Jammern auf hohem Niveau?

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31.01.2017 18:36
avatar  Ordnung
#6
Or

liebe lacaranda,

Ordner fuer Finanzen ???

Da hefte ich die Geldscheine ab, ....

Nee, da kommen die Lohnabrechnungen rein, dann kontoauszuege, der Vorgang wenn man was wo bestellt, fristen sind dabei fuer mich nicht interessant, hebe immer auf, soviel platz muss sein.

Dabei unterscheide ich zwischen fertig bezahlt und noch laufende vorgaenge, aber die sind nur 3 und so sind die auch schon bei den fertigen vorgaengen mit drin.

Dann hab noch einen wo alles laufende hab, also Strom usw. Angefangen vom Vertrag mit der EnBW bis dauerauftrag usw.

14 schmale Finanzordner hab, die karibischen sind extra

Hoffe es kommt gut klar rum, in der Bildergalerie sind das die Ordner aufm Schrank.

LG sehr schoene Abend Robert Ordnung

Robert Ordnung
gepr. Immobilienmakler SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2,+
Premium-Immobilienmakler, international, 34 c GewO

Ausbildung der Ausbilder AdA SGD 2 (Meisterbrief)

Mach dirs selbst so, Harald Gloeckler, Zitat fuer alle Neider


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31.01.2017 19:03
#7
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Moderator

@Iacaranda

Was du beschreibst mit Gemüse und Obst, das verfault, das kenne ich so gut, dass ich keins mehr kaufe. Eben weil es auch ein Kostenfaktor ist, ich die Einzige bin, die Bananen isst, und wenn ich Äpfel kaufe, esse ich einen davon und der Rest verschrumpelt und verfault. Mein Übergewicht macht mir so sehr zu schaffen, dass es Orte in der Wohnung gibt, die ich nicht mehr erreiche. Meine Diätenkarriere bescherte mir das auf Grund der zahlreichen Jojo-Effekte. Jetzt habe ich aktuell so große Angst, noch fetter werden zu können, wenn die nächste Gewichtsreduktion so scheitert wie die bisherigen, dass ich mich in mein Schicksal ergebe und so bleiben will, wie ich bin - also nicht dicker werden will. Nehme ich ab, nehme ich auch zu, so ist das nun mal, also lasse ich es.

Einen Tipp kann ich dir noch geben, der auch auf der Homepage steht: Einen Karteikasten kaufen, die Sachen aufschreiben, die du nicht siehst, weil sie aufgeräumt sind, oder an einer anderen Stelle. Das ist dann automatisch alphabetisch geordnet, und du kannst z. B. unter "Sch" deine Schere suchen, gucken wo die normalerweise steckt, und wenn du nicht weißt, wohin sie nach dem Benutzen gehört, genau das Gleiche, nachlesen. Damit sich der Ort nicht ändert und du dich nicht verzettelst. Ich habe erst angefangen, damit zu arbeiten, mir fehlt noch ein Register. Ich finde es beruhigend, dass die Sicherheit aufrecht erhalten wird, wenn ich aufräume, und ich nicht in Panik gerate, wenn ich die vielen Dinge nicht mehr immer sehe.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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31.01.2017 19:55
#8
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@lacaranda

Herzlich Willkommen bei uns.

Das mit der Struktur haut schon hin. Man kommt nach Hause, ist genervt und knallt die Sachen irgendwo hin. Man macht sich was zu Essen und die Verpackungen bleiben erstmal liegen oder es nervt, weil man das Obst schälen muß. Und man hat ja noch andere Dinge zu tun oder es klappt gesundheitlich nicht.

Alle diese oder ähnliche Probleme kenne ich auch nur zu gut. Ich habe bei mir erstmal alles was im Weg lag auf Seite geschafft. Dabei ist das eine oder andere schon entsorgt worden. Dann habe ich mir jedes Zimmer einzeln vorgenommen. Immer ein Regal oder eine Kiste. Wenns mir gut ging, habe ich viel geschafft, wenn es mir nicht gut ging eben wenig.

Hilfreich war, einfach rigoros Platz zu schaffen, Sachen auszusortieren, sie wegschmeissen, verkaufen, verschenken oder benutzen. Dadurch habe ich mittlerweile viel Zeit gespart und den Rest habe ich besser organisiert und sortiert.

Was die Finanzen angeht, so habe ich einen Ordner mit Trennblättern für 12 Monate. Aktuell sind alle offenen Rechnungen unter Februar abgeheftet. Dazu gibt es ein Deckblatt. Da stehen alle Posten drauf, die ich für den Monat bezahlen muß. Das meiste wird abgebucht, den Rest überweise ich. Dann streiche ich das Bezahlte durch und die Daueraufträge wandern dann einen Monat weiter. Außerdem schreibe ich immer auf, wieviel Geld noch vorhanden ist, damit ich einen Überblick über das verfügbare Geld habe. Momentan muß ich da sehr aufpassen, weil ich ja die Gelder für die Klassenfahrt verwalte und keine Zahlung verpassen darf.

Wichtig ist einfach, das Du versuchst immer etwas zu erledigen. Lieber wenig und entspannt, als das man gar nichts macht oder sich total verausgabt.

Es gibt verschiedene Tagebücher und so, wo Du schon viele Tipps finden kannst. Ansonsten frage ruhig nach. Mich kannst Du auch per privater Nachricht anschreiben. Wir helfen sehr gerne.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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31.01.2017 19:56
avatar  Roman
#9
Ro

Hallo @Lacaranda
Ich habe mich 2 Tage nach Dir hier angemeldet.
Nicht, weil ich ein Messie bin, sondern weil meine Frau Probleme hat.
Wenn ich hier lese, wie schwer du dich mit Steuererklärungen tust, kann ich dich beruhigen, oder ich muss über meine Aussage, kein Messie zu sein nochmal nachdenken.
Bei mir bleibt diese auch immer auf den letzten Drücker liegen.

„Jammern auf hohem Niveau“?
Das könnte man mir auch unterstellen. Finanziell haben wir keine Probleme (war nicht immer so!).
Das beweist doch aber auch, dass das Messie-Problem nichts mit asozialer Unterschicht zu tun hat, auch wenn das in den Medien oft so dargestellt wird.
Das kann jeden treffen!
Ich finde es hilfreich, wenn man sich in so einem Forum austauschen kann.
Mit Lebensmitteln haben wir auch Probleme. Meine Frau kauft oft frisches Obst oder Gemüse. Zuhause wird es aus dem Auto ausgeladen und erst mal hinter der Haustür „zwischengelagert“.
Viele Dinge schaffen den Weg in die Küche nicht und wandern nach einigen Tagen direkt in den Müll, weil die Bananen schwarz sind, der Salat verwelkt, und die Avocados vermatscht sind. Wir brauchen auch keine 3 kg Butter oder 60 Eier!

Grüße aus dem Schwarzwald
Roman


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31.01.2017 20:30
#10
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@lacarama und Roman

Nee, mit Unterschicht oder so hat das nichts zu tun. Das geht quer durch alle Sozial- und Bildungsschichten. Und die Ursachen sind so vielschichtig, wie es Menschen gibt. Und jammern würde ich das auch nicht nennen. Ihr setzt Euch damit auseinander, das ist der Anfang. Und im Laufe der Zeit ändert sich was oder es bleiben bestimmte Dinge, weil man merkt ,das diese vollkommen in Ordnung sind und nur von außen der Zwang kommt.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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