Ordnung ist langweilig

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01.09.2023 22:17
#101
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Dont feed the Troll 😇


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01.09.2023 23:56
avatar  Lynda
#102
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Hallo @Miranda /Robin,

erstmal ausatmen und einatmen .

ich denke, IBI ist bewusst, dass sie hier grenzüberschreitend ist, aber kann da irgendwie nicht aus ihrer Haut .


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02.09.2023 10:34
avatar  IBI
#103
IB
IBI

Zitat von Lynda im Beitrag #102
ich denke, IBI ist bewusst, dass sie hier grenzüberschreitend ist, aber kann da irgendwie nicht aus ihrer Haut .


Stimmt, Lynda.
Dennoch ist mein Wunsch, all die "Verdrängungsgefühle und Verleugnungsgefühle" an Robin zurück zu geben, sehr Ernst gemeint, um meinetwillen und um IHRE Grenze zu respektieren, was ihr alle "kritisiert."

Es sind meine Gefühle, die ich in mir wahrnehme und gleichzeitig weiss ich, dass sie nicht MIR gehören, sondern Robin.
Das ist ein Phänomen, in dem ich meine eigene Kompetenz der Abgrenzung meiner "Gefühle" trainieren möchte.
Eine wichtige Kompetenz im therapeutischen Setting, die vermutlich schriftlich darzustellen, eine der grössten Herausforderungen ist, weil meine innere Vertonung der Worte anders sind als die innerliche Vertonung des Lesers.
(anscheinend habe ich dieses Talent die Schmerzen anderer zu spüren, obwohl sie nicht mir gehören....kürzlich hat mir jemand geholfen 4 Generationen meiner AHNENreihe von mir zu lösen, weil ich es nicht alleine konnte. Ich habe viele Nächte unruhig geschlafen.)

Dass ich nicht schlafen konnte und mich all das sehr beschäftigt hat, zeigt, dass mir Robin nicht egal ist und ich sie mag. Anscheinend aktiviert das meinen "HELFER-Anteil" stärker als mir lieb ist.
Irgendwelche Aufräumtipps als Hilfestellung geben, finde ich langweilig und zu einseitig.
Davon bieten andere reichlich an.

Mich belasten manche sehr negativen Schwingungen, die ich in einigen Zeilen einer gewissen Person lese. Die möchte ich gerne zurück an den Absender geben.
Da ist eine "innere" Grenze in mir nicht in Takt, die es braucht, um zwar die Phänomen spüren und fühlen zu können, aber nicht in mich "aufzusaugen", sondern gleich wieder gehen zu lassen.

Was mir sehr gut tut und ich allmählich zu schätzen lernen, obwohl es "arrogant" und "lächerlich" aufs Aussen wird, weil ggf. geglaubt wird, ich hätte etwas missverstanden.

Nicht jede NEGATIV gemeintes Wort, negativ auffassen, sondern den (unsichtbaren) positiven Anteil in der negativen Aussage finde und diesen verwende.
Es erleichtert einiges in mir ungemein.

Vielleicht fällt es mir deswegen schwer, manchen Menschen tröstende und wertschätzende Worte im JETZT anzubieten, während ich gleichzeitig ziemlich viel KLARHEIT über bestimmte Dynamiken und Muster erkenne.
Weil ich den "Schmerz" anderer nicht von meinem eigenen "Schmerz" abgrenzen kann und innerhalb dieser Dynamik reichlich "Trigger" vorhanden sind, vor denen ich mich selber schützen muss.

Als Therapeut dürfte ich meinen Klienten nicht schildern, was alles in mir vorgeht.
Das müsste ich in die Supervision tragen.

Da ich das Forum benutze wie viel hier zur Selbstreflektion verwende, erscheinen meine Ausführungen vielleicht egoistisch.
Ich suche bei mir das "Verbesserungspotential", denn nur auf das kann ich Einfluss nehmen, und eure Rückmeldungen helfen mir sehr, einiges davon auf meine
TO-Do Liste zu setzen, um meine HALTUNG zu definieren und verbessern und diese benötigt eindeutig eine GRENZE, die in mir nicht installiert ist.

Mein SE Trainer nennt seine Kompetenz: "verbindende Grenzen".
Bei mir funktioniert "Verbindung ohne Grenze" oder "Grenze und dann geht die Verbindung dabei verloren".
Diese HALTUNG möchte ich gerne installieren, indem ich beides miteinander verwenden kann.


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02.09.2023 10:48
avatar  Robin
#104
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@IBI

Du darfst deine Projektionen gern wieder zurücknehmen. Wenn du die seelischen Schmerzen anderer wahrnehmen würdest, würdest du sie nicht absichtlich und unnötig verletzen.


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02.09.2023 11:08
avatar  IBI
#105
IB
IBI

Zitat von Miranda im Beitrag #104
Wenn du die seelischen Schmerzen anderer wahrnehmen würdest, würdest du sie nicht absichtlich und unnötig verletzen.


Sofern die Person merkt, dass sie seelische Schmerzen hat. Da bei vielen Menschen genau das sehr sehr sehr sehr verdrängt ist, kann es helfen, wenn Menschen andere darauf hinweisen.
Denn dazu sind viele Menschen nicht im Stande, anderen zur Bewusstheit zu verhelfen, sondern sie trauen sich nicht, weil sie die "Verletzung" vermeiden wollen.
Ich traue mich das, habe leider nicht das notwendige sensible Fingerspitzengefühl, jemanden das so mitzuteilen, dass er es bemerken kann und die Verletzung nicht überfordernd ausfällt.

Projektionen sind im therapeutischen Kontext ein grosses Thema, das viele nicht erkennen, welches die eigenen Anteile und welches die des Klienten sind bzw. sie die Projektionen vom Klienten nicht zu sich nehmen.

Ich versuche meine Grenze dafür zu klären.
Es mag sein, dass du eine andere Grenze für Projektionen ziehst, Robin.
Die können unterschiedlich sein.

Ich zweifle nicht daran, dass ich einiges verdränge und verleugne.
Allmählich kenne ich meine körperlichen Anzeichen dafür, wenn es der Fall ist und gehe den Themen auf den Grund. Schliesslich habe ich einen Thread für "Trigger und Muster" erstellt, indem ich das immer wieder tue.
Manchen hilft es meine eigenen "Erhellungen" zu lesen, weil sie etwas bei sich erkennen und manchen hilft es nicht, weil sie sich dadurch "bedroht" fühlen.


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