hi @Me,I&Myself
meine Vermutung wäre: vielleicht hat er nicht / nur ein Sammelhobby, sondern zB auch Uneinigkeiten bezüglich Geruch, Geschmack oder testet neue Speisen aus und ist vlt teils intolerant gegen Manches und das macht ihn zusätzlich zu schaffen?
ist er denn auch Raucher (wäre nur eine Nebenfrage, weil du meintest wegen Gelegenheiten nehmen, um seinen Arbeitsplatz zu verlassen), vielleicht hat er auch einen Sauberkeitszwang, der ihm peinlich wäre, zB öfteres Händewaschen, etc. jedoch beträfe es nicht Oberflächen oder Böden, etc. dass es sich eher auf seine Person beziehen würde und deshalb einfach öfters mal weg wäre?
was weisst oder vermutest du denn, warum er dann abends noch länger geblieben war, vielleicht wollte er es nachholen, was er nicht geschafft hatte es es wurde ihm einfach alles nur zu viel? er wollte einfach mal weg von alledem und für sich sein?, wäre meine Interprätation...
bezüglich Diagnosen finde ich: es müsste nicht jede stimmen. manche sind vielleicht teils mit was Neuem kombiniert, was sogar für geschultes Personal noch unbekannt oder in Forschung wäre (vermute ich mal) zB bei mir ist es in de Bereichen die eigene Stimme nicht wahrzunehmen, Geruch und Geschmack anders als andere Leute zu empfinden, Gesichter merken fällt mir schwer, etc.
vielleicht sucht er einfach nach seinen Stärken, bräuchte etwas Zeit für sich. ich denke, er könnte sich bei dir melden, das weiss er vielleicht und wenn man ihm Zeit gäbe, käme er vielleicht von sich aus auf dich zu und will mit dir sprechen, wenn er bereit dazu ist? vielleicht überlegt er sich er welche Worte er benutzen mag, vielleicht sucht er einfach mögliche Auswege aus der Situation und mag es einfach mal selbst schaffen und sich über den Erfolg freuen und berichtet dir dann vielleicht als Erste darüber?
auch wenn er seit deinem letzten Beitrag schon 3 Wochen weg ist ...vielleicht ist er bei Freunde, die ihr nur nicht kennt oder bei anderen Organisationen, es ginge ihm gut und er wechselte nur das Umfeld und käme dann gestärkt zurück, wenn er sich fit fühlt und vielleicht wäre es dann auch bei mögliche Zwänge, Pünktlichkeit, Motivation, etc. anders und er fand einfach "zu sich selbst"?
was du über die Brüde geschrieben hast, lässt mich vermuten, dass vielleicht sein Bruder zu ihm etwas gesagt haben könnte, vielleicht auch einfach nur Worte, die er missverstanden haben könnte, oder die aus anderen Gründen, ihn einfach den Kontakt zu allen abbrechen liess, jedoch finde ich, dass es durchaus jetzt im Jahr 2017 auch neue Situationen geben könnte. wie ist es denn aktuell so?
schimmelte es denn auch in der Wohnung, waren Essensreste vorzufinden, oder einfach eher Zettel und Kleidung, jedoch mehr Gegenstände und "Unordnung", als möglicher Schimmel? okay, "Punkt 10" würde diese Frage dann hinfällig machen. ich hatte je Frage beantwortet und dann erst weitergelesen.
was war dann nach dem Besuch des Gesundheitsamtes und seiner Wohnung? was wenn er es mitbekäme und um weiteren Ärger und Konfrontationen aus dem Weg zu gehen, dass er einfach woandershin wollte und nicht noch weitere Probleme auf sich nehmen wollte?
"vor 10 Jahren gab es eine ähnliche Situation. er ist für 7 Wochen von zu Hause geflohen ohne jemandem was zu sagen und ohne Lebenszeichen. zum Dem Zeitpunkt hat er noch bei meinen Eltern gewohnt.", meintest du. wie war es dann danach (also bei seiner Rückkehr), machte er mit den Kontakt weiter wie zuvor, oder war er dann teils noch verschlossener, ...?
was wenn die Räumungen seiner Gegenstände ihn negativ stimmten und deshalb hielt er es nur bedingt an diesem Ort aus und häufte sich ggf. noch mehr an? (ich persönlich fühle mich mit Möbel unwohl und mag es lieber leer und mit viel Raum...)
zu diesen Absatz:
"12.Was wünsche ich mir von meinem Besuch hier.
Ich brauche Infos wie wir mit ihm umgehen wenn er wieder da ist, was wir richtig machen können und was wir auf keinen fall tun sollten.
Ich muss meine Eltern entweder überzeugen von meinem Weg oder ich muss sie komplett auf stumm schalten. Sie üben bestimmt viel Druck aus und ich muss das irgendwie verhindern. Wie kann ich ihm helfen, selbst wenn er gar keine Hilfe will??"
vielleicht den anderen Leuten sagen, du regelst das. und beim Bruder selbst einfach versuchen, ihn auf dich zukommen zu lassen, nichts zu erzwingen und ihm Freiraum geben, wäre meine persönliche Idee. vielleicht mal mitteilen, dass du zu ihm hälst, egal um was es ginge.
(falls du es auch einhalten könntest und der Meinung wärst) ehrlich zu ihm sein und nicht zu viele Fragen stellen, sondern eher ihn berichten lassen, was er sagen mag. falls er mit einer Antwort oder einem Text zögern würde, vielleicht eher fragen, ob das Thema gewechselt werden soll. und sprich dann einfach über etwas völlig-anderes.
"Ich mache mir wirklich große vorwürfe und noch viel größere Sorgen. Er weiß, dass morgen das Gesundheitsamt um die Wohnung anzusehen, die unternehmen ersteinmal gar nichts. Sollte ich einfach auch dahin? Was wird passieren wenn er nicht da ist?", meinst du. ich wollte fragen, was denn Ende 2015 nach dem Besuch war (gerne kannst du mich auch über PN erreichen, falls dir dort das Gespräch lieber wäre, als hier öffentlich zu schreiben)
Moin liebes Me,
guten naaaabend,
