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Neues aus dem Horrorhaus

Hallo @Anna1111 ,
Zitat von Anna1111 im Beitrag #2044
Interessant ist aber, dass die Tante meinte, ich könne Platz im Haus abgeben, WEIL ich es gewohnt sei, auf kleinem Raum zu leben.
Ihr der Widerspruch dabei aber nicht aufgefallen, dass sie nämlich davon ausgeht, dass ich mich problemlos an das Wohnen in
einem Zimmer gewöhnen kann, meine Schwester aber nicht.
Solche skurrilen Unterschiede machen wir mehr oder weniger alle, und ganz gewiss nicht nur Messies. Wenn wir nicht mit einem unbewussten "Das macht denen nicht so viel aus, wie es mir was ausmachen würde" durch's Leben gingen, müssten wir uns vermutlich total vom Rest der Welt abschotten, um nicht ständig vor Mitgefühl in Tränen auszubrechen. Es ist allerdings "mein Ding", diese Barriere nicht höher als nötig zu machen, damit man zumindest ein bisschen über den Zaun schauen kann, und zumindest gelegentlich ganz bewusst den Gedanken "wenn ich das wäre" zuzulassen. Das unbewusste "Mitgefühl" neurotypischer Menschen, bzw. ihre Methode, es abzuwehren, ist nach meiner Beobachtung nicht konstruktiv. Sie haben Angst vor Menschen, denen es schlecht geht, und hassen sie. Weil sie ihr Mitgefühl nicht zulassen, weil das ja wehtun könnte. Ich halte das, um es mal milde auszudrücken, für keinen erstrebenswerten Zug menschlichen Sozialverhaltens.
Gleichzeitig beobachten wir natürlich auch bei uns selbst, dass wir uns an äußere Umstände gewöhnen können und sie dann nicht mehr so schlimm finden. So etwa das extremste, was ich in der Hinsicht erlebt habe, war, als mir der Strom abgestellt wurde. Im ersten Moment habe ich mich davon existentiell bedroht gefühlt! Ich musste mich erstmal selbst beruhigen und mir gut zureden, dass es in einer Wohnung nicht anders ist als beim Camping... Da sterben wir ja auch nicht gleich ohne Steckdose! Und nachdem ich mich in der Campingabteilung mit allem versorgt hatte, was man da so braucht, und Stellen gefunden hatte, wo ich meine Akkus und Powerbanks aufladen konnte, war es so entspannt, dass ich mir am Ende gar nicht sicher war, ob ich mir einen eigenen Stromanschluss nicht für immer sparen möchte!
In ähnlicher Weise finden wir gar nix dabei, wenn in manchen Gegenden der Welt vielleicht kein Strom ist, aber ein Stromausfall in der Gegend, in der wir selber leben, auch nur für ein paar Stunden oder Tage, erscheint als existentielle Bedrohung. Aber objektiv gesehen: Kein Strom in ganzen *Regionen* *ist* existentiell bedrohlich, und zwar für alle, die in dieser Zeit auf etwas angewiesen sind, was Strom braucht. Eine Herz-Lungen-Maschine z.B..
Es gibt keine "Gewöhnung" daran, existentiell Notwendiges nicht zu haben. Es gibt nur eine Gewöhnung an Luxus... Und ich meine nicht, dass wir keinen Luxus haben dürfen.
Viel Krempel oder viel Platz z.B. sind Luxus, und da ist die Denkweise, dass andere dies oder jenes nicht so brauchen, weil sie doch dran gewöhnt sind, es nicht zu haben, gar nicht mal so falsch. Sie ist nur nicht *gerecht*.
Und vor allem denke ich, dass du als erwachsener Mensch ein gleiches Recht hast, selbst darüber zu entscheiden, ob du Dinge horten und in vollgestopften Räumen leben willst oder nicht. Die Frage hat sogar einen existentiellen Aspekt, denn in vollgestopften Räumen hat man immer reichlich Staub, und wenn die Räume feucht sind, auch Schimmel.
Dein Bekannter hat jetzt noch die Möglichkeit, sich zu überlegen, ob er das Erbe ausschlagen will. Ist eine Frage der Prioritäten... Aber es hört sich so an, als ob es durchaus auch *sein* Chaos ist. Macht ja nix. Ändert nix an den Fakten: Entweder man will es loswerden oder man will drin leben oder man will für einen extra Stauraum bezahlen.
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