Zu Besuch im Chaos

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03.04.2021 19:56
avatar  Feder-
#1
Fe

Hallo zusammen,

ich möchte ganz gerne mit euch meine Situation teilen - auch wenn ich gar nicht so genau weiß, was ich mir erhoffe.
Ich bin 27 und wohne seit 8 Jahren nicht mehr zuhause - zum Glück, denn mir wird immer mehr bewusst, dass meine Mutter wohl ein Messie ist und mein Vater das ignoriert oder eher resigniert.
So lange ich denken kann war es bei uns schon eher unordentlich. Meine Mutter sammelt Zeitschriften, Bastelhefte, Puppen, Hausschuhe, etc. - eigentlich alles. D.h. schon früher waren Regale bis oben hin vollgestopft, in Ecken liegen 1000 Schuhe, Kartons, auf den Schränken Schals, Glühbirnen, Wolle, alles mögliche - auch wenn es dort keinen Sinn macht. Stühle liegen voll mit Bügelwäsche oder Zeitungen. Sie kauft immer wieder neue Bücher, Puppen, etc. auch wenn sie die Bücher z.B. NIE liest. Sauber war es auch nie wirklich. Früher wurde das Bad vielleicht einmal im Quartal wenn überhaupt geputzt, in der Ecke ist Staub etc.
Als Kind verstand ich das natürlich alles nicht so ganz. Ich weiß noch dass ich oft bei Freunden zu Besuch war und mich gefragt habe, wo die denn ihren ganzen "Kram" haben. Ich wusste ja damals nicht, dass es unnormal ist.
Früher hat meine Mutter auch noch einigermaßen aufgeräumt, wenn Besuch kam bzw. alles in ein Zimmer geworfen, wo niemand reindurfte. Wenn ich spontan Besuch bekommen habe ist sie "ausgerastet".
Sie hatte auch früher den Tick Fernsehsendungen aufzunehmen und so digital zu sammeln. Die Aufnahme musste perfekt sein. Wenn ein Flackern drauf war, musste die Sendung in einer Wiederholung aufgenommen werden. Wenn ich mal als Jugendliche ausversehen umgeschaltet habe, ist sie wieder ausgerastet. Ich habe sie gefragt warum sie die Sachen aufnimmt. Sie:"Ja ich werds irgendwann wieder schauen." Wir reden hier von 1000-teiligen Telenovelas - mehrere - sie wird sie nie wieder anschauen. Ich konnte keine Freunde mitbringen, weil es mir zu peinlich war.
Mit ca. 16 Jahren habe ich das ganze Mal angesprochen, aber es ist so eskaliert, dass meine Großeltern mich abholen musste und ich ein paar Tage dort bleiben musste. Meine Großeltern haben früher auch oft versucht meine Muttern zum Aufräumen zu motivieren, aber haben mittlerweile auch aufgegeben.

Mittlerweile bin ich wie gesagt schon länger ausgezogen und wie jetzt über Ostern besuche ich meine Eltern manchmal und da es ein Stück zu fahren ist, bleibe ich dann meist ein paar Tage und spätestens am zweiten Tag geht es mir richtig schlecht.
Ich habe das Gefühl meine Eltern driften immer mehr ab. Es wird immer unordentlicher - zwar nicht so dass man nicht mehr laufen kann oder Müll rumliegt, aber auf den Tischen liegt immer mehr, immer mehr unlogisches. In jeder Ecke stapeln sich Sachen und geputzt wird noch seltener. Mein altes Zimmer und das meines Bruders sind mittlerweile auch mit Kram voll. Meine Mutter entdeckt immer wieder ein neues Hobby z.B. stricken. Sie fängt 1000 Arbeiten an und bringt sie nie zu ende. Also liegt jetzt auf jedem Regal, Tisch, Stuhl mehrere angefangene Strickarbeiten mit Nadeln. Der sehr große Kühlschrank ist komplett voll. Viel zu viel für zwei Personen und vieles ist abgelaufen oder ewig geöffnet und man weiß nicht wie lange das schon offen rumsteht. Und sie räumt auch bei Besuch mittlerweile nicht mehr auf - also wenn z.B. mein Freund oder die Frau meines Bruders auch kommen.
Ach ja und was natürlich auch noch ist: Meine Mutter arbeitet seit über 30 Jahren nicht mehr d.h. 1. sie gibt immer das Geld meines Vaters aus 2. sie hätte auch Zeit zum Aufräumen. Stattdessen hängt sie mittlerweile nur noch am Handy und spielt so Spiele wie Super Bubbles - also sehr sinnlose Spiele. Es ist absolute Realitätsflucht. Zudem ist sie sehr stark übergewichtig und merkt das nun natürlich mit Ende 50 auch körperlich - aber ignoriert auch das. Geht nicht zum Arzt und hat es mit Abnehmen auch aufgeben. Früher hat sie beim Serien schauen noch ab und zu auf den Crosstrainer gestellt. Nun verstaubt auch der in einem Zimmer - natürlich mit Kleidung drüber. Die Wohnung verlässt sie nur noch fürs Einkaufen und manchmal noch um meine Großeltern zu Besuchen. Freunde oder andere soziale Kontakte hat sie nicht.

