Ich räume auf / Sky

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15.06.2016 10:05
#6
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Ich finde es total beeindruckend, wie viel sich gerade bei dir bewegt!
Das gibt schon beim Mitlesen Auftrieg.
Ich schmeiß gleich ein paar Sachen raus ...

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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15.06.2016 12:11
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#7
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Zitat von Jennifer im Beitrag #7
Ich finde es total beeindruckend, wie viel sich gerade bei dir bewegt!
Das gibt schon beim Mitlesen Auftrieg.
Ich schmeiß gleich ein paar Sachen raus ...


Danke @Jennifer
Und wenn ich ich fragen darf, wie schaut es denn bei Dir aus, ich meine, ich bin aktionstechnisch erst ganz am Anfang... Wo stehst Du?

Ich bin noch nicht so weit, dass ich einen "großen" Plan habe oder an einer Strukturierung konkret arbeite. Was mir im Moment gut tut, bzw., das hat auch etwas damit zu tun, dass es gerade so funktioniert: dass ich einfach täglich etwas tue. Dabei merke ich dann natürlich Widerstände, mit denen ich im Augenblick aber nicht mehr diskutiere.

Dieses tägliche Tun verändert nicht meine komplette Wohnung. Aber es ist definitiv mehr, als ich bisher täglich gemacht habe. Vorher gab es nur verzweifelte und am Ende erfolglose Hauruck-Aktionen.

Es gibt m.E. Strukturen, (sinnigere) Handlungsabläufe am Tag, ja, und auch Regeln, schön sind auch Rituale. Dass ich selbst aufgestellte Regeln nicht einhalte, hat bei mir leider auch mit Aufmerksamkeit zu tun. Dass ich mein Bett nicht täglich mache, ist mir total egal. Denn dass ich mein Bett nicht täglich mache, ist nicht die Ursache für das Chaos hier. Allerdings habe ich diese Geschichte ausprobiert, und ich muss zugeben, ich gehe freudiger schlafen. Ich mache das aber dennoch nicht zu meinem Todo No.1.

Im Moment ist meine PrioNo1 das "tägliche tun". Zu mehr brauche ich mich nicht aufzuraffen. Und es ist, wie gesagt, durchaus schon eine Aufgabe / Herausforderung für mich.

Es heißt, man braucht x Tage, um eine neue Gewohnheit etabliert zu haben. Ich meine, es wären 30 Tage. Na, dann arbeite ich mal genau daran.

~ snip ~

Was ich noch so bräuchte in meinem Leben...
Es wäre gut, wenn ich Sport machen würde. Wegen meiner körperlichen Probleme.
Und es wäre gut, wenn ich Gewicht verlieren würde. Auch, wegen meiner körperlichen Probleme. Ich muss zu viel Gewicht mit mir herumschleppen.
Dazu wäre einiges erforderlich... usw. usf. Z.B. auch regelmäßiges Essen, und das auch noch gut und gesund... blabla.

Aber damit kann ich mich im Moment nicht auch noch beschäftigen.

Ich glaube, bei all dem, was mich da angeht, geht es um Selbstversorgung. Habe ich das in meiner Kindheit nicht gut bekommen, und habe ich das mir selbst bisher noch nicht so geben können, wie es erforderlich und angemessen wäre... brauche ich das nicht an einem Tag zu ändern.

Und neben dem Thema "Selbstversorgung" hat es etwas mit dem Thema "Loslassen" zu tun.

Soweit meine Gedanken vor meinem täglichen Tun.


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15.06.2016 12:31
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#8
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Ich möchte noch etwas schreiben...

Gestern Abend war ich einigermaßen frustriert. Ich möchte das beschreiben, was mir durch ging.

Es ist ja erst wenige Tage her, dass ich mich hier im Forum angemeldet habe. Ich habe mich dann vorgestellt und die Begrüßung hier hat mich berührt. Ich finde es richtig gut, dass es etwas gibt, wo ich mich nicht verstecken muss, wo ich sagen kann, wie ich mich fühle, was ich kann und nicht kann. Und das eben zum Thema Messie.
Für andere Themen, die mit MessieDasein nichts zu tun haben, habe ich andere Menschen und Orte.

