur sehr wenig besessen hast, sie hingegen hatte so wahnsinnig viel - dann kannst du dich vielleicht deiner Thread-Frage noch ein weiteres Stück annähern: "Woran liegt es?"


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06.02.2014 19:04
avatar  Auto
#12
Au

ich war sauer.

Egal was es war. Ich fühlte mich hilflos.

Daher auch der andere treat. Ich habe in den letzten 10 Jahren viel dazugelernt. Wie das leben hier draußen ist. Ich kannte nur die welt meiner mutter. Und was sie sagte war richtig. Wenn nicht, gab es ärger. Früher brügel, später psychisch. Jetzt weiß ich es war nur hilflosigkeit. Man durfte in der ddr nicht über alles offen reden. Daher brachte man mir nix bei. Zu kommunizieren, zu haushalten und zu denken.

Meine mutter hatte niemanden, also musste sie mich mit aller gewalt behalten. Also hörig sein. Kennt ihr das Kasper Hauser Prinzip?

Ich merkte da stimmt was nicht und das machte mich wütend. Es wurde nichts erklärt. Am ende steht man da und die kindheit war eine lüge. und daher denke ich ist dieses nicht aufräumen können bzw das "jetzt" nicht gleich wegräumen können, kommt daher. Wobei ich der menung bin, das ist vergangenheit. Ab einem bestimmten alter ist man selbst für sich verantwortlich. gerade wenn man es dann besser weiß.


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06.02.2014 19:08
#13
Ta

Ja, Schränke ausleeren, damit ich Ordnung mache,hat Mama auch gemacht. Und ich habe unglaublich viele Dinge verloren
in der Schulzeit, sogar meine Brille, die ich ab 9.Lebensjahr trug, ist mir in den ersten zwei Jahren bestimmt dreimal abhanden
gekommen. Ab 14Jahre musste ich mich langsam an der Hausarbeit beteiligen,Einkaufen wurde meine Lieblingsbeschäftigung.
Saubermachen musste ich ab 18Jahre, wir hatten ja nur 2 1/2 Zimmer für 4Personen (Mama,Grosseltern und ich).
mit 21 hatte ich dann eine Wohnung, weil Mama geheiratet hat. Doch so stolz ich auch war auf die Wohnung, Ordnung halten wurde
mit den jahren immer mehr zum Problem..........najut, und da ich nun weiss, wie alles kam, fällt es mir jetzt leichter,
an mir zu arbeiten. Grüssele Mausohr


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06.02.2014 19:12
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#14
Gast
( gelöscht )

Auto,
Achtung, Küchenpsychologie! :)
Also so eine Art verspäteter Trotz oder Rebellion mit Verzögerung, wenn du heute tust bzw vielmehr lässt, womit du früher nicht durchgekommen wärst?


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06.02.2014 19:23
avatar  Auto
#15
Au

kann man das so nennen?

könnte passen. da wo ich früher geschwiegen habe, mache ich jetzt den mund auf :D

Vielleicht pack ich auch nix an , weil dann kann ich nix falsch machen. Ich bekam von meiner mutter immer aufgaben auf, wo ich darauf hingewiesen wurde das es falsch ist.
erinnere mich auch an 2 beispiele (sorry bin ne frau jetzt komm ich ins labern) wir snd spazieren gegangen und sie meinte wenn du bis da vorne zur kurve ruhig bist, dann gebe ic nacher nen eis aus. kurz vor der kurve kam de frage von ihr. siehst du da vorne den turm. ich:ja. naja da wars dann nix mit dem eis.

oder ich hatte 100 mark von meiner oma geschenkt bekommen. Meine mutter wollte das ich es zur bank bringe. Als ich mir davon einen nintentoo kaufen wollte (herzenswunsch als kind) sagte sie die bank ist umgezogen und hat dies als umzugskosten mitgenommen, sozusagen zinsen oder sowas.

Hätte ich da den mund aufgemacht wäre wieder der satz gekommen: wllst du krieg oder frieden.
krieg bedeutete tagelang nicht reden, ignorieren und ein böser enttäuschter blick.

Als erziehungsmaßnahme, wurden mir dann sachen weggenommen, wenn ich nicht aufräumte. ich hatte von ihrem freund zum geburtstag einen kassettenrecorder geschenkt bekommen. mit dem hatte ich ne menge spaß. dies gefiehl hr nicht und weg war er mit der begründung, bekome ich wieder wenn ich aufgeräumt habe. 10 jahre später stand der bei ihrem freund im wohnzimmer.

alles was mir leb war, comics puppen ect. die hat se an hilfebedürftige kinder gespendet.

Aber m umkehrscluss würde es bedeuten ich müßte auch alles sammeln, an mich binden. Das tu ich aber nicht, habe alles nur praktische im haus.

Nur der müll liegt da, den ich gar nicht will. Versteh die logik nicht


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