Der neue Höhepunkt war vorhin. Wir essen zu Mittag, Teller bleiben auf dem Tisch stehen. Ich will helfen wegzuräumen - in der Küche stapelt sich noch Geschirr vom Frühstück (hab vor meinen Eltern gefrühstückt und war dann spazieren). Spülmaschine ist durchgelaufen wurde nicht ausgeräumt... Meine Eltern wollen nicht dass ich ausräume. Mein Vater geht in den Garten und meine Mutter setzt sich aufs Sofa - spielt Super Bubbles. Ich beschäftige mich anderweitig. 3 Stunden später... wir haben noch Kuchen von meiner Oma. Ich frage ob wir Kaffee dazu trinken wollen. Erst dann wird angefangen die Küchenarbeit zu erledigen. Wir sitzen am Tisch mit Kaffee und Kuchen - mein Mutter spielt immer noch Super Bubbles, mein Vater liest Nachrichten auf dem Handy. Und ich frage mich warum ich überhaupt zu Besuch da bin...
Früher wurde wenigstens sowas zeitnah aufgeräumt.

Es ist schrecklich. Ich denke mir, dass das kein Leben ist. Mein Vater hat noch Ziele. Er wandert gerne und läuft Marathon. Meine Mutter hat irgendwie in allen Bereichen aufgegeben... und das Chaos ist nur das was man sieht. Aber ich kann ihr nicht helfen und hab dafür auch nicht die Kraft. Ich wohne zu weit weg und hatte genug eigene Probleme. Sie ließ sich in der Vergangenheit schon von niemanden helfen und es ist im Streit geendet. Mein Vater hat mal eine spitze Bemerkung gemacht oder sich mehr bei mir und meinem Bruder beschwert. Jetzt hat er resigniert.

Ich glaube auch dass ich es schlimmer finde, weil es bei meinem Freund und mir sehr aufgeräumt/geputzt ist und somit der Kontrast viel stärker. Ich frage mich was ich machen soll, wenn wir mal Kinder haben. Ich will mein Kind dort nicht lassen. Aber ich habe das Gefühl ich habe nie genug Kontra gegeben. Ich habe als Jugendliche oft vorsichtig angedeutet dass es unordentlich ist und als es dann zu dieser Eskalation kam und meine Oma danach auch nochmal gescheitert ist, habe ich nie wieder was gesagt und mich der "wir sprechen keine Probleme an" Mentalität meiner Familie angepasst. Wenn ich jetzt wieder ansprechen würde, wie sehr mich die Unordnung stört, würde meine Mutter aus heiterem Himmel fallen. Ich glaube sie weiß unbewusst schon von ihrem Problem. Sie sagt oft ironisch sowas wie:"Jaja, ich muss ja mal bügeln und nicht nur am Handy tippen." aber nicht ernsthaft und es kommt nie nur der Ansatz von "aktiv werden."

Ich kann nicht helfen. Ich glaube ich muss mich eher mehr distanzieren. Habt ihr vielleicht Tipps zu dem Thema Distanz/Grenzen setzen oder wie man das Thema ansprechen kann ohne ein Familiendrama auszulösen?

Ich würde mich über ein wenig Austausch freuen.

Viele Grüße und frohe Ostern!


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04.04.2021 08:16 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2021 08:17)
avatar  Emin
#2
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Administrator

@Feder- @federleicht



Liebe "Feder" willkommen und ich gehe so direkt drauf ein das du nun nachdenklich werden darfst voller Freude darüber.



Zitat von Feder- im Beitrag #1
Ich kann nicht helfen.

Gratuliere dir für diese Einsicht, du kannst denen NICHT helfen, die haben auch NICHT dich nach Hilfe gebeten, also gehe denen Bitte NICHT auch noch auf den Keks damit.