Durch die freundliche Begrüßung ließ ich mich dazu einladen, hier mehr zu tun... Ich brauche es nicht, dass man mich lobheidudelt oder ähnliches. Mich irritiert, wie wenig hier eigentlich los ist. Mir ist inzwischen der Eindruck entstanden, dass "aktiv" am eigenen Thema zu arbeiten, hier gar nicht so angesagt zu sein scheint.

Ich habe tolle Tagebücher gelesen... aber vom Datum her sind sie älter, und die Leute gibt es teilweise auch gar nicht mehr, was ich schade finde.

Wo seid Ihr, die Ihr selbst auf dem Weg seid, die Ihr ebenfalls Veränderung sucht und bereit seid, dass wir uns miteinander austauschen?

Ich habe hier auch viele tolle Tipps gelesen, von denen mir einige zusagen und mir auf meinem Weg nützlich sein werden.

Weshalb es mir persönlich wichtig und nützlich ist, hier aktiv zu sein: Weil es für mich einen Unterschied macht, ob ich für mich Daheim schreibe und alles "bei mir/in mir" lasse, oder ob ich einer entsprechenden Gemeinschaft schreibe. Letzteres ist irgendwie für mein aktiv bleiben können verbindlicher.

Ich kann auch verstehen, wenn dies nicht für jeden eine gute Möglichkeit darstellt. Nicht jeder möchte so offen sein, und das ist völlig in Ordnung so.

Aber dass: so keiner zumindest "ähnlich" auf dem Weg ist (was ich noch nicht glaube), das irritiert mich.

Ich sehe zwei Möglichkeiten für mich:
A) ich mache weiter und schreibe rein für mich... was ich auf Dauer unattraktiv finde.
B) oder ich finde über diesen Beitrag Menschen, die ebenfalls aktiv sein möchten und sich irgendwie anschließen.

Ich habe auch auf andere Beiträge geantwortet... aber auch da gibt es eher wenig Austausch/Auseinandersetzung. Finde ich einfach schade.

Dass ich das jetzt geschrieben habe, hat auch mit meinem Aufräumen zu tun. Ich möchte nicht mehr einfach ein grummelndes Gefühl in mir haben und es nicht "loslassen".

Ich hoffe, es tut sich irgendwie irgendwas.


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15.06.2016 15:38
#9
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Moin Sky!

Ja, hier ist es leider so, dass etliche Mitglieder, wenn sie es "geschafft" haben, oder wenn das Ordnen gerade nicht Priorität 1 hat, dann aus dem Forum raus gehen, oder vorübergehend sehr schweigsam werden.

Du kannst dich drauf verlassen, dass du gelesen und wahrgenommen wirst!
Auch wenn das schade ist, dass es für dich zu wenig direkter Austausch ist.
Ich habe zum Beispiel immer mal vom Handy aus nachgesehen, was bei dir gerade abläuft, bloß schreiben klappt da nicht so gut. Ich bin diese Woche mit vielen Terminen extrem eingespannt, und schreibe im Augenblick ganz wenig.

Ich selbst habe heute sehr viele Bereiche im Griff. Meine persönliche Katastrophe ist das Arbeitszimmer.
Das ist irgendwann zu einer Art Abstellplatz mutiert, und meine Arbeitsunterlagen haben die Tendenz, sich wie ein Flächendecker quer durch die Wohnung zu verbreiten. Das ist irgendwie unschön, denn das macht rein von der Optik her den positiven Eindruck schnell wieder platt. Und dann die ständige Sucherei! Hatte ich diese Unterlagen am Wohnzimmertisch, oder am Schreibtisch im Schlafzimmer ... oder ... irgendwo muss der Kram doch sein! Tja, Betonung auf irgendwo!

Da gehe ich ran, wenn jetzt ein, zwei andere heftige Baustellen erledigt sind.
Und dann erzähle ich auch davon.
Denn schon das Schreiben gibt mir eine innere Ruhe und einen Überblick - selbst wenn meine Mitleser sich nicht gerade mit langen Antworten aufhalten.

Ich kenne einige Foren mit einer ähnlichen Fragestellung. Ein recht nettes hat alles nur in geschlossenen Bereichen ablaufen, da reden dann immer die selben 5 Leute miteinander. Sympathisch, aber es bleibt halt immer gleich. Ein anderes vertritt ganz streng bestimmte Methoden, wie man sich konditionieren kann, penibel nach Zeitplänen und mit Belohnungen zu arbeiten. Passt das auf jemand, dann ist es ja gut. Ich selbst kriege aber beim bloßen dran Denken Zustände. In Hausfrauenforen bekommt man schnell erzählt, dass man sich doch nur am Riemen reißen müsste, dann läuft es ... naja.

