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Hallo
@Lana @Messie @Rainbow-Cloud
Liebe Lana,
deine Methode, jeden Tag etwas zu entsorgen, sagt mir sehr zu und an den meisten Tagen halte ich es auch so. Ist das vielleicht auch eine Altersfrage, wie man an das Reduzieren rangeht? Kann man, wenn man jung ist wie Emin oder noch jünger wie Rainbow-Cloud, einfach radikaler vorgehen?
Einen geruhsamen Abend wünscht die Kräuterfrau
@Barbara Bruchhäuser @Rainbow-Cloud @Messie
Liebe Barbara,
1:0 für dich! 😉Dafür bewundere ich dich auch total. Ich könnte nicht, was du gemacht hast. Ich habe einfach zu viel Freude an den wirklich auch schönen Erinnerungsstücken, die ich einfach gerne anschauen mag.
Grüße aus dem nassen Holland
von der Kräuterfrau
#29
@Lana, @Kräuterfrau, und an weitere Interessierte des Threads :-)
mein gefühltes Alter ist "21+", weil diese Zahl bedeutet für mich mehr Freiheit als mit nur 18 Jahre zu haben und auch erlebte ich erst später Lebenswertes (zuvor bestand ich mehr aus Hoffnung und hielt dran fest ...tatsächlich ging dieser Wunsch auch in Erfüllung).
wobei schon bevor ich dieses Alter erreicht hatte, fühlte ich mich schon lange über 18, wobei die Rechte bekam ich dafür dennoch nicht. beispielsweise hörte ich, dass wenn ich wegen den Negativismus (ggf. eine neue Wort-Kration aus "negativ" und "Ansammlung an Massen davon") es dort beim Ort nicht mehr aushielt, was andere "Haus der Eltern" nennen und ich sogar Obdachlosigkeit bevorzugen würde, auch dies vlt sein kann, warum ich obdachlosen Leuten einfach helfen mag. ich mag ihnen Freude am Leben bieten, auch wenn es ein Lächeln oder aus ein paar Worte besteht, mitteilen, dass auch sie willkommen sind und nichts falsch machen, nur weil sie nicht über (viel) Geld verfügen würden. auch finde ich seit längeren spannend: denkt ihr, dass manche Obdachlose in anderen Regionen und Umgebungen ähnliche Songs singen? denn in Wien fand ich etwas interessant ...meist singen diesen Song nur Frauen, auch erkennen mich manche positiv und sie schienen mich in Erinnerung zu behalten. ist der Song international? ist der Inhalt über Leid und Armut? warum singen sie ihn, ohne mal aus den Takt zu kommen? (mal hörte ich auch je beim anderen U-Bahn Ausgang eine Person singen, unterschiedliche Strophen, warum vergessen sie den Text nicht?, wundere ich mich) auch wie bei einem Player, ist das Ende erreicht ...kurz Pause und dann gleich wieder von vorn begonnen. ob der Song ca. 3:30 wie ein Song von meist berühmten Leuten wäre? ob der Song meist von Mütter gesungen wäre und diese von ihrem Leben berichten und nur die Strophen ähnlich klingen? ...leider verstehe ich die Sprache nicht, jedoch mag ich meist nicht nur helfen, sondern auch gerne den Text der gesungenen Frau verstehen. auffallend war, dass ich bisher erst eine Frau bemerkte, welche vom Inhalt anders geklungen hatte. worüber diese so gesungen hatte?, fände ich ebenso spannend.
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@Messie, gab es denn hier im Forum schon den Gedanke: kennt oder denkt ihr, ob auch Obdachlose Sammelleidenschaften haben (oder hatten), ob der Geldvelust eher durch zB Spielsucht, Alkohol, Zigaretten oder auch weil sie einfach Leuten zu sehr ausgeholfen hatten und dadurch selbst in Schulden kamen?
manche in Wien höre ich sprechen, dass sie "Bettler" nicht mögen. ich finde: kennt man denn ihren Hintergrund? was wenn besagte Leute zB auch mal mehr Geld hatten, jedoch durch Mobbing oder unpositiven Personen beispielsweise zur Obdachlosigkeit gedrängt worden wären?
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Leute die sich selbst schützen, um zu entfliehen, was ihnen Negativität bereitet. um mehr vom Leben zu haben und sich zumindest "nur" der Temperatur auszusetzen, anstatt noch mehr Leid? (ich meine Leute die für Essensspenden auch ein Lächeln geben, anstatt welche die dann noch fragend ihren Behälter mit erhoffter Geldspende entgegenhalten)
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oder wenn Obdachlose mal zuvor auch eine Wohnung hatten, mal kurz wen darin alleine liessen und als sie zurückkamen ann beispielsweise die Einrichtung nicht mehr vorhanden oder gar was abgebrannt wiedergefunden wäre, zerstört, zerbrochen oder anderswie beschädigt wurde? wenn zuversichtliche Leute einfach an den oder die Flasche geraten und dadurch viel Verlust erlitten?