Zitat von Feder- im Beitrag #1
Ich glaube ich muss mich eher mehr distanzieren.

Gratuliere dir für diese Einsicht, du kannst dich nur selbst schützen um NICHT auch noch an deren Lebenstil drunter zu leiden. Lass sie doch in ihrem Quark, schau nach dir, lass dich NICHT runterziehen oder dir die Energie und Lebenslust nehmen von denen. Das ist denen ihr Problem und du kannst denen NICHT helfen. Ich hab das bestimmt 150 mal erlebt diese Konstellation wie du sie beschreibst und ich kann dir nur nochmal gratulieren dazu das du erkannt hast das du dich davon schützen musst wenn du Selbstachtung hast und auch dich selbst gut behandeln willst.



Zitat von Feder- im Beitrag #1
Habt ihr vielleicht Tipps zu dem Thema Distanz/Grenzen setzen oder wie man das Thema ansprechen kann ohne ein Familiendrama auszulösen?

Weisst du was, ich werde nun ausfällig und werde mal so reden als wären wir unter Männern!



Also pfeiff drauf! Du leidest und machst dir immer noch Gedanken darüber denen NICHT wehzutung obwohl sie ja den ganzen Schwachsinn in Gang gesetzt haben? Ich würde denen ganz klar und ehrlich sagen was du von ihn hälst und das Familiendrama habt ihr doch schon, merkst du es NICHT? Du hast dich innerlich schon längst distanziert und ich sag dir noch etwas in dieser Sache, weisst du ich habe eine Freundin die ist Psychologin und auch Paarberaterin und sie sagt mir auch immer und immer wieder das du nur daran kaputt gehen kannst und das kanns ja wohl NICHT sein.



Also du willst von uns hier Unterstützung? Hilfe und guten Rat? Ich sag dir das, schau nach dir und mach dich NICHT zum Deppen von denen, die sind selbst schon gross und können das selbst entscheiden und schau das du es besser machst, schau das du dich so wie ich sehe an deiner Persönlichen Entwicklung weiter dran arbeitest, das du deine Wohnung so wie ich auch sauber und aufgeräumt hast und falls du einen Partner hast dann kümmere dich um eure Beziehung. Das andere ist nur Feuer mit Benzin löschen wollen. Das ist denen Ihr Problem wenn es ein Familiendrama gibt und ich wünsche es euch allen sogar von ganzem Herzen damit die mal aufwachen und du lernst zu dir selbst zu stehen. Mach dich und deinen Partner glücklich und vergiss den Quark mit deinen Eltern, ich sag das aus Erfahrung dir von 10 Jahren und bestimmt 15 anderen Fällen die im Prinzip so wie bei euch sind.



Nochmal, mach dich und deinen Partner glücklich, lass dich NICHT von deinen Eltern unglücklich machen. Sag denen ganz klar was du über sie denkst, ja sag denen wie mies du es findest und ja konfrontriere sie damit, das ist die grösste Hilfe die du leisten kannst und zugleich auch der grösste Selbstschutz vor solchen Energie Vampieren.



Also du hast gefragt, du hast Antwort bekommen und nun gehe in dich rein,
fühle dich rein und antworte mir falls du den Mut dazu hast!

Beste Grüsse bei Frankfurt am Main
emin


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04.04.2021 15:17
#3
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Hallo liebe @Feder-

du hast dir die Antwort schon selbst gegeben: Gesunder Abstand ist für dich am besten. Du musst es zwischen euch nicht mal zum Thema machen, denn ihr seid alles Erwachsene, die ihren eigenen Lebenstil wählen können. Je mehr du den Konflikt suchst, desto mehr bist du wiederum emotional in der Sache drinnen. Und genau das willst du ja nicht mehr.

Es wird schließlich niemand direkt geschädigt. Und wenn du dich extrem gestört fühlst, dann bleibst du halt nur für eine Nacht. Oder du schläfst außerhalb. Wenn da ohnedies wie bei Jugendlichen das Handy immer dabei ist ...

Mach dir keine Gedanken über eventuelle spätere Kinder! Die müssen die Großeltern nicht unbedingt in deren Haus besuchen! Lade sie dann zu euch ein, trefft euch mal bei deinem Bruder, verbringt ein paar Urlaubstage zusammen.

Nicht immer gibt es das Idyll das man sich wünscht ... und es kann trotzdem ok sein.

