Messie und Depression

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10.09.2019 09:31
avatar  Wolfram
#16
Wo

@Messie @Königin

dem kann ich nur zustimmen. Ich habe erst vor 10 Jahren bewusst festgestellt, dass ich ein Problem mit dem Selbstbewusstsein hatte und dann auch erkannt, was ich dagegen tun kann.
Wenn ich früher gestorben wäre, hätte ich das mein ganzes Leben nicht richtig wahrgenommen.

viele Grüße
Wolfram


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10.09.2019 09:31
avatar  IBI
#17
IB
IBI

Liebe Lina,

danke für das Kompliment. Es tut gut, zu merken, dass der Sinn für psychologische Zusammenhänge von dem ein oder anderen verstanden wird.

Wenn du den Eindruck hast Jennifer auf ihre und ich auf meine Weise könnten dich unterstützen auf deinem Weg, dann ist es vielleicht das was du brauchst, um für dich weiter zu kommen. Finde Menschen in deiner Reichweite mit diesen Qualitäten und los geht es.

Liebe Grüsse
Sonja


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10.09.2019 13:18
#18

Noch ein kleiner hausgemachter Tipp gegen Depressionen: Mir hilft ein Dankbarkeitstagebuch.
Im Internet findet man alle möglichen Anregungen für 3-, 5-, 7-, 9-, ...-Minuten-Tagebücher. Man soll sie täglich in dieser begrenzten Zeit schreiben, entweder nur abends oder verteilt auf morgens und abends. Dazu gibt es Fragen, die man sich täglich stellen soll, oder Satzanfänge zum Ergänzen.
Wenn ich eine komplette Anleitung befolge, brauche ich dafür viel länger als ein paar Minuten.
Also habe ich die Frage herausgesucht, die für mich am wichtigsten ist:

Für was bin ich heute dankbar?

Da habe ich mich schon manchmal gewundert, wieviel Gutes der Tag doch auch zu bieten hatte.
Wenn ich so ein Tagebuch führe, schreibe ich nur abends, denn morgens bin ich in Eile und nicht in Form.

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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10.09.2019 13:26
#19

@Messie

Zitat von Messie im Beitrag #15
Du sagst es genau, das mit den günstigen Umständen, bzw. war ich einfach zu sehr beschäftigt ..., es fiel mir manches an mir nicht auf, denke so geht es euch auch das manches an Selbsterkenntniss erst mit 30, 40, 50, 60, 70,80 oder 90 kam: ...

Also die Selbsterkenntniss endet nie,

Danke für die Antwort.
Aber ich meinte nicht nur, dass man seine Störungen manchmal selbst nicht bemerkt, sondern vor allem, dass sie dank günstiger Umstände (liebevolles Elternhaus, weitgehend problemloses Arbeitsleben, glückliche Beziehung, ...) gar nicht zum Ausbruch kommen.

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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10.09.2019 13:47
#20
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@Königin
Bei den Methoden muss jeder seine eigene herausfinden.
Gut dass du auf die Dankbarkeitstagebücher hinweist, auch wenn die nicht zu jedem passen.

Manche sind mit den Dankbarkeitstagebüchern total froh, andere weniger.
Dieser Pilot, der den Flieger voller Reisender in den nächsten Berg gesteuert hat (mit 150 Toten oder so) hatte auch eines. Bei ihm hat es offenbar nicht gewirkt.

Ich habe eine App die ich genial finde (woop). Andere gucken mich mit leerem Blick an, wenn ich davon erzähle. „Häh?“
Aber wir könnten vielleicht einen Thread eröffnen, in dem wir unsere Erfahrungen teilen?

Unter Dankbarkeit kann ich mir zum Beispiel gar nichts vorstellen. Wem und warum?
Aber ich würde mir eine Art Freuden-Tracker vorstellen können. Oder einen Glückskalender!
So sind die Menschen (wieder einmal erwähnt) verschieden!
Und nur im Austausch kommen wir voran.

Du hast mich jedenfalls gerade inspiriert, mir etwas für meine Freuden zu basteln. 🌻
Positive Gefühle kann man gar nicht oft genug verstärken!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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