Provokation: Es sind weniger Männer im Forum, weil Hausarbeit Frauensache ist?

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16.12.2021 01:30
avatar  Wiggi
#6
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@Miranda @Wolfram1 @Draculara @Emilia68 @Emin
Die klassische Rollenverteilung besteht, meiner Meinung nach, weil die Männer weiterhin das höhere Gehalt erzielen !
Da wird man automatisch in die Rolle der Hausfrau gedrängt !
Denn mal ehrlich:
Manche Frauen haben genauso keinen Nerv , ständig zu Putzen. Kochen,Waschen, wie Männer.
Nur weil man eine Frau ist , ist man nicht mit Rezepten und Waschprogrammen im Kopf auf die Welt gekommen !
Das kann das männliche Geschlecht genauso lernen.

Gruss Wiggi


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16.12.2021 12:17
#7
Wo

@Wiggi

eben, und die Frau kann genauso arbeiten gehen. Wer mehr oder wer weniger verdient spielt doch dafür keine Rolle.
Beide kommen abends nach Hause und machen das Nötigste.
Es ist wohl auch so, dass manche Frauen sich selbst in die hausfrauenrolle drängen. Manche gingen zur Handelsschule oder Hauswirtschaftsschule, das wurde mir nicht mal angeboten. Vom Kochen habe ich das Nötigste von meiner Mutter gelernt, aber die Grundlagen fehlten. Meine Mutter war ja keine Lehrerin. Frauen meinen, dem Mann eine Freude zu machen, wenn sie Hausarbeit macht. Das wird dann zur Gewohnheit.

viele Grüße
Wolfram


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16.12.2021 12:30
avatar  Wiggi
#8
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@Wolfram1 @Emilia @Emin @Miranda

. . . und dann ist das Geschteie los, weil die Frau es irgendwann satt hat.
Und natürlich nur ,weil nicht vernünftig drüber geredet wurde !
Ich find das ist das größte Problem . . .
Kommunikation !

Gruss Wiggi


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16.12.2021 13:03
#9
Wo

@Wiggi

Du hast recht, Kommunikation ist das größte Problem. Siehe auch meine Webseite. Die müßte ich auch mal wieder aktualisieren, aber Ordnung machen ist wichtiger.

viele Grüße
Wolfram


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16.12.2021 20:57
avatar  Robin
#10
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@Wiggi, @Wolfram1, @Draculara, @Emilia68

Wenn uns die Rollen zugeteilt werden, dann wissen wir meist noch nicht viel von uns und der Welt.

Wenn man das mal von der typischen Lebenssituation junger Paare her betrachtet - wenn das erste Kind kommt, dann entscheidet sich, ob überhaupt einer von beiden einen Lohn bekommt, der zum Leben für alle ausreicht. Das ist heutzutage bei vielen nicht mehr der Fall. Finde ich übrigens nicht wirklich eine Verbesserung... 🤔

Teilzeit für junge Eltern usw., mir fiele schon einiges dazu ein. Aber ich denke, die praktische Seite ist das eine und es gibt geeignetere Orte, um darüber zu debattieren. Hier ist eher wichtig, dass männliche und weibliche Messies mit einer unterschiedlichen gesellschaftlichen Erwartungshaltung konfrontiert sind - auch mit doch sehr unterschiedlichen Ideen, was "normal" ist für einen Mann oder eine Frau. Und mittlerweile wird das ja sogar schon wieder "wissenschaftlich begründet" mit männlichen und weiblichen Gehirnen und so. Wobei - ich bin da fein raus! 😁 Einem wissenschaftlichen Ansatz nach, den ich allerdings total dubios finde, haben ja alle Aspies unabhängig vom biologischen Geschlecht ein "extrem männliches Gehirn"! 🤣 Nu fehlt halt nur noch die Erklärung, was das denn sein soll. Und vor allem: Warum. Nee, da find ich "Wrong-Planet-Syndrom" schon passender... 👽

Und was die Geschlechterrollen angeht, dass die halt Teil der Gesellschaft sind - auch dann, wenn wir gar nicht so leben und es auch nicht wollen - und deshalb haben wir eine Vorstellung davon im Kopf. Die ist da, egal ob man sie gut findet oder ablehnt.

Wie geht ihr damit um?

Für mich ist das so'n Erbstück, dass ich schon als Kind nicht haben wollte. Frau wollte ich nicht werden. Mann auch nicht. Außer Seeräuber natürlich! 😜

Aber in der Pubertät habe ich mich dann damit abgefunden. Damals galt das ja als rein biologisch und somit Schicksal. Und ich hab mir dann alle Mühe gegeben inklusive dem Hausfrau-werden.

Mittlerweile akzeptiere ich die binären Geschlechterrollen für mich überhaupt nicht mehr. Hier im Forum war es, glaube ich, mein 2 1/2 Versuch, mich als "dem 3. Geschlecht zugehörig" zu outen und ich musste feststellen, dass das gar nicht so einfach ist und bin grandios gescheitert! 🤣 Der andere ganze Versuch ist habwegs gelungen, das war ein Sozialforscher, der mich anrief und in seinem Fragebogen erstmal das Geschlecht eintragen wollte. 😁
Und ein halber Versuch bei einer Freundin, die sagte, das ginge ihr auch so, aber es läge nicht an uns, sondern an der engen Definition, was eine Frau ist. Also da kam ich nicht bis zuende, wir waren vorher schon einer Meinung.

Was mir auch noch auffällt ist die extreme zeitliche Nähe. Die Prozesse, ganz damit aufzuhören, über mich zu denken, dass ich eine Frau sein muss, und eine neue Vorstellung davon zu entwickeln, wie es mit dem Wohnen gehen kann für mich, liefen praktisch zeitgleich! Das ist natürlich kein Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang.

Aber irgendwie sehe ich einen. Mal übertrieben: Das Bild von der tollen Hausfrau, die ununterbrochen einkocht und Deckchen stickt usw. und die ich bestimmt eines Tages noch werde, musste ich erstmal beerdigen, bevor Platz war für was Neues.


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