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17.03.2024 08:35
avatar  Wolfram
#801
Wo

@Robin

wir hatten an der Havel ein kleines Grundstück, wo ich mich gerne aufgehalten habe. 63 m² Grundstück mit 8 m² Haus. Da konnten wir zu viert prima wohnen. Dazu hatten wir ein Ruderboot und später ein Paddelboot. Als ich 2009 wieder da war, kannte ich kaum etwas wieder. Das Haus war weg, der Baum war weg. Die Anlagentür verschlossen, aber ich wußte noch, wie ich von hinten rein gekommen bin und das funktionierte. Die Promenade hat sich mächtig verkleinert, sah aus, als ob die alte abgerissen wurde und eine Neue hin, die aber längst nicht so gut aussah wie die Alte, Als die noch nicht da war, habe ich am Steg Krebse gefangen , die meine Mutter kochte.

Vorgestern hatte ich mächtige 177 Schritte. Sonst im Durchschnitt 17 Schritte. Auch wenn das nicht so genau stimmt, ein Anhalt ist das schon.

viele Grüße
Wolfram


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17.03.2024 09:51
avatar  Robin
#802
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@Wolfram
63 m² Grundstück? Das ist ja kaum größer als meine Wohnung?! Wäre aber für mich die perfekte Gartengröße, wenn ich mal mit der Wohnung fertig bin. Insbesondere mit dem kleinen Haus, Anleger und Boot... 🤩🤩🤩

Einen Garten ohne Anleger und Boot - da bleibe ich besser bei meinem bisherigen Konzept, dass die gesamte Berliner Stadtnatur mein Garten ist. Da kann ich jederzeit was pflegen, genießen oder sogar ernten! 🤗

Von 17 auf 177 Schriite ist eine Steigerung um mehr als 900%! 😄
Es ist klar, dass für dich andere Maßstäbe gelten als für junge Leute. Aber ich kenne auch z.B. eine hochbetagte Rollstuhlfahrerin, die jeden Tag hart dafür trainiert, dass sie sich die 4 Stufen vor dem Haus noch mit den Armen hochziehen kann. Sie ist mir ein leuchtendes Vorbild...


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17.03.2024 13:29
avatar  Wolfram
#803
Wo

@Robin

Kann man denn auf öffentlichen Flächen selbst was anpflanzen und ernten? Ich kann sowas garnicht glauben, hab aber deshalb auch garnicht danach gefragt. Die Ernte ist dann doch schon von anderen abgepflückt worden und Du guckst in die Röhre.

Ich hab bei mir auch schon überlegt, was ich mit meinem Eingang mache. Ich habe 1 Stufe, die ich mit Sand gefüllt habe, der aber immer rausrieselt. Ich dachte erst, ob ich da Zement dazwischen mache, damit das härter wird oder ob ich da eine Schräge mache für den späteren Rollstuhl. Weil der Rollstuhl aber nicht durch die Badezimmertür geht, habe ich gedacht, ich könnte ja so eine Freitoilette im Garten machen. Da komme ich durch die Tür durch und im Sommer geht das eigentlich ganz gut mit dem Pinkeln u.s.w. Im Winter sieht das dann aber etws schlechter aus.

viele Grüße
Wolfram

Wir machen immer weiter.


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17.03.2024 17:47
avatar  Gitta
#804
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Heute versuche ich also alles zu machen, wozu ich gestern nicht gekommen bin wegen Ausflug. Aber das ist schon okay. Die Auszeit habe ich echt mal gebraucht.

Also Wäsche, Geschirr, Computerarbeit, Papiere wegheften, usw. Irgendwas steht immer auf der Liste. Heute hätte ich sogar Lust zum Staubwischen gehabt. Aber keine Zeit. Bald ist es wieder dunkel. Dann sieht man ihn sowieso nicht mehr.

Ich mache nicht so viele Schritte am Tag. Ich muss vor dem Computer sitzen und zusehen, dass ich richtige Eingaben mache und alles richtig bediene. Mit den Ergebnissen müssen andere Kollegen weiter arbeiten. Also Konzentrations-Arbeit.

Aber jetzt esse ich erstmal was, Gemüse. 😉


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18.03.2024 14:13
avatar  Robin
#805
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@Gitta - Klingt gut. Ja, Auszeiten bringen Energie... Es gibt da diesen Spruch von der "Work-Life-Balance"...

@Wolfram - Auf Flächen, die einem nicht gehören, zu gärtnern, nennt sich "Guerilla-Gardening". Das wird hier in Berlin, je nach Bezirk und sonstigen Zufällen, oftmals sogar geduldet. Manchmal wird es sogar von städtisch finanzierten Quartiersbüros quasi angeregt... Das liegt daran, dass es mit der Gentrifizierung besser flutscht, wenn kleine Flächen wie z.B. Baumscheiben hübsch mit Blumen bewachsen und gepflegt sind, statt dass da nur Hundesch* und Müll rumliegt. Die betuchten Leute, die die hohen Mieten zahlen, ziehen ungern in einen schmuddeligen Kiez. Deshalb genieße ich statt Blumenpflanzen lieber andere Freuden des Gartenlebens, z.B. auf einer Parkbank sitzen und eine Stulle mümmeln, bisschen Sport machen, den Vögeln beim Zwitschern zuhören... Ernten könnte man jetzt schon Brennesseln und bald Giersch. Ich habe mir aber auch schon mal den Bauch mit Kirschen vollgeschlagen. Und wenn die Wohnung fertig ist, werde ich irgendwo Beerenobst pflanzen. Ja, das ernten oft andere. Auch die Vögel. Aber das macht nichts. Irgendjemand freut sich und das ist schön.

Hast du konkrete Gründe, weshalb du meinst, dass du einen Rollstuhl brauchen wirst, oder nur wegen dem zunehmenden Alter?


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