Eine liebe Freundin hat einen richtigen Intellektuellen-Haushalt. Berge von Büchern, Schreibmaterial, Texte an denen sie arbeitet (sie ist selbst Buchautorin). Zum Ausgleich malt sie und macht Handarbeiten, mitten im Wohnzimmer ist die Staffelei und gefühlt 1000 Farbtuben. Überall hängen ihre farbenfrohen Bilder. Für die Enkel ist Omas überquellendes Haus ein richtiges kreatives kleines Paradies an Entdeckungsfreude!

Die Töchter freuen sich mit den Kindern, sie hatten auch nie Probleme damit, Besuch zu empfangen, als sie noch zu Hause waren. Dann wurde halt schnell ein Stuhl leer gemacht und ein Becher abgespült. 😉 Wichtig ist dabei - diese Frau und ihr Mann sind glücklich. Sie sagt, es ist einfach innerer Reichtum, so überquellend üppig leben zu dürfen. Und ihre Kinder und Enkel freuen sich mit, auch wenn sie für sich selbst einen etwas schlichteren Lebensstil bevorzugen - gemütlich und kindgerecht.

Also - mach dir nicht zu viele Gedanken. Menschen sind total verschieden. Das dürfen sie, und wie man sieht, leben sie alle. Ich wünsche dir schöne Ostertage und innere Ruhe. Genieße es, dass du selbst so lebst wie es dir gefällt!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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04.04.2021 15:46
avatar  Feder-
#4
Fe

Hallo Emin, hallo Jennifer,

danke für eure Antworten.
Ich denke ich kann aus euren beiden Antworten viel für mich mitnehmen.

Bei dir Emin musste ich fast lachen über deine direkte Art. Ich muss sagen, dass ich fast ein schlechtes Gewissen nach meinem Beitrag hatte, ob ich nicht zu hart war. Ich mein es steht zwar alles voll, aber nicht bis an die Decke oder so dass man nicht mehr laufen kann.... vermutlich übliche Gedanken, um das gesagte wieder zu relativieren.
Deine Antwort hat mich wachgerüttelt und mir gezeigt, dass ich wütend sein darf und meine Gefühle tatsächlich Berechtigung haben. Ich muss sie nicht relativieren.
Und das ich wohl schon vieles richtig mache.


Jennifer muss ich in der Sache recht geben, dass glaube ich, eine direkte Ansprache für mich nicht die richtige Lösung ist. Genau dann wäre ich emotional wieder viel zu sehr involviert und ich will nach vorne sehen nicht zurück. Ich wohne nicht mehr hier und lebe mein eigenes Leben.


Ich werde wohl vermehrt versuchen nach vorne zu schauen und mich auf mich konzentrieren.
Der Tipp mit vemehrt bei uns Treffen oder zusammen mal wohin zu fahren sind sehr gut.
Ich habe mich auch durch Zufall mal mit einer anderen Betroffenen unterhalten und sie bleibt immer maximal für 24 h und geht nur einmal im Quartal zu ihren Eltern. Für sie ist das der beste Weg sich diese strenge Grenzen zu setzen, um sich zu distanzieren.
Ich denke ich werde mir da wohl ähnliches überlegen müssen.
Per se sind meine Eltern ja keine schlechten Menschen - sie haben nur einfach ihr Leben nicht im Griff. Zumindest in meinen Augen. Aber manchmal haben sie auch ihre guten Momente. Ich versuche mich auf diese zu konzentrieren.

Danke für eure Perspektiven und frohe Ostern!


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04.04.2021 16:16
avatar  Emin
#5
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Administrator

@Feder- @Jennifer @Emilia68 @Bibiana @Malena @Atropos

Hallo nochmal, freut mich das du weiterschreibst, zu 90% sind die Angehöhrigen nach einer Frage weg und melden sich nimmer. Doch ich freue mich vor allem über dein bewusstwerden der Lage. Ich mag gerne auf deine Gedanken eingehen:

Zitat von Feder- im Beitrag #4
Bei dir Emin musste ich fast lachen über deine direkte Art.

Das liegt auch daran das ich im Schwabenland aufgewachsen bin, das ist meine Heimat dort und die Schwaben sind sehr direkt und kein Laber Laber sondern Tacheles wird gesprochen! Auch habe ich mich sehr verändert in den letzten Monaten. Dies wurde mir auch schwer angekreidet hier im Forum und wir haben so einige Mitglieder verloren, naja sie kommen vielleicht auch wieder.

