Wie schafft man Motivation zu erhalten ? Und diverses

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14.07.2021 16:22 (zuletzt bearbeitet: 14.07.2021 16:27)
#1
po

Hallo zusammen

Ich frage mich schon lange, wie kann man Motivation erhalten die Wohnung zu putzen und auf zu räumen ?
Es müsste doch eine Möglichkeit geben ohne grosse Ziel Setzungen Schritt für Schritt etwas zu erreichen. Was ich erreicht habe ist
meinen Abfall los zu werden.

Aber das war keine grosse Arbeit für mich. Die Grösste Arbeit für mich ist das Putzen. Das braucht für mich am meisten Kraft. Ich bin nicht der Typ der sich alles aufschreibt am Montag musst du das machen, am Dienstag das u.s.w. Mir fehlt die Spontanität sowas zu machen. Ich denke nie ans putzen. Ich ignoriere alles in diesem Bereich. Ich vermute ich bin es mir selber nicht wert das zu machen. Weil ich mir selber so wenig wert bin, habe ich auch die Wohnung leider nicht gut behandelt Parkett Boden überall Kratzer drin, und Flecken dies zeigen doch das ich in diesem Bereich ein Versager bin. Ich bin überzeugt wenn ich in einer Wohngemeinschaft leben würde, würde ich einiges mehr beachten an Regeln als es jetzt der Fall ist. Mir fehlt vermutlich die Person die sagt das und jenes ist nicht in Ordnung könntest du das bitte beheben ? Die Wohnung sieht eigentlich nie so aus wie Sie in meinen Augen aussehen sollte.

Da ich es nicht hinbekomme zur Zeit. Hattet ihr schon mal Erfahrungen gemacht, wo ihr die Wohnung der Verwaltung zeigen musstet ? Wie hat die Verwaltung reagiert, und wurde eure Wohnung dann gekündigt ? Solche Dinge würden mich interessieren. Und wie man gegen eine Kündigung in so einem Fall vorgehen muss. Wie ihr sicher gemerkt habt, ist das auch eine Angst die ich in mir trage, dass die Wohnung irgendwann wegen dem gekündigt werden könnte. Man fühlt sich in einer so einer Situation immer als schlechter Mensch jedenfalls ich.

Meine Idee war die jetzige Wohnung aufgeben. Und im gleichen Block eine grössere Wohnung nehmen. Nur gibt das doch einen schlechten Eindruck, wenn man erst mal in einer Wohnung auszieht, die fast komplett renoviert werden muss und anschliessend wieder in eine andere Wohnung einzieht. Würdet ihr sowas gar nicht machen ? Weil ich könnte mir vorstellen das dann erst Recht unter den Nachbarn darüber gesprochen wird

Hinweis sorry ich bin nicht neu hier. Ich bin im falschen Bereich gelandet. Könnt ihr diesen Thread bitte verschieben ? Danke im voraus.


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14.07.2021 18:33
#2
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Moderator

hallo @Powertrain

Ja ich bin im Leben 6 Mal umgezogen. Zuerst hatte ich 22 m², dann hatte ich 42 m², dann sind wir zu zweit in 60 m² gezogen und zuletzt leben wir seit 15 Jahren auf 85 m², oder besser gesagt, wir hausen. Ich sage dazu nicht mehr Messie, ich sage nur noch, wir haben Tetris im Maßstab 1000:1

Die Angst, dass irgendwann mal die Hausverwaltung hier aufkreuzt, hat sich aber mit der Zeit halbiert, weil es einen Eigentümerwechsel gab, die neue Verwaltung hat zwar eine Niederlassung in unserer Stadt, aber der Eigentümer selber wohnt wohl in Cuxhaven. Wir wurden nur gefragt, welchen Bodenbelag wir haben, und haben mitgekriegt, wie alle Wohnungen renoviert wurden, aus denen die Mieter ausgezogen sind.

Vor Kurzem haben wir ein neues Wohnungsschloss gekriegt. Das alte war so verzogen, dass man nicht mehr in die Wohnung kam, drum ist da ein neues drin. Auch in der Haustür und der Kellertür sind neue Schlösser, die Schlüssel passen aber alle noch. Das sind wohl Verschleißteile, da muss hin und wieder was Neues rein.

