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Neues aus dem Horrorhaus
@Scherbe
Während dem Lockdown habe ich gar nicht mal so viel zugenommen. Mir ging es da auch so, dass mir Lebensmittel als etwas sehr Wertvolles vorkamen, von dem ich nicht weiß, ob ich morgen noch welche bekomme. Darum habe ich eher bewusst gegessen. Ich merkte, dass es mir nicht gut tut, ständig drinnen zu sein, und darum fing ich wieder an, jede Woche zu joggen. Und jeden zweiten Tag ging ich mit einer Tüte raus, um Schildkrötenfutter zu suchen. Beides war die ganze Zeit über erlaubt, solange man alleine unterwegs war. Ich hatte auch eher wieder Zeit für Gymnastik.
Aber dann kam der Burnout und der hat bei mir sowieso das Gefühl dafür zerstört, was ich brauche und wie viel davon. :-(
Momentan komme ich mit der Diät gut klar. Das Bild von mir, vornüber gebeugt, die Fettschürze über den Knien baumelnd und Schwierigkeiten, den Rollator zu schieben, das motiviert mich. Außerdem habe ich gerade wirklich nicht viel Hunger wegen der Hitze. Ich finde es auch ganz wohltuend zu bemerken, dass ich nicht viel brauche. Es war auch eine wichtige Erkenntnis, dass ich die letzten Jahre versucht habe, andere Probleme wie Müdigkeit und Burnout mit Essen zu lösen, was natürlich nicht geklappt hat!

So habe ich es auch in Erinnerung - "harter Lockdown" war nur kurz, und da durfte man alleine raus. Es war ein bisschen wie Urlaub...
Schwieriger fand ich, als wir wieder jobmäßig unterwegs waren und alles zu war. Sämtliche Gastronomie und Toiletten. Zuerst habe ich mir die Blase dabei ruiniert (die tut seitdem tagelang weh, wenn sie wieder zu voll war), und dann hab ich gelernt, mich im Winter in öffentlichen Parks hinter unbelaubte Büsche zu hocken. Wo man hinkam, galt man als Sicherheitsrisiko. Ich bin dreimal geimpft und hatte dreimal Covid, aber jetzt bin ich hoffentlich endlich immun. Vermutlich aber auch nur bis zum nächsten Winter.
Die alten Leute, die nicht in Heimen wohnten, sondern allein in ihren Wohnungen, waren übrigens die ganze Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln zu Arztterminen usw. unterwegs, und da wurde nicht mal drüber gesprochen, geschweige denn überlegt, ob man nicht Taxi-Gutscheine ausgeben könnte oder so.
@Robin
Ja, der "harte Lockdown" in Deutschland war noch relativ soft im Vergleich zu anderen Ländern. Ich habe damals mit jemandem aus Peru gezoomt und der guckte ganz traurig, als ich erzählte, dass wir die ganze Zeit über alleine joggen gehen durften. Die durften nämlich gar nicht raus. Außer das Haus brennt.
Du hättest mit dem Zug fahren sollen. Dort waren die Toiletten tippitoppi wie nie! Ich hatte damals drei Wohnsitze und vier Arbeitsplätze und musste darum herumfahren.
Ganz seltsam. Seitdem ich weniger esse, fühle ich mich irgendwie entschleunigt. Es ist Stress raus. Ich weiß auch gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal Wocheneinkauf gemacht habe. Zwei Mal habe ich im Vorbeigehen Salat und Obst gekauft, heute schnell ein Brot. Alles andere habe ich noch. Ich brauche die Reste auf und bin am Überlegen, ob ich wirklich morgen Reserven auffüllen soll oder einfach weiterhin aufmampfen, was hier so herumsteht. Ich habe das Gefühl, das Zeug hält ewig. 2000 Kilokalorien sind echt nicht viel, aber ich brauche nicht mehr. Habe gar keinen großen Hunger.
Natürlich habe ich zuerst da abgenommen, wo ich gar nicht zu viel hatte: Gesicht, Hände, Unterarme. Meine Hose schlackert, könnte aber auch ausgeleiert sein. :-)

@Anna1111
2000 Kalorien ist okay. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass du uns verhungerst! 😉
Bei Zanadio bringen sie uns folgendes bei:
Grundumsatz = absolutes Limit. Darunter ist quasi verboten. Wegen schädlicher Nebenwirkungen.
Grundumsatz + Leistungsumsatz - 500 = perfekt!
In dem Buch "Everything Fat Loss", das eine enorme Menge von Studienergebnissen quasi in Leichter Sprache erklärt und immer wieder betont, dass die Frage, ob man abnehmen soll und wenn ja, wie, nur für jeden individuell beantwortet werden kann, steht auch, dass es konkrete Studien gibt, die eindeutig belegen, dass man bei einem zu starken Kaloriendefizit überproportional Muskelmasse verliert!
Ob das auch für ketogene Ernährung stimmt, bezweifele ich allerdings. Das erkläre ich jetzt hier aber nicht weiter... 🤬
Einkaufsverhalten und Ernährungsgewohnheiten gemeinsam zu überarbeiten macht Sinn. An frischem Gemüse zu sparen allerdings nicht. Vergleiche mal die Kalorienzahl von einem Pfund Brokkoli, einem Pfund Brot und einem Pfund Butter. Da weißte, wo sparen sinnvoll ist... 😁
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