Annelis Tagebuch

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17.01.2017 09:44
avatar  Anneli
#21
An

@DarkAngel: Ich danke dir für deine lieben Worte, die mir so viel bedeuten. Danke, danke, danke!

@all: Gestern hatte ich geschrieben, dass ich vor dem Wecker aufwachen müsste, um mein 3-Minuten-Training im Bett machen zu können. Heute bin ich tatsächlich eine halbe Stunde vor dem Wecker aufgewacht, habe mein Training durchgeführt und mich dann hinterher wieder eingekuschelt und meine Gedanken fliegen lassen. Obwohl mir mein Schlaf heilig ist, empfand ich das als sehr angenehm. Sonst ist mein Morgen angefüllt mit Kram, den ich machen muss, alles muss schnell gehen und Zeit für mich habe ich erst, wenn alles wieder ruhig ist. Von daher war es wie eine kleine Extraportion Zeit, die ich nur für mich nutzen konnte. Es wäre sehr schön, wenn mir das wieder gelingen würde.

Die Arbeitsplatte in der Küche ist jetzt annähernd ganz frei und ich habe es gestern Abend auch wieder geschafft, die Spülmaschine anzustellen. Heute morgen habe ich, während die Kaffeemaschine den Kaffee machte, schon mal angefangen, sie auszuräumen und das Geschirr weg zu stellen. Heute kann der Müll raus gestellt werden und ich freue mich wie Bolle, den Kram los zu werden. Im Bad ist mir heute aufgefallen, dass der Boden frei ist und ich dort eigentlich putzen kann. Mal sehen, ob ich es auch tatsächlich mache. Damit wäre der erste Raum komplett.

Den Ofen im Flur habe ich auch frei geräumt, mit Babyöl eingeölt und eine Duftkerze darauf gestellt, die jetzt friedlich vor sich hin leuchtet und duftet. Bisher war der Ofen der Ort, auf dem alles gelandet ist, was man gerade in der Hand hatte und "mal eben" abstellen wollte. Durch das Öl geht das jetzt nicht mehr, dafür sieht er jetzt aus wie neu und schafft mit der Kerze eine schöne Atmosphäre. Gleichzeitig dezimiere ich meine Kerzensammlung. Eine echte Win-Win-Situation. ;-)

Die Hausschuhe meiner Lieben habe ich in den Schuhschrank geräumt und diesmal ohne den Groll, den ich sonst dabei empfinde, wenn ich die Dinger rum liegen sehe. Überhaupt bin ich viel gelassener, ausgeglichener.

Über einen Satz bin ich gestern gestolpert und habe ihn gleich kopiert.

Zitat von Wolfram im Beitrag "Ihr seid keine Messies, ihr sammelt doch keine leeren Yoghurtbecher"
Wer mich ärgern will, schenkt mir etwas zu Weihnachten, damit noch mehr sinnloses Zeugs rumliegt.

Du hast es echt auf den Punkt gebracht. Gerade Geschenke sind es, bei denen es soooo schwer fällt, sich davon zu trennen. Es ist, als müsste man den Schenkenden weg werfen. Und so hortet man dann im Laufe der Zeit Unmengen an Kinderbildern (von eigenen und denen aus den Klassen) und ich weiß nicht, was noch alles. Dinge, die man sich nie gekauft hätte und die einen Platz einnehmen, der ihnen eigentlich gar nicht zusteht. Dabei würde sich der Schenkende wahrscheinlich mehr darüber freuen, wenn man ihn bei sich zu Hause zu einem Kaffee einlädt, was natürlich nicht geht, weil alles zugemüllt ist.

GLG und ich wünsche euch einen wunderschönen Tag,
Anneli

Tag 5/7 ist erfolgreich beendet und Tag 6/7 erfolgreich begonnen worden. ;-)

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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17.01.2017 11:00
avatar  Anneli
#22
An

Juhuuu, ich kann mein Bad nur noch auf Socken betreten. Frisch geputzt!

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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17.01.2017 18:51
avatar  Ordnung
#23
Or

, liebe Annelie,

Ja prima weiter so, da freut sich mein deklariert besonders ueber schoene Wohnungen.

Sehr schoene Abend Robert Ordnung

Robert Ordnung
gepr. Immobilienmakler SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2,+
Premium-Immobilienmakler, international, 34 c GewO

Ausbildung der Ausbilder AdA SGD 2 (Meisterbrief)

Mach dirs selbst so, Harald Gloeckler, Zitat fuer alle Neider


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17.01.2017 22:34
#24
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Hallo Annelie!

Ich muß gerade grinsen. Ich bin gerade auch dabei, meine Kerzensammlung aufzulösen. Die Adventskranzkerzen der letzen Jahre, die Halloweenteelichter und die Teelichter sind verbraucht. Zwei brennen gerade noch. Jetzt ist wieder mehr Platz im Schrank und die Kerzen haben endlich ihren Zweck erfüllt.

Es ist ein Wahnsinn, was sich im Laufe der Jahre alles ansammelt. Und vieles benutzt man gar nicht mehr, aus welchen Gründen auch immer. Und das man irgendwann kapituliert, wundert mich gar nicht.

