Bin gerade so frustriert - es geht nicht weiter

02.07.2021 08:23
#1
Th

Hallo ihr Lieben,
Jetzt sind wir schon wochenlang am Entmüllen und es ist kein Ende in Sicht … und wir sind am schlimmsten Zimmer angekommen… das Schlafzimmer meiner Eltern. Bin gerade so frustriert.
Ich hatte das Schlafzimmer seit 1995 nicht mehr betreten. Ich konnte es nicht betreten vor lauter Zeug. Wir mussten die Tür aushängen.
Alles ist durcheinander - Unterlagen, Kleidung, Zeitschriften, Zeitungsausschnitte, Briefe. Ungeziefer, Staub, ….
Meine Mutter hatte schon in meinem alten Zimmer geschlafen. Mein Vater wohl auf dem Sofa in Wohnzimmer.
Ich ekel mich immer mehr vor der Wohnung und habe regelmäßige Albräume (ich muss in der Wohnung wohnen,…).
Die Tochter


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02.07.2021 19:14
avatar  IBI
#2
IB
IBI

Mir fällt die Frage ein:
Warum musst du in der Wohnung wohnen?

So wie ich die wenigen Zeilen lese, leben deine Eltern in der Wohnung und du hilfst beim Entrümpeln?

Ja, ich verstehe, dass sich Ekel immer weiter plagt. Kannst du die Aufgabe an ein Entrümplungsteam delegieren? Vor allem, wenn es geleert ist, lass die Wohnung bitte entkeimen und von Ungeziefer befreien.


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02.07.2021 20:53
#3
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Liebe The_Daughter,
Tut mir leid zu lesen, dass es so stressig für dich ist! Wünsche gute Nerven, gutes Abgrenzen und gute Selbstführsorge trotz allem. Trägst du denn beim Entrümpeln gute Schutzkleidung (hatte ich ja schon geschrieben, FFP3 Maske, Handschuhe, Overall zum wegschmeißen, Kopftuch zB)? Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation: wir müssen das Haus (250 qm) bis Ende Juli umgezogen haben. Es ist in mehreren Schichten voll bis unter die Decke. Die Zusammensetzung der Sachen ist ähnlich wie bei dir. Meine Mutter will aus Scham keine"Fremden Leute" reinlassen... ich arbeite Vollzeit und kann das alleine mit ihr nicht bewältigen. Es erdrückt mich innerlich - ich schlafe auch sehr schlecht im Moment.
Alles geheim halten müssen macht es echt nicht besser.
Fühl dich gedrückt, Schwester im Geiste 😉
Herzliche Grüße von Cinderella


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06.07.2021 13:22
#4
Th

Hallo IBI,

Ich wohne nicht da, ich träume nur, dass ich dort wohne. Das Unterbewusstsein….

Meine Mutter ist vor 7 Jahren verstorben und mein Vater ist seit Januar im Pflegeheim. Meine Mutter hatte es vor ihrer Erkrankung alles noch halbwegs im Griff, aber seit meine Mutter nicht mehr da ist, ist es bei meinem Vater ausgeartet. Und Männer dieser Generation putzen auch nicht.

Mein Bruder und ich entrümpeln.

Und ja - wir machen nur so viel, dass wir alles sichten können (Geld, Sparbücher, wichtige Unterlagen) und dann kommt ein professionelleres Entrümpelungsunternehmen. Aber auch das Begehbarmachen ist anstrengend.

Ganz liebe Grüße


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06.07.2021 14:33
avatar  IBI
#5
IB
IBI

Auch wenn das vielleicht kein Trost ist, mir tut es gut zu lesen, dass du Hilfe von deinem Bruder hast und ihr gemeinsam, du und dein Bruder, diese Last auf euch nehmt.

Ich wünsche euch sehr, dass ihr die wirklich wertvollen Schätze in dem vielen Gerümpel entdecken werdet...wer weiss, vielleicht findet ihr auch etwas, das man bei Bares für Rares vorstellen könnte.

Ich weiss nicht, wo genau ihr wohnt, doch im Süden Deutschlands gibt es das H-Team bzw. das Messietelefon. Vielleicht können Sie euch Ideen bieten, wenn ihr um Aufräumunterstützung bitten könntet ehe das "Hara-Kiri-Hau-Ruck-Kommando" erscheint und die Schatzsuche damit beendet wird.

Wer weiss, vielleicht machst du dir genau diese Arbeit, um deinen Traum wahr werden zu lassen und später dort wohnen zu können.


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