@Wolfram

Natürlich freuen sich die Messies am Ende, dass alles wieder sauber und einladend ist. Vor allem die jahrelange Isolation kann nun aufhören, man kann Freunde und Familie einladen. Die Frau mit den vielen Tieren tat mir am meisten Leid. Ob die eines Tages vielleicht einen Hund haben darf, das wäre besser als ganz alleine zu sein. Aber ihr ist das am schwersten gefallen, die ganzen Tiere aufzugeben.

die gestrige Sendung hat gezeigt, dass der eine Mitarbeiter versuchte, die Messie-Frau zum Mitmachen zu animieren. Fürs Fernsehen hat er einen Rattenkadaver hoch gehalten und gefragt: "Wozu wollen Sie das behalten?" Sie sagte: "Das wird vergoldet mit Pappmache und wird dann im Makramee mit eingearbeitet. Das ist Kunst." Anschließend sagte der Mann in die Kamera: "Sie ist ausgesprochen manipulativ und hat mich tatsächlich überredet, die tote Ratte da zu lassen."

Ich kann nur mit dem Kopf schütteln. An seiner Stelle hätte ich einen Hundedreckbeutel genommen und den Kadaver da rein getan und entsorgt, ohne Rücksprache zu halten. Und falls doch die Frau das mitkriegt, gefragt: "Wollen Sie das Hantavirus? Wollen Sie krank werden?"

Das hat die Frau doch bestimmt nicht ernst gemeint mit "das ist kunst". Von daher ist das doch nichts anderes als Quotenmache, ich bin auch enttäuscht diesmal.

@Königin

Zitat

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Dahingehend macht es mir etwas Hoffnung, dass "Messie" ab 2022 ein offizielles Leiden wird.

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Finde ich auch gut, vor allem aber deshalb, weil die Krankheiten im ICD10 auch für Therapeuten wichtig sind, das heißt dass Psychotherapeuten auf dieses "neue" Gebiet endlich auch offiziell geschult werden können, und das tut wirklich not!