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wäre ein Minimalist mit einem Transportgerät unterwegs, es wäre kein Auto und man hätte nicht den Wunsch nach vier Wände. man hätte einen Job oder auch nicht, man nutzt Schuhe oder bevorzugt es barfuss unterwegs zu sein. wäre diese Person dann immer noch "nur" ein Minimalist oder wäre er oder sie ohne Job denn zwingend gleich als "Bettler" zu bezeichnen, nur weil die Person öfters unterwegs ist (und angenommen wenn nicht auf Geld wert gelegt wäre, sondern zB an einer Wiese, einem Bordstein / einer Wand ein Behälter steht, man sich mit Leuten unterhielt und man nicht in diesem Sine Geld erwartet, sondern auch offen für Gespräche wäre oder die Person zB mit "free hugs" (kostenlose Umarmungen) einfach mit neuen Leuten in Kontakt tritt, ohne dass man ansehe, wieviel könnte er / sie denn haben oder wie ist da denn der Hintergrund?)
auf eure Meinungen bin ich gespannt und auf eine Vielfalt an Ideen freue ich mich.
immerhin hörte ich mal: wäre man gleich wie andere ...könnte die Chance auf einen Job nicht so aufregend sein. hebt man sich hingegen mit dem Stil, dem Outfit, dem Charakter, etc. von anderen ab, könnte man zwar auf manche genau ungut ankommen, widerum andere könnten es lieben. und bleibt man dabei ich selbst, ist ehrlich und der Inhalt ist wahr ...was würde denn neuen Leuten im Wege stehen? warum nur beim alten bleiben? ...manche Freunde von mir meinen: nee, den mag ich nicht treffen, den kenne ich gar nicht. mein Argument ist hingegen: was wenn alte Freunde aus unterschiedlichen Gründen sich nicht mehr melden oder man aufgrund des Alters sie überleben würde? bleibt man dann ohne Freunde, weil "die anderen" doch für sich selbst unbekannt wären?
@Kräuterfrau@Barbara@Rainbow-Cloud@Messie,
Liebe Kräuterfrau,
nun, ob das was mit den Alter zu tun hat bezweifle ich eher an. Ich denke das hat eindeutig mit unseren eigenen Gefühlen, Blockaden ( nicht gelebte Gefühle ) und Erfahrungen zu tun. Ich denke auch, wenn man es elber schafft, dieses eigene Gefühlsleben in Ordnung zu bringen. Erfahrungen da einsortieren wo sie hingehören usw. dann hat man eine gute Chance auf eine Änderung, die sich dann im Äußern manifestieren kann.
Wenn ich das jetzt so bedenke, wäre ich schon noch in der Lage, innerhalb von Stunden, meine Schränke zu leeren und zu entsorgen. Das ist alles keine körperliche Aktion, die da gefordert wird, eher eine geistige, psyschiche Aktion.
Und genau hier liegt der Haken, diese Radikale Veränderung verträgt nicht jede Psyche, wir sind alle unterschiedlich belastbar. Hier ein Beispiel:
" Ich selber habe mehrmals in meinen Leben meine gesamte Existenz aufgeben müssen. Das Minimum was mir noch blieb, war das Allernötigste was ein Mensch zum Leben braucht! " In den jeweiligen Situationen war das für mich der blanke Horror alles aufzugeben..........im Nachhinein habe ich auch die Feststellung gemacht, was wirklich wichtig ist zu besitzen und nicht. Alles Materielle ist ersetzbar und ich würde mich selber nicht als Materialist bezeichnen. Ich konnte mich auch von Dingen ohne Probleme trennen.........
Bis vor circa. 2 Jahren seit dem ich hier im Forum bin, fing dieser Prozess sich nicht mehr trennen zu können, langsam an.Wenn ihr mich fragt, hat das ganze was mit Sicherheit und Angst zu tun. Das sind meiner Meinung nach die Hauptgefühle, die Ursache mit dafür sind, sich nicht trennen zu können.
Die Methode jeden Tag etwas zu entsorgen habe ich auch aus den Forum, man hat dann das Gefühl am Ball zu bleiben. Und das finde ich wichtig.........auch so wie heute bei mir. Ich war den ganzen Vormittag unterwegs wichtige Erledigungen machen. Dann ist der Tag schon fast gelaufen, vor allem dann, wenn man sich wie ich auch noch die Sommergrippe eingehandelt hat.
Ich weiß aber für mich jetzt schon, das ich es heute auf jedenfall schaffen werde, was in den Hausmüll zu entsorgen. Und was ich auch 100% tig weiß, das ich hier im Forum schreiben werde:" Ich habe es geschafft." Daran halte ich fest.........
LG Lana
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