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Neues aus dem Horrorhaus

Zitat von Anna1111 im Beitrag #1929
Vor allem die Tratschgeschichten sind wohl relevant. Ich glaube, die wurden von Fans gekauft, die alles zu einer bestimmten Person suchen.
Das leuchtet ein. Ich werde übrigens auch allmählich fähig, einfach mal bei Teilen, die seit ewiger Zeit sinnlos rumliegen, zu erkennen, dass sie das entweder weiterhin tun werden oder ich sie wegwerfe. Neulich habe ich die Pappverpackung eines Stücks Trockenshampoos weggeworfen mit einem abgesplitterten Stück Trockenshampoo drin. Ich glaube, ich hatte es mindestens ein Jahr aufbewahrt, weil man es ja auflösen und ein kleines Ding aus Wolle damit waschen könnte. Könnte man. Aber ich habe es nicht getan und zu dem Zeitpunkt, als ich mich entschieden hab, es einfach in den Müll zu schmeißen, wusste ich noch immer nicht, welches kleine Ding aus Wolle ich damit waschen will. 🧐
@Robin
Du stellst die richtigen Fragen. :-)
Manchmal denke ich, man müsste auf alles ein Wegwerfdatum draufschreiben. Bei den Unterlagen, wo ich 10 Jahre Aufbewahrungspflicht habe, habe ich das Wegwerfdatum auf den Karton drauf geschrieben und beim letzten Umzug konnte ich dann schonmal einiges schreddern!
Ich habe das jetzt mal mit Schmuck und Haarspangen gemacht, die ich lange oder noch nie getragen hatte. Ich habe sie im Bad in eine Schüssel gelegt und mir vorgenommen, dass ich sie wegtue, wenn ich sie bis zum Monatsende nicht getragen habe. Das hat sehr gut funktioniert. Wieder ein paar Teile weniger, für die der große Tag, wo ich sie endlich mal trage, wohl nie gekommen wäre.

@Anna1111
Hmm, ich habe mir so einen kleinen Etiketten-Drucker gekauft, den man mit sich rumschleppen kann und vor Ort eintippen, was auf dem Etikett stehen soll. Man kann auch MHD's eintippen... 😁
Und ich habe es mit den Pullovern so gemacht, weil ich zu viele habe: Ich habe die, von denen ich meinte, dass ich sie weniger trage, auf einen Extra-Stapel gelegt. Einer ist danach ganz schnell rübergewandert. Dann musste ich den Extra-Stapel leider auflösen. Aber man könnte z.B. auch auf Kleidung so Ettiketten mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum kleben... Oder vielleicht doch lieber mit einer Sicherheitsnadel befestigen - wer weiß, ob der Kleber sonst in die Klamotten zieht. Naja, das mit den Pullovern ist jetzt nicht so wichtig - ich habe zwar mehr, als ich brauche, aber sie passen locker in das Schrankfach.
Meine Lebensmittelvorräte will ich jetzt nach MHD sortieren statt nach Art. Beziehungsweise dann innerhalb des Zeitraums nochmal nach Art. Ich habe neulich Gläschen mit Brotaufstrichen gefunden, die 2024 abgelaufen waren. Man kann sie hoffentlich so grade noch essen. Aber wenn das Zeug nach Datum sortiert ist, weiß man gleich, was weg muss. Und man kann bei der Gelegenheit auch gleich wegschmeißen, was zu sehr drüber ist.
Ja, es gibt unendlich vieles hier, das einfach ewig schon nur rumsteht. Aber manches davon würde ich auch gern mal wieder benutzen, wenn ich den Platz dafür hätte. Z.B. habe ich glaube ich schon mehrere Küchenmaschinen im Flur auf dem Fußboden entdeckt. Das ist skurril! Was fehlt, ist der Platz in der Küche, um eine hinzustellen. Weil da ist alles voll mit Lebensmitteln und mit Zeug, das in der Küche eigentlich gar nichts zu suchen hat: Ein ganzer Küchenschrank voller Werkzeug, alle alte Post, die nicht vor längerer Zeit schon in Kartons gestopft wurde, Bücherstapel... 🤪
Ich will mal versuchen, die Küche als Küche möglichst funktional einzurichten und alles zu entfernen, was dabei stört. Ist immer schwierig, diesen Gedanken zu halten, wenn ich anfange und bei jedem Teil denke: Wo tue ich das hin? Aber ich glaube, diese Umkehrung des Denkens ist genau der Punkt...
@Robin
Ich denke, man kann einfach nicht die Sachen an den richtigen Platz tun, wenn man keinen Platz zum Manovrieren oder Sortieren oder Zwischenlagern hat. Darum lag meine Priorität in den letzten Jahren vor allem darauf, möglichst viel Zeug hier auszukriegen. Ich habe heute beim Staubsaugen aber überlegt, es nicht Zeit wird, in eine neue Phase überzutreten...
Zitat
Zeit wird, in eine neue Phase überzutreten...
Vielleicht ist das ein gutes Zeichen und ein Grund zur Freude... - eine Neuausrichtung ist ja manchmal gezielt geplant und angegangen, aber es kommt auch vor, dass man sich eines Tages erstaunt umsieht und merkt, dass man schon mitten in einer drin steckt :-)
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