warum sich viele Messies nicht helfen lassen wollen

  • Seite 3 von 12
13.02.2024 10:26
avatar  IBI
#11
IB
IBI

In dieser Hinsicht unterscheiden sich Sybille und Draculara von deinem Bekannten....ihr Leidensdruck kommt mir intensiver vor.....ich mag mich irren, was steht mir zu, das einschätzen zu können aus der Art wie sie hier schreiben....

Stimmt, Rica, wenn der Leidensdruck der betreffenden Person nicht gross genug ist, wird auch keine Veränderung in die Wege geleitet und Hilfe nicht angenommen werden.
Dabei leiden viele Menschen, die eine Messiewohnung sehen mehr als der Messie, der nicht einmal mehr bemerkt, wie ihn die schiere Masse an Gegenständen ihn oder sie überwältigt und überfordert, während weiter gesammelt und eingekauft wird.


 Antworten

 Beitrag melden
13.02.2024 15:31
avatar  Sybille
#12
Sy

@IBI zum 1000. Mal: Ich möchte von Dir weder Hilfe noch Ratschläge noch irgendwas. Ich möchte, dass Du mich mit deinen pseudowissenschaftlichen Analysen in Ruhe lässt.


 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2024 11:24
avatar  IBI
#13
IB
IBI

Ich habe dir mehrere Male mitgeteilt, dass ich wegen einer deiner Glaubenssätze die Bitte nicht erfüllen möchte, Sybille....


 Antworten

 Beitrag melden
18.02.2024 08:59
avatar  Robin
#14
avatar

Ay, @IBI , hast du mal den Begriff "Stalking" gehört? Bitte ecosiere das mal.

Wenn ich darüber nachdenke, wie ich Hilfsangebote annehme oder z.B. über die Student_innenvermittlung organisierte Helfende mir helfen können, fallen mir sofort jede Menge Schwierigkeiten ein:

- Wie soll man hier überhaupt mit mehreren Leuten arbeiten? Wenn sich auf meinen Laufgängen zwei begegnen, muss immer einer ausweichen bis zur nächsten Gabelung, sprich Tür!

- Wenn man viel auf einmal aussortiert: Wo lagert man es, bis es weggebracht wird?

- Da ich selbst entscheiden möchte, was ich behalte und was nicht, läuft eine Hilfe, die nur auf " Hilf mir mal" beruht, darauf raus, dass Helfende mir entweder bei der Arbeit zuschauen oder mir die Entscheidungen aus der Hand nehmen, womöglich aus schlichter Langeweile. Für letzteres Problem habe ich schon eine Lösung gefunden und bin dabei, sie umzusetzen: Wenn ich alleine ausmiste, beobachte ich, welche Schritte dabei stattfinden und was davon ich selbst machen muss und was auch Helfende tun könnten. Und wie viel Zeit ungefähr die einzelnen Schritte einnehmen. Das erstaunliche Ergebnis: Das meiste könnten auch andere Leute tun! Insbesondere was den Zeitaufwand angeht. Ich verbringe beim Ausmisten mindestens 90% der Zeit mit Aufgaben, die auch jemand anders machen könnte.

Das bedeutet aber nicht, dass ich in der Lage wäre, 9 Leute durch die Gegend zu dirigieren und mich gleichzeitig auch noch um das zu kümmern, was ich selbst machen muss. Das wäre allein schon wegen dem fehlenden Platz unmöglich. Aber auch, weil das Dirigieren von 9 Leuten mindestens 300% meiner Aufmerksamkeit erfordern würde.

Aber Einsätze von mehreren Stunden und bis zu 3 Leuten inklusive mir selbst rücken in vorstellbare Nähe. Das setzt aber voraus, dass man vorher genau überlegt, was konkret angegangen werden soll und wer *was* macht. Also dass man z.B. jemandem sagen kann: "Diese Sachen hier will ich spenden, aber so verstaubt mag ich sie nicht wegbringen - kannst du das bitte abwischen?" und dem nächsten: "Diese fünf Kisten sollen in den Sozialladen. Hier ist die Adresse. Der Eingang zur Spendenannahme ist hinten auf dem Parkplatz."

Dieser Überblick ist bei Messies nicht spontan vorhanden. Und die meisten von uns haben noch nie im Leben so eine Rolle gehabt, Leuten Anweisungen zu geben. Wir sind keine "Manager". Aber jeder Mensch kann ja auch Neues lernen. Man muss aber wohl klein damit anfangen, denke ich, mit einer Anzahl von Leuten und Aufgaben, die man überblickt.


 Antworten

 Beitrag melden
18.02.2024 10:43
avatar  Lynda
#15
avatar

Zitat von Robin im Beitrag #14
Dieser Überblick ist bei Messies nicht spontan vorhanden. Und die meisten von uns haben noch nie im Leben so eine Rolle gehabt, Leuten Anweisungen zu geben. Wir sind keine "Manager". Aber jeder Mensch kann ja auch Neues lernen. Man muss aber wohl klein damit anfangen, denke ich, mit einer Anzahl von Leuten und Aufgaben, die man überblickt.


Ja, ich denke, das ist eine Herausforderung für viele und das muss man erstmal lernen! 1-2 Helfer finde ich gut für den Anfang! Bei mir war das mit dem Schlafzimmer ähnlich, ich habe erst viele Woche alleine sortiert bzw. auch umsortiert, um auch einen Plan vor Augen zu bekommen, was könnte eine helfende Hand erledigen bzw. wie bewerkstelligen wir das dann zu zweit.

Was ich leider nicht konnte bzw. immer noch nicht kann, Freunde oder gute Bekannte zu fragen, ob sie mir helfen. Dazu ist die Scham zu groß und ich habe leider da wenig Vertrauen generell in Menschen (manche Menschen schmieren das einem dann ggfs. im Streit aufs Brot oder tratschen das weiter). Daher ist mir wichtig, dass Helfer eher "anonym" sind.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!