Mein Mann...

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08.07.2021 20:04
avatar  IBI
#6
IB
IBI

Nein, aber du kannst beschliessen, für dich als Angehörige Hilfe zu holen.
Und möglicherweise sieht er ein, dass er es auch probiert. Kommt darauf an, wie wichtig ihm der Erhalt der Ehe ist. Paartherapie oder so was.

Ja, das mag sein, dass die erste Therapeutin ihm nicht hat helfen können.
Klingt ein wenig ungewohnt, doch ich arbeite derzeit mit mind. 3 Therapeuten, die sich wunderbar ergänzen....die richtige Therapieform und die für ihn stimmigen Menschen sind wichtig.
Wenn das einmal daneben ging, ist es schwer wieder Vertrauen zu fassen.
Also gebe ich dir die Rolle des Vorbilds


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09.07.2021 07:52
#7
Th

Hallo Rumpelstilzchenexp,

Setze Grenzen uns zwar schnell für dich. Meine Mutter hat dies, als sie noch jünger war, gemacht. Damals war es nicht so schlimm. Mein Vater hatte immer den Plan, dass er aufräumt. Ohne Druck hat es es nie gemacht. Früher hat meine Mutter klare Mengen an Altpapier vorgegeben, wenn mein Vater sie nicht hingelegt hat, hat sie sich einfach irgendetwas ausgesucht. Aber es war ein ständiger Kampf. Leider ist sie dann gesundheitlich angeschlagen gewesen, und wurde mehr Platz zugemüllt.

Überlege dir auch, ob du dieses für dich so möchtest und welches Konsequenzen für dich möglich wären. Auch wenn ihr Regeln festlegt, es wird ein Kampf bleiben.

Ich wünsche dir viel Kraft.

Alles Liebe!


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16.10.2021 20:44
#8
ta

Als ich in der Ausbildung in der Psychiatrie war, hieß es dort: "Man kann niemandem helfen, der sich nicht helfen lassen will" und "Selbstschutz geht vor Fremdschutz", denn sonst kann man niemandem mehr helfen, nicht einmal mehr sich selbst...


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16.10.2021 21:27
avatar  Emin
#9
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Administrator

@tamaschi @The_Daugther @Jennifer

Liebe tamaschi!


Zitat von tamaschi im Beitrag #8
Als ich in der Ausbildung in der Psychiatrie war

Warst du eine Patientin dort und hast was gelernt oder hast du dort die Ausbildung gemacht als Mitarbeiterin? Ich bin mir grad unsicher und wenn ich das bin dann sind das andere auch.



Zitat von tamaschi im Beitrag #8
"Man kann niemandem helfen, der sich nicht helfen lassen will"

Absolut richtig. Diese Lektion muss ich immer wieder lernen, was hab ich mir den Mund schon fusselig gereredt und Sachen gemacht für andere und hab immer wieder merken müssen und mir sagen müssen, vergiss es der andere kapiert es nicht oder will es nicht kapieren. Also lass ihn, kannst nix tun. Leider ist das so.




Zitat von tamaschi im Beitrag #8
"Selbstschutz geht vor Fremdschutz"

Ja glaube du hast doch die Ausbildung dort gemacht als Mitarbeiterin und nicht was externes gelernt als Patient.




Zitat von tamaschi im Beitrag #8
denn sonst kann man niemandem mehr helfen, nicht einmal mehr sich selbst...

Ja doch ironie des Schicksals, sollte es dennoch soweit kommen dann hat man immerhin gelernt das wenn man sich helfen lassen kann auch es selbst wollen sollte.




Nur was wenn dann doch sich Widersprüche ergeben oder die Hilfe die nicht zugelassen wird einem selbst ein Problem machen kann, ich gebe dir einen der vor bald 2600 Jahren geschrieben wurde:

Hilf zeitig, wo du helfen kannst. Hilf dem Nachbarn löschen, ehe das Feuer auch dein Dach ergreift.

Das ist von --> https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84sop

Deshalb die Philosopische Frage hier: Muss man jemand zu seinem Glück zwingen?

Doch ich glaube das höchste Glück ist die Abwesenheit des Glücks und es dennoch klappt was du tust, das nenne ich dann OBERGLÜCK!


Luck is... (explored)
Umberto Salvagnin, CC BY 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/2.0>, via Wikimedia Commons

:-)


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16.10.2021 21:33
#10
ta

Als Mitarbeiterin. Dort kann man aber glücklicherweise nach dem Grundsatz: Empathie und nicht Sympathie arbeiten.
Aber im privaten Umfeld ist diese innerliche Distanz kaum realisierbar...


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