Ich würde mir an deiner Stelle keine großen Sorgen um das Putzen machen. So lange Flächen frei sind, die geputzt werden können, hast du noch kein Messieproblem oder, wie ich sage, Tetris. Dreck ist nicht gesundheitsgefährdend, wenn man nicht vom Boden isst oder die Fensterscheiben ableckt. Sobald sich Besuch ankündigte, haben wir "ne Aktion gestartet" und alles geputzt und gestaubsaugt. Als ich noch allein lebte, habe ich auch vor dem Besuch überall gesaugt und Küche und Bad geputzt, dann Kaffee aufgesetzt und dann konnten sie kommen. Das ist auch normal.

Wenn es für dich reicht, dass du nicht stolperst und keine Stelzen für etwaige Spinnen basteln musst, ist das OK. Du musst dich wohl fühlen, weil du da wohnst, keine Handwerker oder Vermieter.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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15.07.2021 05:08
avatar  Emin
#3
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Administrator

@powertrain

Zitat von powertrain im Beitrag #1
Hinweis sorry ich bin nicht neu hier. Ich bin im falschen Bereich gelandet. Könnt ihr diesen Thread bitte verschieben ? Danke im voraus.

Oh das macht @Hatifa bestimmt, einfach erwähnen und die Liebe bekommt eine Nachricht automatisch. Sag am besten wohin verschieben...oder wegen mir kanns auch hier stehenbleiben. Schliesslich sind wir Messies oder!

Doch zum Thema.....2 Sachen fallen mir spontan ein dazu.....

Zweckerkennung: Warum wollen wir das tun? Erkennen wir den Sinn der Tätigkeit, na dann sind wir motivierter.


Autonomie: Ja was jetzt? Sind wir total fremdbestimmt und erledigen andauernd die Aufgaben für andere, sind wir demotiviert. Dieser Bereich ist im Beruf durch Hierarchien nicht immer kontrollierbar, aber wir können versuchen, das Beste draus zu machen. Mach was draus und freu dich dann.


Klingt zu einfach? Ja und ich weiss es gibt noch 24 000 weitere Sachen um sich selbst zu motivieren. Als Messies sollten wir uns immer belohnen wenn wir was sinnvolles getan haben, auch wenn es nur mal so intensiv und nachhaltig und mit allem Talent entsorgen und aufräumen ist unserer...na was wohl? Inneren Landschaft. Überrascht? Gut darfst du doch.


Herzlichst bei Frankfurt am Main
Emin


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17.05.2022 15:48 (zuletzt bearbeitet: 17.05.2022 15:48)
#4
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Liebe @Powertrain,

im Leben ist es immer 2-seitig. Willst du Teil 2 haben, muss Teil 1 auch erledigt werden....so einfach ist dazu, ob mit Motivation oder ohne Motivation.

schöne Abend, beste Grüße, beste Gesundheit

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+

Immobilien-Weltweit Real Estate I-W-R-E, $ 34 c

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17.05.2022 20:35
#5
An

@Powertrain
Mir hilft es, mich selbst ein wenig zu loben. Ich sehe mir nach dem Putzen das Ergebnis an und denke so: "Sieht schön aus." Das nehme ich dann als Bezugspunkt. So sollte es aussehen und nicht anders. Auch Belohnungen werden gerne genommen, z.B. ein Stück Schokolade oder ein Kakao. Im Grunde unseres Herzens sind wir doch alle noch Kinder. :-)
Den Gedanken "Ich bin es nicht wert" solltest Du weiterverfolgen. Ich denke, das ist wichtig. Das ist die tiefere Bedeutung der verwahrlosten, verkratzten Wohnung. Darum sprichst Du es an und darum leidest Du unter dem Schmutz. Weil Du weißt, dass es etwas bedeutet.
Ich rate mal herum... Deine Eltern haben Dir das eingeredet. Wenn Sadisten merken, dass es Dir nicht gut geht, hacken sie auf Deiner Verletzlichkeit noch rum. Was Deine Angst verstärkt, dass sie alle recht haben könnten.
Aber sie haben nicht Recht. Du bist auf jeden Fall mehr wert als die blöden Sadisten, die es nötig haben, auf anderen herumzutrampeln.
Vielleicht solltest Du aus lauter trotz Putzen und Kaputtes reparieren. Ich putze jedenfalls viel lieber, seitdem ich verstanden habe, was Putzen und Aufräumen bedeutet. Es bedeutet, dass ich etwas für mich selbst tue. Dass ich Ordnung schaffe und die Kontrolle über mein Leben in die Hand nehme. Ich mache es mir schön.


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