kennt ihr das: Ihr wollt eigentlich was kaufen, aber es ist finanziell nicht drin?

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08.10.2016 06:29
#6
Ma

Lieber Wolfram, deine Einstellung finde ich sehr gut. Erstmal zu überlegen . Brauche ich das wirklich? Denn meist kaufe ich eher Dinge, die ich leider Besitze , aber zu Hause nicht mehr finde. Allein Geodreiecke und Stifte , Spitzer für die Kinder. Ich selber halte mich eher zurück, damit die Kinder Anziehsachen und Zeugs haben, für mich würde es dann eher finanziell zu eng werden. Doch ich bin gerade am Klamotten aussortieren und habe festgestellt, dass ich fast nur geerbte Stücke besitze.

Lg Maria Magdalena


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10.10.2016 18:43
#7
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Das kenne ich sehr gut. Als Kind hatten wir nicht viel Geld. Neue Kleidung war für mich ein Hauptgewinn. Bis zur 4. Klasse war das überhaupt kein Problem. Dann bin ich auf die Hauptschule gekommen. Dort wurde ich wegen meiner Kleidung (und anderer Sachen) aufs übelste gemobbt. Nachdem ich dann mein erstes Lehrgeld bekam habe ich gleich alles ausgegeben. Ich mußte unbedingt alles nachholen. Das führte zu vielen Sachen und vielen Schulden. Bis vor zwei Jahren war es hart. Aber ich habe mich von den Schulden befreien können. Mittlerweile kann ich mir Sachen kaufen, wann ich will. Meistens kann ich mich aber zurückhalten. Leider mache ich ab und zu Frustkäufe, wenn ich besonders schlecht drauf bin.

Herzliche Grüße

Alex

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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11.10.2016 17:01
#8
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Moderator

Wenn in der Kindheit alle an mir rummeckerten, von wegen die einzige, die keine Jeans trägt, die Einzige, die noch einen Rock anzieht, dann habe ich meine Mutter gebeten, mir Jeans zu kaufen, und wenn sie zu kurz waren, wurde unten der Saum raus gelassen. Leider wuchs ich auch oben rum, also auch Knöpfe sind gefallen (wenigstens keine Köpfe ). Das heißt Klamotten waren Mangelware. Wenn ein Pullover in der Wäsche war, hatte ich noch 2 in der Woche zum Anziehen. Oder 2 T-Shirts. Und an Hosen hatte ich eine pro Woche zum Anziehen, die andere war in der Wäsche. Aus diesem Mangel habe ich leider einen Überfluss geschaffen, weil ich denke, ich brauche wirklich 3 Kleidergrößen. Hin und wieder schaffe ich es ja, abzunehmen. Das schaffe ich immer seltener, so dass ich mich nun dazu durchgerungen habe, die beiden kleineren Größen weg zu geben.

Wenn man es dann doch schafft, abzunehmen, möchte man was Neues haben. Aber dann hat man meist nicht das Geld dafür. Weil die Ernährung, mit der man abnimmt, ja auch einiges an Kosten verursacht. Und die weiten Sachen gebe ich seit Urzeiten nicht mehr weg, weil ich mit dem Jojo-Effekt zu viele negative Erfahrungen gemacht habe. Das hieße, wenn ich abnehme, kommt wieder mehr Zeug in die Bude rein als raus. Womit das Chaos dann wieder beginnt. Natürlich nehme ich dann auch freiwillig nicht mehr ab, wenn ich gezwungenermaßen so denke. Aber irgendwie muss man ja anfangen, den Krempel zu dezimieren.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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11.10.2016 18:07
avatar  Wolfram
#9
Wo

hallo Draculara,

wenn Du jetzt die Sachen wegwirfst, die Dir nicht passen, dann wirst Du immer aufpassen wollen, dass Du ja nicht abnimmst, weil Du ja kein Geld hast, um Neues zu kaufen. Da aber etwas Dickere gesundheitliche Probleme bekommen, ist das nicht gut, sich dieses Ziel zu setzen. Dann ist es doch besser, sich das Abnehmen als Ziel zu setzen und wenn es soweit ist, kannst Du die jetzigen Sachen wegwerfen und daran denken, jetzt darf ich nicht mehr zunehmen, weil ich kein Geld mehr für neue Sachen habe.

viele Grüße
Wolfram


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11.10.2016 18:59
avatar  Tuvok
#10
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Das kenne ich nur zu gut. Musste mir dieses Jahr einen Kredit aufnehmen, da meine Visa Karte mit 6000 Euro belastet war. Hier noch ein Computerspiel, mal wieder essen gehen und mit extremer Verbrauch an Desinfektionsmittel haben dazu beigetragen. Jetzt habe ich die Visa Karte abgegeben und von meiner Hausbank einen Umschuldungskredit bekommen. Verdiene 1600 netto und dennoch hab ich oft das Gefühl, dass reicht nicht.


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