Unordentliche Wohnung/PTBS

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08.02.2018 14:17 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2018 14:19)
#1
An

Hallo liebe Mitglieder,

ich habe seit meiner Kindheit PTBS(Posttraumatische Belastungsstörung) in Kombination mit Panikattacken und habe seit dem große Schwierigkeiten mein Leben zu ordnen. Früher ging das noch, da meine Eltern und später die stationäre Therapie mir geholfen haben, nicht wieder in ein Loch zu fallen. Ich bin nun Ende zwanzig und lebe seit vielen Jahren in einer Eigentumswohnung. Aufgrund der starken psychischen Belastung fällt es mir schwer Hilfe zu finden. Es staut sich alles an(inneres und äußeres Chaos) und in meiner Wohnung stehen Reparaturen an:

-Pumpe der Dusche geht schon seit Jahren nicht mehr(Helfe mit Eimer und Wischer nach)
- Im Bad ist das Waschbecken verstopft und lasst sich auch nicht mit einer Saugglocke oder anderen Mitteln lösen

Außerdem mache ich seit Jahren nur noch das nötigste wie ab und zu den Abwasch, in der Wohnung staubsaugen und den Staub abwischen, wo es mir persönlich zu viel wird. Und dann wäre auch noch meine Arbeitslosigkeit die mich zu schaffen macht. Briefe werden zwar geöffnet aber landen im Chaos auf den Küchentisch. Zum Glück habe ich aktuell keine Schulden und nehme auch keine Drogen. Es ist einfach kein schönes Leben. Und meine psychischen Belastungen treiben mich in den Wahnsinn. Bis spätestens nächste Woche Montag soll ich ein Termin mit meinen Vermieter vereinbaren. Und ich habe panische Angst davor mit ihm in Kontakt zu treten. Außerdem steht in den Brief, falls ich mich nicht melde, er sich Zugang verschaffen wird. Ob er das gerichtlich machen wird? Ich habe keine Ahnung....

Auch wenn Reparaturen anstehen habe ich eine sehr große Angst vor meinen Vermieter. Bis hin zu Todesängste! Das Chaos in der Wohnung, - sowie die anstehenden Reparaturen die ich nicht gemeldet habe können ihn dazu veranlassen, meine Wohnung zu kündigen. Und da ich in Berlin wohne, werde ich es wohl sehr schwer haben, eine neue Wohnung zu finden. Gerade als ALG 2 Empfänger. Es ist einfach nur noch zum heulen....


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08.02.2018 21:26
#2
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Moderator

@Anonymus-2326

hallo und willkommen bei uns an Board. Eine Frage: Wie groß ist deine Wohnung? Und könnte vielleicht jemand von der AWO oder der Diakonie helfen? Wenn du Hartz4 kriegst, bezahlt die Agentur für Arbeit, oder leg einfach den Bescheid bei der AWO vor. Dann helfen die auch umsonst. Alleine ist so was schwer zu schaffen, und einfach eine Entrümpelungsfirma beauftragen hieße so viel wie Rucksack und Koffer packen und anschließend bei Null anfangen, die nehmen Möbel samt Inhalt mit. Einen Versuch, Hilfe von der AWO zu bekommen habe ich auch mal gemacht. Mit Hartz4 ist das sicher kein Problem.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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08.02.2018 23:48
#3
An

45 qm groß ist meine Wohnung. Mein Wohnzimmer ist soweit in Ordnung, da ich dort öfters putze. Die Küche habe ich etwas vernachlässigt und gestern und heute schon mit den Aufräumen angefangen.(Abwasch, Kühlschrank entrumpelt, Altglas entsorgt usw..). Und das Bad natürlich auch(Staub gewischt)Es ist auch alleine zu schaffen. Vielleicht melde auch mich auch noch bei meinen Eltern. Es dreht sich nur um das Bad, wo die Pumpe nicht ordnungsmäßig mehr funktioniert und ich panische Angst vor der Reaktion meines Vermieters habe. Und normalerweise müsste auch das Bad renoviert werden. Ob ich mir dann aber noch die Miete leisten könnte, steht natürlich auf einen Blatt Papier. Ich würde meine Wohnung nicht als Messiewohnung bezeichnen, sondern als sehr unordentlich und unstrukturiert, was hauptsächlich an meiner psychischen Belastung liegt. Die Wohnung ist durchaus also begehbar. Mir war erstmal nur einmal wichtig, meine Probleme zu artikulieren.


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08.02.2018 23:54
avatar  Henni
#4
He

@Anonymus-2326
hallo anonymus
du machst doch schon ordnung.....alles im grünen breich...
keep cool...der vermieter ist auch nur ein mensch.
lg henni


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09.02.2018 00:04
#5
An

Wenn es nur so einfach wäre...gerade wenn man Panikattacken hat. Das macht das Problem noch unendlich größer, als es wahrscheinlich im Endeffekt ist.


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