Also ist das hier schon ein sehr offener, freundlicher Ort, an dem jeder sein eigenes Tempo haben und halten kann, und dabei einfach "selbst" sein kann. Eine prima Sache!
Und je mehr wir uns hier austauschen, desto mehr andere lassen sich auch dazu verlocken.
Ganz bestimmt!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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15.06.2016 16:59 (zuletzt bearbeitet: 15.06.2016 17:00)
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#10
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Hi @Jennifer,

vielen Dank für Deine Antwort!

Weißt Du, es geht nicht mal darum, ob man mir antwortet, doch, gerne, aber muss nicht dauernd und ständig... ich finde, dass es grundsätzlich hier wenig "Austausch" gibt. Es werden neue Threads eröffnet mit Themen, die "mich" nicht weiterbringen. Damit meine ich mit "mich" nicht mich persönlich, sondern... wer hat was davon, zum soundsovielten Male zu wiederholen, dass es doofe Sendungen über Messies im TV gibt. Was soll ich denn darüber diskutieren?

Oder anders ausgedrückt: es ist gut und richtig, dass man auch seinen Frust ablässt und ablassen kann, bitte, streng will ich es ja auch nicht haben. Und hier... geht es einfach nicht weiter. Was passiert nach dem Frust ablassen? Wie soll es jetzt weiter gehen. Wer will wohin und was tut die Person dafür? Und wenn einer Person eine Idee einfällt, wie es weiter gehen kann, wie viel Unterstützung bekommt sie dafür? Und wie sehr meldet sich eine Person, die Unterstützung = möglicherweise einen wertvollen Beitrag bekommt, zurück. Es gibt ja mindestens beides: nützt mir, nützt mir nichts.

Da sehe ich wenig. Und es hat für mich auch wenig mit "eigenem Tempo" zu tun.

Mein Dingen an der Stelle ist ja: ich bin letzte Woche eben auf die Idee gekommen, dass es doch da was im Internet (= Forum) geben muss... als ich dieses Forum gefunden habe, und es lässt sich ja schnell finden, war ich so aufgeregt. Ich habe gelesen und gelesen... dann mich angemeldet. Und erst, als ich ruhiger wurde, habe ich gesehen, dass das, was mich begeistert hat, dass das, was mich motiviert hat, mich anzumelden, eigentlich auch uralte Kamellen sind.

Zudem, das ist aber nur eine Nebensache für mich, finde ich es hier recht chaotisch, was die Themen angeht.

Und was ich Dir antworte, liebe Jennifer, das müsste wahrscheinlich eher an @Emin Schmidt gehen. Denn er scheint das Forum zu sein. Anders mag ich es nicht ausdrücken.

~ snip ~

Ich bin sicher, dass ich gelesen und wahrgenommen werde... ich glaube sogar, dass ich ganz gut gesehen werde... von Dir, Jennifer, obwohl, bestimmt sogar von noch anderen. Boah, klar, das glaube ich Dir, dass Moderatorin zu sein und immer auf dem Laufenden zu sein, wer was schreibt, dass das eigentlich noch ein Nebenjob ist. Und ob Du oder ich und viele andere, wir haben zusätzlich noch mehr zu tun, als im Forum zu schreiben. Und damit meine ich nicht Ordnung schaffen oder erhalten.

Ich danke Dir, dass Du mir ein bisschen was von Dir, bzw. Deiner Baustelle erzählt hast. Das Arbeitszimmer ist auch bei mir der größte Horror. Deswegen gebe ich mir noch Zeit damit und widme mich den anderen Räumen, die leiden müssen, weil in das Arbeitszimmer nichts mehr, außer mir an meinen angestammten Platz, hinein passt.

Ich bleibe noch, Jennifer. Auf Beobachtung (ich beteilige mich weiter, wo ich kann, aber ich schaue mir an, ob sich was ändert). Denn schau: ich versuche, aufzuräumen, und nicht, mir noch Angelegenheiten auf zu packen, die nicht nützlich für mich sind. Da beschließe ich einfach: in meinem Projekt vom Chaos zur Ordnung will ich Geschäftsfrau und meine Chefin sein.

Erst Mal so.


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