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22.07.2021 06:08
avatar  Gitta
#226
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Hallo Emin

Wenn man das Ziel hat, heute den Müll in die Tonne zu bringen, ist das ein überschaubares Ziel, das einem mit wenig Aufwand ein Erfolgserlebnis beschert. Wenn man sich aber vornimmt, jeden Tag den Müll zur Tonne zu bringen, wird einem wahrscheinlich an jedem 4. Tag etwas dazwischen kommen. So ist das Leben. Also sollte man sich nicht vornehmen, an 365 Tagen im Jahr es immer zu schaffen, den Müll weg zu bringen. Trotzdem die Richtung beibehalten.

Viele Grüße
Gitta


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22.07.2021 07:42
avatar  Emin
#227
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@Gitta

Liebe Gitta!


Bitte erwähne mich immer mit @Emin denn ich lese NICHT alle Beiträge, nur die mit @Nickname erwähnung. Danke.


In diesen Ratgeer Bücher die Ihre Autoren reich machen und wenig bis garkeinen Nutzen haben ausser nette Unterhaltung für den Leser in Bezug auf die Lebens und Berufsplanung ist fast immer zu lesen:

Du brauchst klare Ziele im Leben.

Für mich ist das eine haltlose und plumpe Behauptung! Mehr NICHT!



Fast immer wurde es zum Kampf gegen mich selbst und kein bisschen an Bereicherung für mich Leben oder mehr Lebensqualität. Also hat der Emin ohne konkrete Ziele weitergemacht und sach je mine obendrein auch noch sehr gute Erfahrungen damit gemacht und er macht es auch weiterhin.




Und das schöne dabei ist das ich auf dem Weg auch sehe was noch da ist und NICHT die Augen verschliesse und nur noch das Ziel vor Augen habe, dazu hat ein sehr intelligenter Mann vor etwa 2400 Jahren etwas gutes geschrieben, es ist von Demokrit. (460 - 370 v. Chr.)


Heftiges Streben nach einem Ziel macht die Seele für anderes blind.

Bitte hier klicken ---> https://de.wikipedia.org/wiki/Demokrit



Doch möchte dir und jedem Leser ein Beispiel aus meiner Zeitspur des Lebens vorstellen. Einige Monate im Jahre 2010 bevor ich hier dieses Forum ins Leben gerufen habe war ich mit 7 anderen auf dem wahren Jakobsweg in der Türkei. Wir waren eine sehr unhomogene Gruppe die unter anderen aus einer Bordellbetreiberin, einem Arzt und weiteren 5 Schweizern und meiner Wenigkeit bestand.



Das der älteste unter und 65 Jahre alt war haben wir beschlossen kein zeitliches Ziel zu setzen. Und sogar ob wir den Weg zuende gehen zusammen und ob wir auch andere Routen nehmen oder auf dem Weg sogar noch zusätzlich Ausflüge machen haben wir alles frei gelassen.


Und jetzt kommt der Hammer womit wir es so richtig gefühlt haben und ich dies immer noch fühle:

Erst durch die Erfahrungen, denen ich auf dem Weg offen und neugierig begegnet bin, wurde die Zeit zu einem besonderen Erlebnis.


Eine andere Pilgergruppe hatte ein klares Ziel und jeden Tag detailliert geplant. Ich weiß nicht, wie lange sie dazu gebraucht haben, dies alles zu planen. Auf jeden Fall waren sie von Ihrer Strategie so dermassen überzeugt das ich mich gewundert habe. Sie haben nach uns gestartet am fast selben Ort und wir trafen sie deshalb auf dem Weg und sie sagten das sie gelernt haben auf dem Weg das so sich das mit Ziel machen total doof ist, kein Spass macht, Druck ausübt und ja die Entscheidung, das Ziel mal zu vergessen, hatte so viel Energie freigesetzt das sie nur noch erstaunt sind und alles damit übertroffen haben was in ihren kühnsten Träumen damit verbunden war. Das hat mir damals schon die Augen geöffnet. Ich weiss grad NICHT ob ich das gut rübergebracht habe, falls unklar dann Bitte einfach hier antworten und fragen.




Die Erfahrung hat mir gelehrt, dass ich KEIN ein Ziel vor Augen brauche. Eine grobe Richtung reicht völlig aus. Und die Bereitschaft, die Möglichkeiten entlang meines Weges kann so auch ausschöpfen! Toll stimmts? Mit dieser Richtung vor Augen habe ich mich auf die Suche gemacht, vieles ausprobiert und auch gute Erfahrungen gesammelt.




Ich möchte hier einen Sänger zitieren, er lebt zwar NICHT mehr doch alle die so wie ich über 50 Jahre alt sind kennen ihn bestimmt noch. Der Mensch hies John Lennon und war Mitglied der Musikgruppe

The Beatles


The Beatles, Belfast 1964 (18226214220)
Public Record Office of Northern Ireland, No restrictions, via Wikimedia Commons




John sagte:

Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.



John Lennon 1969 (cropped)
Joost Evers / Anefo, CC0, via Wikimedia Commons



Nun noch etwas vom kleinen Emin an Gedanken dazu:

Ziele setzen unter Druck

Ziele kosten Zeit

Ziele engen die Wahrnehmung ein

Der Weg ist das Ziel


Herzlichst bei Frankfurt am Main
Emin


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24.07.2021 14:00
avatar  Gitta
#228
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Hallo @Emin

Mach, wie Du denkst. Andere machen , wie sie denken. Wenn sie es ohne schlechte Absichten tun, muss man sie nicht schlecht machen.

Heute etwas geputzt und Wäsche gewaschen.


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24.07.2021 14:04
avatar  Gitta
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Zitat von Emin im Beitrag #227
In diesen Ratgeer Bücher die Ihre Autoren reich machen und wenig bis garkeinen Nutzen haben ausser nette Unterhaltung für den Leser in Bezug auf die Lebens und Berufsplanung ist fast immer zu lesen:

Du brauchst klare Ziele im Leben.

Für mich ist das eine haltlose und plumpe Behauptung! Mehr NICHT!


Ob sie die Autoren reich machen, weiß ich nicht. Diese Behauptung in Bezug auf Leben und Berufsplanung habe ich nur im Internet in Artikeln über Vorstellungsgespräche gelesen. In Ratgeber Büchern steht eher das Gegenteil.


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24.07.2021 15:11
avatar  Wolfram
#230
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@Gitta @Emin

in der Messie SHG wurde mal gesagt, wir sollten uns Ziele setzen. Im Sinne von Aufräumzielen. Das fand ich noch in Ordnung. Aber Ziele zu setzen, was wir bis zur nächsten Sitzung erreicht haben, habe ich nicht mitgemacht, weil ich dann in Druck kommen würde, was schlecht ist und wenn ich es nicht schaffe, entsteht ein negatives Gefühl.

Wollte grad noch was schreiben, lasse ich lieber.

viele Grüße
Wolfram


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