@FraumitHund

Zitat von FraumitHund im Beitrag #175

---

Ich komme uberhaupt nicht mehr vorwärts. Und hauptsächlich frühs nicht aus dem Bett. Irgendwie ist gerade alles nicht zu bewältigen und zuviel....

---

Hast du das öfter an freien Tagen? Mir jedenfalls geht es so - dann erstreckt sich ein *endloser* Tag voller Haushalt vor mir... Ich hab mir deshalb verordnet: Im Idealfall zwei Stunden Haushalt und danach frei und raus, Ausflüge, Bewegung. Ist besser als den ganzen Tag rumhängen und sich vor dem Anfangen gruseln. Oder: Was erledigen, zu dem man raus muss, und anschließend erstmal Frühstück (morgens erstmal essen brauch ich nur, wenn die Alternative ist, sich schon vor dem Frühstück mit Haushalt zu befassen).

Auf jeden Fall finde ich, Urlaub und Wochenenden sollen auch ein bisschen der Erholung dienen, und die findet nicht wirklich statt, wenn man grade Aufgaben vor sich her schiebt und die ganze Zeit denkt "Ich müsste eigentlich..." und "das mache ich heute noch!". Ich versuche deshalb, diesem Zustand der Prokrastination weniger Raum in meinem Leben zu geben. Es ist eigentlich das einzige, wofür "keine Zeit zu haben" echt sinnvoll ist. Zeit für Schönes darf sein. Zeit für Arbeit darf sein. Aber nicht dafür, sich schlechte Laune zu machen und nicht mal was dabei geschafft zu kriegen! Leider merke ich oft gar nicht, wie ich da rein rutsche, oder es ist nicht so klar abgegrenzt, sondern eher ein Zwischenzustand zwischen Tätigkeiten, in dem ich dann hängen bleibe. Deshalb kann ich nicht behaupten, ich hätte es erfolgreich aus meinem Leben verbannt. Aber manchmal merkt man ja doch, was man da grade tut, und kann sich sagen: Wenn du jetzt eh nicht aufräumst, könntest du ja auch Spaß haben!