Ich habe viel zu lange weggesehen

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27.02.2021 13:22
avatar  Robert
#6
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Liebe @Fusselinchen,

du weißt am besten wie dein Mann drauf ist, sag ich mal, Feingefühl ist immer nötig bei sowas.

Da finde ich Boxen besser, wegen Staub, durchsichtig am besten, da sieht man gleich was drin ist. Oder zusätzlich beschriften, aber Mülleimer so offen? da passt der Staub gut auf und findet gleich den Weg rein ….

Ach so Baumarkt öffnet wieder. Mal sehen, ob mir auch ein Ausflug dahin gönne, aber denn in die Stadtbahn dafür rein, hm ????
Wegen neue Duschkabine und ob die Handwerker für zu Hause haben.

Taxi nochmal für das, hm, hierher reicht mit Taxi.

Also ist dann dein Partner Teilzeitmessie. Da und da pingelig und da und da Messie.

Monatsaufgabe beendet, im März kommt noch ein Durchgang dafür dran, waren noch Fehler drin, geht gar nicht.

Liebe Grüße dir, euch, sonniges Wochenende, Gesundheit, Aufräumer, Robert, robi, robbi

Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....

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28.02.2021 10:30 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2021 10:30)
#7
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Liebe @Fusselinchen

Seh es mal positiv, wenn dein Mann da und da pingelig ist, dann ist da schon mal wenigstens fein. Soll das auch noch angegriffen werden?

Wer bat dich das Büro aufzuräumen?

Sonnigen Tag, Gesundheit euch, herzliche Grüße Aufräumer, Robert

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02.03.2021 19:20
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#8
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Liebes Fusselinchen, deine Angst kann ich gut verstehen, sie ist mir wohlvertraut, denn ich lebe seit einem Jahr mit einem wunderbaren Mann, der unter Desorganisationsproblematik leidet. Und zwar auf einer Baustelle. Und wir sind Bauherren, Projekt Sanierung altes Haus (großes Haus! Gott sei Dank ...). Wir hatten bis vor einem Jahr 12 Jahre lang eine Fernbeziehung.
Nachdem der Honeymoon vorbei war, begann ich mich in seiner Wohnung unwohl zu fühlen. Die vielen Dinge, vollgestellten Wasauchimmer, Kartonstapel und fehlenden Flächen empfand ich als bedrückend, sogar ein wenig bedrohlich im Hinblick auf meine eigenen Habseligkeiten, die ich in Gefahr wähnte, in einem schwarzen Loch zu verschwinden. Irgendwann konnte ich nicht mehr, ich brauche Erholung am Wochenende, und erklärte ihm, warum ich ihn nicht mehr besuchen würde und wir uns nur noch bei mir - 250 km entfernt - treffen könnten. Er reagierte kaum, war scheinbar einverstanden ... (War er aber gar nicht!)

So.
Und nu sind wir verheiratet und versuchen mit der wertvollen Hilfe einer Paartherapeutin das Bauprojekt, den Dreck und Staub, Corona und unsere schwierigen Persönlichkeiten als Paar zu überleben. Die Therapeutin hat mir die Anschaffung eines Wut-Sacks empfohlen.
Das Haus, welches wir lieben, ist groß mit einer mittleren und einer sehr großen Wohneinheit. Und mit Nebengebäude. Ich habe meinen Mann immer mal gefragt, wie sie es in seiner ersten Ehe gehandhabt hatten mit seinen vielen Dingen: Er hatte seinen Bereich zum Sammeln im Keller und das Haus oben war clean. Schaun wa ma.

Abgesehen von meiner Geduld kostet das Syndrom Geld. Mein Gatte nutzt seine Wohnung zwei Dörfer weiter seit einem Jahr nicht, zahlt aber Miete, Strom etc. Gedanken an seinen Umzug versetzen ihn in Panik. Er überlegt, Aufräumcoaching in Anspruch zu nehmen. (Ich halte mich da besser raus.) Aber ich sorge mich, dass er an jemanden auf diesem Gebiet Unerfahrenen gerät und Panik oder gar ne Herzattacke bekommt. Seit ich ihm vor ungefähr 10 Jahren mal vorschlug, die Tassen zu entsorgen, die er selbst unansehnlich fand, die aber neben vielen anderen Gegenständen ca. 50 qcm seiner Küchenschrankfläche bedeckten, weiß ich, dass da ein Schmerz ist, den ich nicht nachfühlen, wohl aber verstehen kann. Er ist furchtbar panisch geworden und ich dachte: Scheiße, Problem! Und jetzt, in häuslicher Gemeinschaft, wird mir das Ausmaß klar. Und es geht nicht nur ums Sammeln und Stapeln und Vollstellen!

Ich liebe ihn.
Und ich drücke dir, liebes Fusselinchen, und mir fest die Daumen, dass wir einen Weg finden. Ich hoffe, die vielen Quadratmeter Nutzfläche werden helfen.

Ach, noch eins: Ich liebe Aufräumen, es entspannt mich, Ordnung zu machen - hab das auch selbständig beruflich gemacht für gewerbl. Kunden. Aber ich bin seit einiger Zeit stark gehbehindert und habe Probleme mit dem Ordnungmachen. It sucks.


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02.03.2021 20:00
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#9
Gast
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Schmunzeln musste ich, als ich las, dass dein Freund ein "pingeliger" Gastgeber ist. Mein Mann dreht total durch, bevor Gäste kommen !!!


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03.03.2021 01:03
#10
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Hallo Bylle - 🌞

ich kenne durchaus Eheleute, die nicht zusammenleben. Seit Jahrzehnten! Sie wohnen dabei natürlich sehr nah, also nicht mit Fahrzeit von Stunden.

Wie fühlt sich folgende Idee an: Du ziehst allein in die Wohnung und teilst im Haus einen kleinen Bereich für dich ab, falls du am Wochenende auch mal da sein möchtest.

Der Rest ist seins. Da kann er dann ja hausen wie er möchte ... und er kann alle Schätze aus der Wohnung mitnehmen. Eventuell entwickelt er sobald er ungestört ist sogar etwas wie eine eigenwillige etwas bizarre Ordnung, die zu ihm passt.

Kämpfen, umerziehen, therapieren, partnerschaftstauglich machen ... hm. Vermutlich liegst du längst komplett auf der Nase bevor auch nur zwei Kartons voller Gelersch aus dem Haus kommen. Vielleicht wäre es sogar richtig Liebe, wenn er bleiben kann wie er möchte.

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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