wenn das Chaos sprechen könnte

16.04.2015 07:58
#1
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Moderator

Dann würde es sagen: "Du kannst einpacken", weil im Arbeitszimmer so viele Taschen und auch 2 Koffer stehen. Es würde sagen: "Wir sind genug Leute hier, bleiben Sie bitte draußen", weil so viele Jacken im Flur hängen, sämtliche Garderobenhaken sind vollgehängt. Es würde sagen: "Auf meiner Seele wird herum getrampelt", weil so viele Schuhe keinen Platz mehr im Schuhschrank hatten und auf dem Boden herum liegen. Wenn ich diese Botschaften für mich nutzen könnte, dann wäre ich imstande, dauerhaft Ordnung zu schaffen. Aber es sind so hohe Berge, dass ich gar nicht wage, damit anzufangen. Geht es jemandem ähnlich?

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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01.07.2018 15:24
#2
Ra

an "gelöschtes Mitglied", ich fände: "Antriebsschwäche" und "Motivationsprobleme" ähnlich zueinander.

Draculara ...hoffe es stört nicht, dass ich deinen Beitrag aus dem Jahr 2015 kommentiere? toll fand ich diesen Vergleich:

Zitat von Draculara im Beitrag #1
"Auf meiner Seele wird herum getrampelt", weil so viele Schuhe keinen Platz mehr im Schuhschrank hatten und auf dem Boden herum liegen.


wie sehen es weitere LeserInnen, wenn eure Gegenstände sprechen könnten? würden Ecken rufen: befreit mich, ich versinke hier in Staub?

kürzlich hatte ich bei einem Kreativprojekt dieses weiter komplettiert und meine Pose war ca. die Knie am Boden und fast liegend ...dennoch "hinunterfallen" konnte eher mein Pinsel, denn das Projekt befand sich fast nur direkt am Boden und könnte, wann eher nur "umkippen".


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05.07.2018 18:11
avatar  skurril
#3
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interessanter ansatz.
mir scheint oft, als würden gegenstände rufen: schau mich an! nutze mich! liebe mich!

zuviel ist zuviel.
wie gesagt, reduzierung helfe.

beispiel ist auch mein pc- desktop:
da ist viel im vordergrund, kaum platz noch... vllt aus "angst", etwas zu übersehen?
>> besser wäre mir: vertrauen in selbst-erstellte sub-ordner, sortierung also; dazu geduld nehmen.
es hilft immer, wenn ich mir die mühe mache (obwohl andere aufgaben wichtiger SCHEINen).

fortsetzung folgt .:.

* zusammen ist man weniger allein * danke ihr hier *
...P.ublic I.mage L.imited...


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30.07.2018 00:23
avatar  Emin
#4
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Administrator

@Draculara @Rainbow-Cloud

Liebe Draculara!

Zitat von Draculara im Beitrag #1
Aber es sind so hohe Berge, dass ich gar nicht wage, damit anzufangen. Geht es jemandem ähnlich?


Inzwischen nicht mehr, es hat ja bei mir 25 Jahre gebraucht bis ich mich an die Berge rangetraut habe doch ich weiss was du meinst, ich habe es nicht gewagt soooolange mich ranzuwagen. Mein Tipp dazu: Einfach Raum für Raum durchgehen. Ein Zimmer nach dem Anderen komplett leer machen, leer heisst auch leer und das heisst es ist LEER.

Dann nichts weiter tun 4 Wochen lang wenn nicht gerade es .....jeden Tag die Türe aufmachen und das total leere Zimmer betrachten. Bitte glaubt mir das Äussere Veränderungen Innere Veränderungen auch einleiten könnnen. Probiert es einfach mal, es kann nichts schiefgehen. Dann dieses Zimmer asketisch einrichten, nur das allernotwendigste reinstellen, nicht mal ein Stück Papier oder eine Kaffeetasse darf dort rumstehen ohne das es dort wirklich gebraucht wird.

Herzlichst vom Strand mit Laptop wie immer ...diesmal aus Zandvoort in Holland.

Emin


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