Welche Begriffe mögt ihr, um darüber zu reden?

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10.06.2025 18:55
#6
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Also ehrlich gesagt: Wie immer man es nennt, es ist ein "Sich-Trennen-von-Unnützen-Dingen". Oder ein "Ordnung schaffen: Ich gebe den verbleibenden Gegenständen einen festen Platz". Was man dazu sagt, wenn man aufräumt und entsorgt, ist egal, Hauptsache ist doch, man tut es. Wenn man dran bleibt, hat man irgendwann eine ordentliche Wohnung/ ein ordentliches Haus, und kann Leute einladen. Ich glaube, dass ich es deshalb nicht schaffe, weil ich Angst habe, ausgenutzt zu werden und sich dauernd Leute bei mir anmelden.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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10.06.2025 21:31
avatar  Scherbe
#7
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Mir scheint, ich mag das Wort "Ordnung" nicht. Vielleicht, weil eigentlich jeder etwas anderes darunter versteht??


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Gestern 08:16
avatar  Robin
#8
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Ich denke, dass es nicht ganz unwichtig ist, sich mit den Begriffen, die man selbst verwendet, wohl zu fühlen. Ausdrücke können stärken und Mut machen, das Problem herunterspielen oder einem so peinlich sein, dass man lieber gar nicht darüber redet. Stellt euch mal vor, ihr "müsstet", um mit eurer Partnerin oder eurem Partner über Sex zu reden, die für euch allerblödesten Ausdrücke dabei benutzen! In dem Fall redet man lieber gar nicht drüber, oder?

Was die Ausdrücke, die andere verwenden, angeht, merke ich,dass mir das ziemlich schnuppe ist. Alles, was einigermaßen gebräuchlich und verständlich ist, ist für mich okay. Ich merke aber auch: Wenn ein Begriff immer wieder und hauptsächlich für eine Sache verwendet wird, dann *heißt* es für mich irgendwann einfach so. Das geht mir teilweise mit englischen Begriffen so, weil ich gern fächerübergreifend lerne und überhaupt gern mehrere Aufgaben miteinander verbinde, und es gibt viel mehr gute englischsprachige Videos zu diesem Thema auf YouTube als deutschsprachige. Es gefällt mir, für Unterschiedliches auch unterschiedliche Begriffe zu haben. "Teekesselchen" verlangen immer einen Kontext, um zu wissen, was gemeint ist. Spezifische Begriffe für Wichtiges zu haben finde ich irgendwie befriedigend. Und ich empfinde es als einen klaren Unterschied, ob ich morgens mal eben im Schlafzimmer alles an seinen Platz befördere (das ist für mich aufräumen) oder vor einem Berg Ich-weiß-nicht-was-das-ist stehe und über jedes einzelne Ding erstmal grübeln muss, ob ich es brauche, wozu ich es brauche, wo es hin soll usw. und es im allgemeinen auch erst noch saubermachen muss, bevor es überhaupt irgendwo hin kann. Ich denke, den Begriff "ausmisten" fand ich vor allem deshalb befriedigend, weil diese Art Arbeit und die ganze Situation in mir den Wunsch erzeugt, ein bisschen zu fluchen.


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