Weisst du mich hat diese autenzität von dir sehr beeindruckt, du hast klip und klar gesagt was sache ist ohne gross herumjammern und auf Mitleidstour zu kommen.



Zitat von Feder- im Beitrag #4
Ich muss sagen, dass ich fast ein schlechtes Gewissen nach meinem Beitrag hatte, ob ich nicht zu hart war.

Also da ich denke das du eine Frau bist kann ich nur sagen das wenn du ein Mann wärest würde ich denken, ach so ein Weichei, so ein Waschlappen und Mamakind, doch du hast natürlich eine ganz andere Psyche in dieser Hinscht als Frau. Da finde ich es sogar fein von dir da es an den Mutterinstinkt sogar angrenzt für mich. Alles gut, du machst das richtig finde ich.



Zitat von Feder- im Beitrag #4
Deine Antwort hat mich wachgerüttelt und mir gezeigt, dass ich wütend sein darf und meine Gefühle tatsächlich Berechtigung haben. Ich muss sie nicht relativieren.

Sehr gut, das ist voll krass richtig, du musst die NICHT in Schutz nehmen und dich dabei klein machen. Mein Ambition ist es ja dich wachzurütteln und danke das mir das gelungen ist und das du mich lobst, ich glaube ich brauche da auch mal denn sonst werde ich hier eher angegriffen verbal was allerdings nur meine Resilienz gestärkt hat. Gut, du bist auf dem richtigen Weg denn du bekommst eine klare Suchmaschine oben in deinem Oberstübchen und kannst damit klar denken und auch richtig entscheiden.



Zitat von Feder- im Beitrag #4
Und das ich wohl schon vieles richtig mache.


Das ist super, ja ich finde auch wir sollten uns darauf besinnen was wir können, auf unsere eigene Kraft vertrauen und ja auch auf unser Bauchgefühl. Du machst es von Tag zu tag immer mehr richtig das finde ich OBERKORREKT von dir!



Zitat von Feder- im Beitrag #4
Ich wohne nicht mehr hier und lebe mein eigenes Leben.




Ja auch ein Schritt zur Ermächtigung deiner persönlichen Freiheit. Du hast dein eigenes Leben, also schau danach und wenn deine Eltern von dir Hilfe wollen bist du für sie bestimmt da egal was da komme. Die haben einen eignen Mund und werden zu dir sprechen und falls NICHT dann sag dir doch das sie so leben wollen, sie lassen es zu so zu leben also hab doch RESPEKT davor denn diesen verdienen sie auch.


Zitat von Feder- im Beitrag #4
Ich werde wohl vermehrt versuchen nach vorne zu schauen und mich auf mich konzentrieren.

Du wirst sehen das du immer mehr Energie haben wirst, du wirst sehen das du freier und leichter leben kannst ohne diese Schwere mit deinen Eltern, sie werden schon NICHT verhungern und sie haben sich einander. Also alles gut und du lernst dies loszulassen, also sei doch dankbar das du hier eine Aufgabe auch hast und damit nun weiter wächst innerlich und dies dir mehr Freiraum gibt in deinem Aussenleben. Lies Bitte dazu auch die Beiträge von @Mondenkind



Zitat von Feder- im Beitrag #4
Der Tipp mit vemehrt bei uns Treffen oder zusammen mal wohin zu fahren sind sehr gut.

Ja tue gutes, der Soziale Klebstoff ist es das zusammen was erleben, zusammen von mir aus auch kochen und zusammen essen und so weiter....weisst du meine Eltern leben NICHT mehr und ich kann dies NICHT mehr tun. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen und viel mehr solche Sachen machen zusammen vor allem mit meiner Mutter die 2018 in die andere Welt gegangen ist.




Zitat von Feder- im Beitrag #4
Per se sind meine Eltern ja keine schlechten Menschen - sie haben nur einfach ihr Leben nicht im Griff. Zumindest in meinen Augen. Aber manchmal haben sie auch ihre guten Momente. Ich versuche mich auf diese zu konzentrieren.


Das merken wir vor allem wenn wir zwischen deinen Zeilen lesen, denn diese Eltern haben dich hervorgebracht und du hast sehr viel Energie, du bist noch so jung, echt freu dich dein kommenden Jahre werden richtig gut, so gut das diese sich auf dein ganzes Leben auswirken wird. Ja gehe deinen Weg, dieser ist der richtige, das spühre ich sogar allein durch die Schwingung die du uns gibst.

Herzlichst bei Frankfurt am Main
Emin


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