Hanna ich kann Dich gut verstehen, ich kämpfe einen ähnlichen Kampf.
Ich bin wohl auch nicht voll erwachsen geworden, aber was heisst das schon.
Jeder Mensch ist ein Unikat und jeder macht, so gut er kann, das beste draus aus seinem leben.

Grüssele Mausohr

Hallo Hanna. Bin relativ neu hier, dein Thread hier interessiert mich aber, drum gebe ich mal meinen Senf hinzu ;)
Also - punkto Gesundheit achte ich schon sehr auf mich, und über meine Finanzen habe ich im großen und ganzen auch den Überblick. Heißt jetzt nicht, dass ich übermäßig viel Geld habe, kann aber mit dem was ich habe, ganz gut umgehen und bin eher sparsam. Weil die miete in meiner letzten Wohnung so immens hoch wurde, bin ich sogar wieder zu meinen Eltern gezogen. Da kommen wir auch schon zum Erwachsenwerden - habe hier schon auch das Gefühl, dass ich das nie so richtig wurde, und nun mit Ende 20 glaub ich ist der Zug abgefahren, es jemals richtig zu werden...ob das gut oder schlecht ist, muss jeder für sich entscheiden bzw die Definition von "erwachsen" überdenken. Als Kind denkt man eigentlich (also bei mir war's so) dass Erwachsene alles im Griff haben, nie Angst haben, und so gut wie alles wissen. Ja, so naiv sind Kinder ;)) Dieses Stadium wird wohl nie irgendjemand erreichen. Auf der anderen Seite, kommt es mir oft so vor, dass ich mit Dingen,die im allgemeinen für mein Alter normal sind, komplett überfordert bin. ZB Auto fahren. Ich habe so eine immense Panik davor, dass ich bis jetzt noch keinen Führerschein habe. Oder Beziehungen - auch hier bin ich überfordert. Zeigt ein Mann Interesse an mir, flippe ich innerlich komplett aus und fühle mich wie eine 12jährige. Wird auch nie was draus, weil ich das gar nicht zulassen kann/will. Weil ich keine Ahnung habe, wie man eine erwachsene Beziehung führt, meine letzte ist 10 Jahre her, und da war ich knapp volljährig. Tut mir leid, ich komme hier vom hundertsten ins tausendste und höre auch schon auf zu labern ;)
Liebe Grüße
Hope

Meine Gedanken zu diesem Thema:

Mit dem Leben überfordert sein. Das empfinde ich in manchen Phasen auch so. Besonders wenn Krankheiten zu durchleben sind von meinen Kindern, mir selbst....... Irgendwie komme ich aber immer wieder auf die Beine.

Erwachsen sein verbinde ich mit Eigenverantwortlichkeit, Selbständigkeit, Reife erwerben, indem ich Erfahrungen mache und aus Erfahrungen lerne, ein Leben lang bis zum Ende.

Für mich gehört Selbstannahme, mich mit meinen Stärken und Schwächen annehmen, dazu. Wo ich Hilfe brauche und bekommen kann, nehme ich sie auch an.

LG Franca