Hallo ihr Lieben, eine kurze Vorstellung: ich bin hier, weil ich mich in meiner Wohnung nicht wohlfühle und etwas daran ändern möchte. Mein größtes Problem sind schwere depressive Episoden, in denen ich alltägliche Aufgaben vernachlässige. Ich lebe allein in einer 2,5 Zimmer Wohnung und habe eigentlich verhältnismäßig wenig "Zeug", da ich mich bis au zwei bedeutsame Sammlungen von vielem im letzten Jahr gut trennen konnte. Ich hatte gehofft, dass so auch die Sauberkeit automatisch einzieht, irgendwie ist es aber eher schlimmer geworden und nun möchte ich endlich einen langfristigen Weg finden und denke, dass hier ein guter Ort ist, um offen über meine Probleme zu schreiben. Liebe Grüße Kynika
ich hoffe auch, dass mit dem Schwinden der Dinge Sauberkeit einkehrt... 😯 So rein logisch gesehen ist es erheblich einfacher, einen leeren Tisch abzuwischen als einen, der unter einem halben Meter Papierkram begraben ist. Andererseits braucht man einen Tisch, den man nicht sieht, auch nicht abwischen. 🤔
Ja, das ist sehr wahr! Also der objektive Aufwand des Reinigens ist bei mir sehr viel geringer geworden. In meinem Schlafzimmer stehen beispielsweise nur ein Bett, ein Nähmaschinenschrank, ein Nähkasten, ein Wäschekorb und ein Stuhl. Wenn ich hier aufräumen möchte, dauert das wenige Minuten und ich kann dann sofort Staubsaugen oder Wischen, ohne viel zu verräumen. In der Küche finde ich es anstrengender, da habe ich einfach immer noch viele Dinge, weiß aber nicht, ob eine weitere Reduktion wirklich sinnvoll ist. Was aber auch in der Küche gut klappt: ich habe mir die "one in, one out" - Regel angewöhnt. Das bedeutet für mich: wenn eine neue Sache in die Wohnung kommt (außer Lebensmittel), dann geht eine andere Sache. Natürlich ohne den Umkehrschluss, denn für jede aussortierte Sache etwas neues zu besorgen wäre ja kontraproduktiv.
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