So unfassbar viel Zeug

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31.01.2018 14:33
#11
Mi

@speicherassel

An die Kisten dachte ich heute auch schon, die will ich evtl unter Bett stellen für ein paar Sachen.

Das ändert aber nix dran, daß ein Großteil der Sachen weg muss. Hab heute Morgen nen Rappen bekommen und kistenweise aussortiert. Ich hab keine Lust mehr, daß meine gesamte Freizeit für den Kram draufgeht.


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31.01.2018 19:07
avatar  Elsa
#12
El

Hallo zusammen!
Ich habe mich hier gerade etwas reingelesen und kann bzgl. des Messie-Syndroms schlecht einen Rat geben. Bin ja selbst einer und komplett verzweifelt, überfordert etc. Ich teile mal ein paar Infos von mir mit: Ich habe zwei kleine Kinder und bin verheiratet. Derzeit sind wir alle körperlich angeschlagen bzw. krank. Ich leide u.a. auch unter Depressionen und das alles geht schon so lange. Ich kann mich bzgl. des Haushaltes zu nichts mehr aufraffen. Es ist so viel Mist passiert in den letzten Monaten/ Jahren. Mein Mann weiß auch nicht mehr weiter. Eine Scheidung ist für ihn immer wieder mal ein Thema. Des Weiteren befinde ich mich in ambulanter Psychotherapie. Habe aber auch andere "Hilfsstellen" mehr oder weniger freiwillig im Boot. Wobei sich für mich alles nach purer Kontrolle anfühlt, nicht nach Hilfe. Auch das Jugendamt u. der sozialpsychiatrische Dienst ist freiwillig mit im Boot. Doch so langsam frage ich mich, ob das alles so ne gute Idee war. Letztendlich wird immer und überall geredet, geredet und nochmal geredet. Davon hat sich hier ja immer noch kein handschlag getan bzw. wenn man zig Termine diesbzgl. hat pro Tag, muss man sich auch nicht wundern, dass man hier und da zu nichts kommt. Ich weiß derzeit nicht gerade weiter. Ich habe keine Kraft mehr, bin antriebslos. Dabei sagt mir mein Verstand, dass ich einfach irgendwo anfangen muss. Egal, wie viele Baustellen es gibt und was in der Vergangenheit war. Ich schaffe es aber nicht. Was kann ich tun? Hat hier jmd. vlt. auch Verantwortung für kleine Kinder? Es ist so schwierig, alles unter einen Hut zu bekommen mit dieer Krankheit.... GLG!


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31.01.2018 19:09
avatar  ( gelöscht )
#13
Gast
( gelöscht )

Liebe @Miss Hazel

das hört sich für mich super an. Herzlichen Glückwunsch 👍 Ich glaube, es ist besser so was in Ruhe zu machen.
Für die Bastelsachen hätte ich spontan zwei Kisten genommen, eine für Werkzeug und eine für Materialien. Vorausgesetzt du hast nur ein Hobby. Bei mir sind es Wolle und Papier. Das halte ich natürlich getrennt.
12 Umzugskisten mit Klamotten sind eine Menge. Meinst du, das könntest du auch reduzieren?

Morgen fahre ich für zwei Wochen in Urlaub - mit Handgepäck. Das zeigt mir, wie wenig ich eigentlich brauche!

Frohes Schaffen!
Die Kräuterfrau


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31.01.2018 21:47
#14
Mi

@ Elsa
Ich hab auch einen Hang zu Depressionen, wobei ich alles unter Kontrolle habe solange das Leben geregelt ist und ich beschäftigt bin.
Schaffst du es, deinen Tag zu strukturieren?
Also morgens aufstehen, Frühstück für deine Familie machen, dann die Erledigungen, Mittagessen, etwas Zeit für dich.. Passt dein Mann auch mal auf die Kinder auf, so dass du z. B. Abends mal zum Sport gehen kannst?
Es ist wichtig auch etwas nur für dich zu tun.
Arbeitest du?

Und fang an aufzuräumen. Wenn du jeden Tag ein bisschen was tust, summiert sich das ganz schön. Schau dann an, was du schon geschafft hast und nicht den Berg, der noch vor dir liegt.
Begrenze die Dinge, die ins Haus kommen. Kündige Zeitschriftenabos und kaufe wirklich nur die nötigsten Dinge ein.

Auch wenn es hart klingt - letztendlich muss der Wille zur Veränderung aus dir selbst kommen. Und deine Kinder brauchen dich, also fang an und mach jeden Tag etwas. Gerne darfst du mir hier auch von deinen Fortschritten berichten.


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31.01.2018 21:52
#15
Mi

@ Kräuterfrau

Bei mir ist es Papierzeug und Stoffe.

Momentan läuft es echt gut. Der Umzug in eine neue Wohnung ist wirklich ein großer Schritt und eine tolle Gelegenheit mich von so vielem zu trennen. Die Wohnung wird toll, ich fühle mich jetzt schon so wohl hier.
Umso mehr schäme ich mich für das Chaos in meiner alten Bleibe und mir fällt auch der Geruch auf. Wo man nicht putzen kann, mieft es eben.

Die Klamotten müssen definitiv reduziert werden, so viele will ich nicht in meiner neuen Wohnung haben. Aber jetzt erstmal die Bücher, CDs und DVDs, das fällt mir irgendwie leichter.


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