Schön , das sich positiv ! was getan hat ! Auch das Du uns davon erzählst ! Meine Mutter ist ins Ausland gezogen. Als sie die Familie besuchen wollte, kam sie nirgendwo unter. Und so zog sie bei mir ein . . .
Wenn du ADS hast, ist klar wo bei dir die Hürde ist. Bei deiner Gehirnstruktur ist die Welt für dich an sich ein Wimmelbild! Du musst dich schon anstrengen wenn du nur überlegst, was wohin könnte und weißt gar nicht wie du starten kannst. Auch weggeben ist schwierig, weil du den Überblick nicht hast, was wie oft gebraucht werden könnte.
Ich weiß von anderen ADSlern dass sie sich sozusagen retten indem sie Zonen und Stauraum einrichten wo Gleiches zu Gleichem kommt. Also die geräumige Box für Schreibmaterial steht in der Büroecke, daneben ist die Box für die Post. Im Kleiderschrank gibt es einen extra Korb für die Unterwäsche. Es soll zum automatischen Handeln bringen:
Egal wo in der Wohnung zum Beispiel ein Stift liegt - ab in die richtige Box damit. Die Wäsche türmt sich? Alles für drunter wandert in den Korb. Der Vorteil ist, du siehst dann von welcher Sorte du wieviel hast! Da fällt der Abschied vom ausgeleierten Unterhemd und vom 32. Kuli leichter, wenn du siehst was da tatsächlich an Vorräten da ist. Dieses unsichere Gefühl baut sich ab: Was brauche ich noch? Du „siehst“ es halt nicht automatisch, also baust du dir ein System auf.
Aussortieren könnte dann langfristig so laufen: Das ist gut genug um behalten zu werden! Für mich darf es das Beste sein! Also von den guten Sachen her sortieren und nicht zuerst überlegen was weg kann. Das erfordert zwei Schritte und das ADS-Gehirn ermüdet. Weißt du aber, was wirklich notwendig und gut ist wohnt schon im Schrank, dann kannst du getrost den anderen Kram ausdünnen! Schöne entspannte Feiertage für dich!
