Ordnung ist langweilig

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18.01.2024 15:59
avatar  skurril
#131
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@IBI @Draculara @Robin @&

Das kann ich oben ALLES sooo gut miterleben!
Durch die Reihe!
Schätze, Generationen wurden so "versaut"...

Mehr Oberfläche als Innerlichkeit.
Mehr Schein als Sein.
Standard:
"Was sollen die (*) denken?!"
(*) = Anderen/Nachbarn/Verwandten/etc.
Vermutlich ein Erbe von Diktatur/ preussischem Zwang/ etc.

Zahllose Beispiele (auch zu UNSerer Bestärkung)!

Mutter liess mich nie mitkochen:
Ergebnis: Furcht vor Gemüse.
Vater liess mich selten mitbasteln:
Ergebnis: Zwei linke Hände.

Kanon: "Du kannst das nicht, Du störst nur.
Nix ist gut genug. Nicht "vorzeigbar".
Spass? Was ist das? Es MUSS!!
(Beide waren schnell im fremden Stress.)

Dabei könnte es so einfach sein, in geduldigem TeamWork, in Liebe.
Es war eine Kettenreaktion!

"Die ANDEREN haben Recht." ?!
Letztlich Obrigkeitshörigkeit.
(In Schule sowieso.)

Wir heute, wacher, sollten vergeben:
Die wussten/konnten es nicht besser. Tja.

***

Ein Beispiel noch, das mir deutlicher vor Augen steht als meine eigene Geschichte:

Mein Ex(!)-Mitbewohner, den ich hier im Forum KOBOLD nenne, oder Mr.D.,
musste als Minderjähriger seine 2 jüngeren Geschwister betreuen, weil Eltern keine Zeit, beruflich überlastet (später Scheidung).
Seitdem ist er entweder devoter Diener ODER absoluter Verweigerer.

Sozusagen verständlich, im Kontext!?
Er steht sich regelmässig selber im Weg.
Will KIND bleiben, mit 40 (!).

Auch ich neige zur Verweigerung/SelbstSabotage.

"Psychose/Neurose, ick hör dir trapsen."
Unsere Generation ist geprägt von Dysfunktionalität:
"Gesegnet" mit TransformationsArbeit.

Meine Meinung.
Alles Gute Allen!

sKURr'ill~

PS mir wird nach Krankheit die selbstgewählte Neu-Ordnung ein FEST sein!
Auch mal ÖDE.

ICH WILL FREI SELBST SEIN.
Als Element des Kosmos.

* zusammen ist man weniger allein * danke ihr hier *
...P.ublic I.mage L.imited...


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18.01.2024 20:00
avatar  IBI
#132
IB
IBI

ja, leider ist das unser ERbe "versaut" worden zu sein, Skurril.

Ich lerne, dass es nicht nur dieser Teil ist, der mitwirkt, sondern durch die sehr frühen Erlebnisse in der Baby-Phase, konnte sich bereits die "impuls-Kontrolle" nicht korrekt entwickeln.

Impuls-kontrolle bedeutet: Aufgaben, die du nicht magst, kannst du erledigen, wenn der Kontext es verlangt.
Auf Aufgaben, die du magst, kannst du verzichten, wenn der Kontext es verlangt.

Unter ZWANG, glaube ich nicht, dass sich eine Impuls-Kontrolle auf eine konstruktive Weise entwickeln kann.

Wobei ich inzwischen zu der Ansicht gelange: Meine Mutter wurde in ihrer Kindheit ebenfalls "versaut" und hat ihre Impuls-kontrolle und anderes nicht ausbilden können.....nur hat sie sich leider nicht darum bemüht, diese Teile von ihr zu entwickeln.....und ob, sie wirksame Methoden erfahren hätte, ist ebenfalls fraglich....

Meine Methoden, die ich derzeit lerne, WURDEN damals in der Therapie als unwichtig erachtet.
Diejenige, die ich heute lerne, ist erst seit ca. 10 Jahren als Methode im Markt....davon haben die beiden Damen 20 Jahre diese Methode entwickelt und sich Informationen beschafft etc.


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18.01.2024 20:28
avatar  Gitta
#133
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@IBI
@skurril
Ich glaube, skurril hat da schon recht. Eltern, die als Menschen zu ängstlich sind, ihr eigenes Ding zu machen, sind irgendwie (für andere, für ihre Kinder) nicht fassbar. So, als ob sie gar nicht da wären. Kein Mensch da, nur Vorschriften und Ansprüche. Und aburteilen konnten sie wie die Rohrspatzen. Ob sie darin mal da waren?


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18.01.2024 21:42
avatar  IBI
#134
IB
IBI

Ja, Gitta, es gab diesen Teil.

und welche Eltern waren für unsere Eltern da???
Vielleicht hat meine Mutter ähnlich verärgert über ihre Mutter reagiert, nur dass ich es als Enkelkind nicht mitbekommen habe....


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20.01.2024 09:17
avatar  Gitta
#135
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@IBI
Warum reagierst Du mit einer Weiterreichung? Ich weiß nicht, ob meine Eltern ihre Eltern so empfunden hätten, weil sie sich nie Gedanken über so ein „lächerliches“ Thema gemacht hätten.

Meine Großeltern waren in ihrer Zeit mehr mit Hurra schreien oder dem unauffälligen Überleben und später dann mit dem puren Überleben beschäftigt gewesen. Meine Eltern hätten noch andere Möglichkeiten gehabt, auch und zusätzlich zum Streben nach Status. Aber sie haben es vorgezogen, sich hinter künstlichen Bildern von sich zu verstecken. Diese waren immer zu schön, zu gut und vor allem zu unerreichbar für ein normales Kind wie mich oder überhaupt normale andere Menschen. Meine Großeltern habe darin nicht als so extrem erlebt.


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