Das große Thema Aufräumen

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11.06.2023 20:23
avatar  Wiggi
#6
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Hallo @Della !
Volker59 hatte letztens eine Räumung .
Vielleicht mag er Dir was erzählen !?

Gruß Wiggi


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11.06.2023 20:55
avatar  Della
#7
De

Hallo @Gitta
Ja, gute Frage. Wahrscheinlich habe ich auch ein Problem mit der Organisation. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich denke, ich weiß eigentlich schon größtenteils wie man was putzt. Bei meinen Eltern zu Hause war es immer normal ordentlich und sauber und wir Kinder mussten da auch schon früh mithelfen. Also eigentlich hätte ich es wissen und auch ordentlich lernen müssen. Bei meinen Geschwistern hat das anscheinend auch sehr gut geklappt, bei denen sieht es zu Hause immer perfekt aus. Sie konnten aber auch schon als Kind gut Ordnung halten, nur bei mir hat es irgendwie nie funktioniert. Ich denke theoretisch wenn ich einen ordentlichen Plan hätte und mich auch daran halten würde, sollte es schon klappen. Wahrscheinlich würde ich keine blitzblanke Vorzeigewohnung haben, aber zumindest nicht so, dass man in Panik verfällt, wenn sich Besuch oder der Stromableser verfällt oder ich mich vor mir selbst ekeln muss.
Ja, vielleicht wäre es gut gewesen, wenn ich mir eine Haushaltshilfe gegönnt hätte, bevor es so schlimm wurde. Das hätte mich dazu gezwungen, zumindest einmal die Woche soweit aufzuräumen, dass eine Haushaltshilfe rein könnte und Müll rausbringen, putzen etc. hätte sie dann erledigt. Zu dem Zeitpunkt habe ich da jedoch nicht drangedacht und eine Haushaltshilfe auch nicht mit einem "Normalo" wie mich verbunden. Und bald war es dann auch sowieso schon so zugemüllt, dass es zu spät für sowas war. Habe aber in der Vergangenheit öfter darüber nachgedacht, mir irgendwann eine anzuschaffen... ob ich jetzt aber in Zukunft mir noch eine leisten könnte? Wahrscheinlich eher nicht. Zumindest nicht regelmäßig.
Ich denke also schon, dass auch eher die Ordnung selbst das Problem ist. Sobald ich es mal geschafft habe, ein Zimmer einigermaßen zu entmüllen und aufzuräumen, habe ich es eigentlich auch immer gleich geputzt und gestaubsaugt. Aber es dauerhaft in einem Zustand zu halten, dass man überhaupt saugen und putzen kann, das fällt mir sehr schwer.

@Aufräumer, vielen Dank für die Tipps! Die klingen passend für mich. Das Buch klingt auch gut und werde ich mir auf jeden Fall mal angucken!


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11.06.2023 21:06
#8
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@Volker59

Siehe Beitrag 6 von Wiggi.

Schönen abend noch
Beste Grüße Aufräumer robbi robi
Beste Gesundheit

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
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Immobilien-Weltweit Real Estate I-W-R-E, $ 34 c

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11.06.2023 21:55
avatar  Gitta
#9
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Tja, eine für sich passende Ordnung herzustellen, denke ich, fällt manchen Menschen leichter und manchen Menschen schwerer. Ich glaube, manche haben von Natur aus ein Talent dazu, und manche müssen es eher mühsam lernen. Das kann dann auch unter Geschwistern unterschiedlich sein.

Bei Messies kommt ja noch dazu, dass sie lieber etwas aufheben oder sich nur schwer und langsam von Erinnerungen trennen können. Das erhöht schon mal die Menge an Dingen, für die man eine Ordnung finden muss. Also das erhöht den Schwierigkeitsgrad.

Es gibt Menschen, die leicht etwas weggeben können. Die haben dann einfach wenig Dinge, die sie überblicken und ordnen müssen. Auch wenn sie vielleicht nicht solche Naturtalente sind. Und es gibt Ordnungstalente mit vielen Dingen, die super eingeräumt und sortiert sind.

Wie auch immer, wer hier offensichtliche Probleme hat, wie wir hier im Forum, muss eben daran arbeiten. Vielleicht ist das bei uns mühsamer und langwieriger, bis wir es beherrschen. Kostet also Zeit und Energie. Aber man kann ja alles lernen. 😊


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12.06.2023 09:51
avatar  IBI
#10
IB
IBI

Ich gebe zu, ich habe nicht jedes Wort in diesem Thread gelesen. Drum gehe ich inhaltlich losgelöst an die Sache heran. Mag sein, dass kein Zusammenhang erkennbar ist.

Beim überfliegen der Worte ist mir das Schlagwort
Entrümpelung
ist mir nicht entgangen.

Ich denke, es haben sich viele mit Entrümpelung auseinander gesetzt.
Nur gibt es wenig Erfahrungsberichte von "NACH DER AKTION", denn entweder gibt es die Entscheidung "aufgeräumt zu leben" und dann ist die Abwendungen von uns chaotischen eine logische Schlussfolgerung (ich kenne einige hier, die aus diesem Grund nicht mehr hier mitschreiben)
oder es gibt die Version: "zu viel" und deshalb (wieder) depressiv und nicht fähig etwas zu tun"- auch nicht zu schreiben.

Die Version dazwischen habe ich bisher nicht erlebt, daher fehlen die häufig zugesagten detaillierten "Erfahrungsberichte".

Beide Personenkreise schreiben in der Regel nicht mehr weiter.

Für wen willst du aufräumen?
Räumst du auf, weil du es willst?
Räumst du auf, weil andere es von dir verlangen?
Räumst du auf, weil du mit Leere gut klarkommst?
Räumst du auf, weil dir Ordnung Sicherheit gibt?
Räumst du auf, weil du es dir wert bist?
Räumst du auf, weil andere es dir mehr wert sind als du?
Räumst du auf, weil dir Entscheidungen leicht fallen?
Räumst du auf, weil es dir nichts ausmacht, dich mit Verlust von Dingen zu beschäftigen?
Räumst du auf, weil du bereits jeden persönlichen Verlust (auch den von Personen) bereits verarbeitet hast?
Kannst du mit all den möglichen Auslösern, die hinter einer aufgeräumten Wohnung auf dich warten, umgehen?
Die Hoffnung ist gross, keine Frage. Die Angst spricht ihre eigene Sprache, denn für sie ist eine Entrümpelung vermutlich eine grosse emotionale Bedrohung.
Kannst du damit umgehen?

Für viele ist die Entrümpelung eine zu grosse emotionale Herausforderung.
Die wenigsten stellen sicher, dass sie dabei eine Begleitung haben, die sie in dieser Phase unterstützt.
Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest, für diese Art der Stabilität zu sorgen.


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