Kinderserie über Autismus

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#21
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@Robin
Ich bin ziemlich sicher, dass ich keinen Autismus habe. Es ist ADHS. Das heißt, ich mag es sehr gerne wuselig. Ich arbeite beispielsweise sehr gerne in Cafés oder im Zug. Ich mache total gerne Smalltalk und mir geht da der Gesprächsstoff nie aus. Ich mache ständig fünf Sachen gleichzeitig. Ich bin im Vergleich zu Normalos sehr energiegeladen und sehr sensibel.
Dass ich für andere wirke als hätte ich Autismus liegt am PTBS. Ich reagiere darum überempfindlich auf Manipulationsversuche oder Bluffer. Ich mag die einfach nicht, die sind laut meiner Erfahrung hochgefährlich. Da ziehe ich mich zurück.
Da ich hochbegabt bin, langweilen mich viele Partygespräche leider. Immer wieder dieselben Gags. Zu wenig intellektuelle Anregung. Zumal viele Leute wirklich richtig blödes Zeugs von sich geben. Plappern irgendwelchen Kram nach. Neulich wollte mir mal wieder jemand weiß machen, Wölfe seien völlig ungefährlich. Ich nannte ihm zahlreiche Beispiele, von denen ich gelesen habe, und er behauptete, dass die Geschichte mit den Pferden nicht wahr sei. Wölfe greifen keine Pferde an. Und die Menschen, von denen ich erzählte, die seien selbst schuld gewesen. Wenn Wölfe Menschen töten, dann sind angeblich immer die Menschen schuld. Was für ein Scheiß! Warum behauptet der sowas? Er hat doch von Wölfen gar keine Ahnung! Warum sollten Wölfe keine Menschen töten? Es sind Raubtiere, die im Rudel jagen und selbst Wild erlegen, das viel größer ist als der Mensch. Die machen doch zwischen Hirsch, Pferd und Mensch keinen großen Unterschied!
Grundsätzlich kann man die Leute ja einfach "schwätze lasse" wie wir auf Schwäbisch sagen. Nur leider richten sie mit ihrer Dummheit viel Schaden an. Da werden dann Schauspieler und Kriminelle zu Präsidenten gewählt, Menschen auf der Grundlage von Gerüchten oder Verwechslungen gelyncht und was noch alles.


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Gestern 13:11
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@Anna1111

Zitat von Anna1111 im Beitrag #21
Ich bin ziemlich sicher, dass ich keinen Autismus habe. Es ist ADHS.


Keine Sorge, ich diagnostiziere niemanden via Internet. 😉
Außerdem ist es nach meinen Erfahrungen sinnlos bis schädlich, Leuten gegen ihren Willen irgendwas an den Hals zu diagnostizieren - sogar wenn Ärzte das tun!!! Also jedenfalls bei diesen Psycho-Sachen, wo die Grenzen eh fließend sind und jeder Mensch ein einmaliges Individuum ist. Da soll man m.E. niemanden in eine Schublade stecken, die die Leute für sich als nicht passend empfinden.

Mir geht es witzigerweise so, dass ich "nichtautistische" Eigenarten bei mir stärker wahrgenommen habe nach der Diagnose. Ich mache z.B. auch ganz gern Smalltalk, aber ich glaube nicht, dass das schon immer so war. Das ist sozusagen eine erworbene Fähigkeit, an der ich jetzt auch Spaß habe. Kommt aber auch auf den Gesprächspartner an. Ich muss grade an jemanden denken, an dem ich mir da neulich die Zähne ausgebissen hab... Den pädagogischen Auftrag hatte ich mir zum Glück nur selbst gegeben, sonst hätte ich jämmerlich versagt. Was die Intellektualität angeht - der junge Mann war geistig behindert und leider keiner von denen, die dadurch hochinteressante eigene Gedanken entwickeln. Oder er neigt nicht dazu, sie leicht zu äußern. Ich frage mich, ob es wirklich dasselbe Phänomen sein kann - manche Leute, die so eingestuft sind, sind ausgesprochen interessante und kluge Gesprächspartner, die sich sehr eigene Gedanken über die Welt machen...

Menschen gehören tatsächlich nicht zum Beuteschema von Wölfen. Sie können aber natürlich auch Menschen angreifen, wenn sie einen Grund dafür sehen.

Es gibt im Internet Listen über die gefährlichsten Tierarten. Ich glaube, Hunde waren auf Platz 1 oder so...


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