Aber wir lassen uns ja nicht unterkriegen.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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18.01.2017 12:15
avatar  Anneli
#25
An

@DarkAngel

Hallo Alex,
jetzt musste ich auch grinsen. Gerade musste ich nämlich daran denken, dass ich meine Kerzen früher bedenkenlos gegen Feuer hätte versichern können. Jetzt benutze ich sie und es gefällt mir. Wenn ich irgendwann mal durch bin, kann ich mir immer noch überlegen, ob ich neue kaufen möchte (eher ja). Ich weiß aber schon jetzt, dass es nicht mehr werden dürfen, als ich auch wirklich Platz dafür habe. Noch liegt das "Neu kaufen" in weiter Ferne, denn ich möchte nicht wissen, wie viele ich noch in den diversen Kramecken entdecken werde. Ich freue mich so, dass ich dich hier kennenlernen darf, wir scheinen Einiges gemeinsam zu haben. ;-)

@all: Tag 7 der ersten Woche meines Achtsamkeits-Trainings hat angefangen und ich fühle mich gut, obwohl ich nicht so sehr gut geschlafen habe. Na ja, geschlafen habe ich eigentlich prima, bin nur zwischendrin immer wieder aufgewacht, weil ich so gerne vor dem Wecker wach werden wollte. Das muss ich definitiv noch besser üben. ;-) Mein bewusstes Zeitempfinden ist eher so auf den 45-Minuten-Takt eingestellt, wen wundert's.

Loslassen und erhalten! Ja, nachdem mein Bad jetzt sehr hübsch geworden ist, geht es nicht mehr nur um das Loslassen sondern ich möchte ja, dass es so bleibt und muss deshalb den Status quo erhalten. Was ich brauche ist also ein Kompromiss oder besser noch ein Umdenken (so ein switchen wie mit der Fernbedienung wäre praktisch). Nun liegt es in der Natur der Sache, dass ein Bad benutzt und durch das Benutzen schmutzig wird und ich ein Problem mit wiederkehrenden Arbeiten habe. Zwingen kann ich mich nicht, das erlaube ich niemandem MEHR, nicht mal mir selbst. Das Putzen des Spiegels und des Waschbeckens geht ganz nebenbei, nach dem Hände waschen. (Der Glaslappen, Mikrofaser sei Dank, hängt unter dem Waschbecken und es braucht nur wenige Sekunden, ihn zu benutzen und wieder weg zu hängen.) Toilette und Urinal geht auch schnell, ist also auch kein Problem und wird gemacht, wenn es mir auffällt. Die Dusche wird nach dem Duschen abgesprüht, hält also länger, muss aber irgendwann auch komplett gemacht werden. Im Prinzip ist es täglich gar nicht so viel, wenn ich es objektiv betrachte.

lüften
Kram weg räumen
Klopapier kontrollieren und auffüllen
Mülleimer leeren
Boden enthaaren (5 Tiere, ihr wisst!)

Hhm, das könnte ich eigentlich mit meiner Soundbox und einem fetzigen Lied kombinieren. Ghostbusters fällt mir da zum Beispiel ein. Fenster auf, Soundbox an, los geht's! Bis das Lied fertig ist, sollte ich eigentlich durch sein.

Geht das oder falle ich dann wieder in meine Listen-Untätigkeit zurück? Hey, ich bin Meister im Listen machen. Sehr gut organisiert und durchdacht - Leider ist die Arbeit dann auch schon gemacht, wenn ich mit dem Schreiben meiner Liste fertig bin, zumindest fühle ich mich so. Aber das mit der Soundbox gefällt mir trotzdem. Zumindest vergesse ich dann nicht, die Fenster wieder zu schließen.

Ach übrigens: Ich habe nicht mehr alle Tassen im Schrank! Nachdem ich Wolframs Worte zu den Geschenken auf mich habe wirken lassen, musste ich an meine Oma denken. Sie ist 1900 geboren, hat zwei Kriege erlebt und Sammeltassen gesammelt. Die standen im "Guten Schrank" in der "Guten Stube", wurden regelmäßig vorsichtig raus genommen, gespült, abgetrocknet und wieder platziert, damit sie perfekt waren, wenn Gäste kamen. Für meine Oma war das wohl ein wunderbarer Luxus, nachdem sie auf der Flucht alles zurück lassen musste und diesen Luxus hat sie auch gepflegt. Ich habe mir meine Tassen (Kaffeepötte, keine Sammeltassen ;-) ) betrachtet und festgestellt, dass ich nicht wirklich einen Bezug dazu habe. Klar, einige wurden mir von lieben Menschen geschenkt und andere habe ich bei bestimmten Anlässen gekauft. ABER, ganz ehrlich, es waren zu viele. Um sie sichten zu können, musste ich den Tisch im Wohnzimmer frei räumen. Ich liebe diese Win-Win-Situationen. Tassen drauf und durchgesehen. Einige gingen leicht, die hatten Macken oder die Farben waren verblasst. Zack, ab in den Müll! Dann habe ich mir erst einmal die raus gesammelt, zu denen ich gerne greife, wenn ich mir einen Kaffee/Tee/Sonstwas mache und sie in den Schrank gestellt. Bei dem Rest mussten alle mit ran und sich ihre Lieblinge raus fischen. Unsere Lieblingstassen stehen jetzt also im Schrank, die kaputten sind im Müll (wurde bereits abgeholt) und der Rest wartet in einer Kiste darauf, dass entweder der Dachboden fertig wird und sie dort eingelagert werden können oder auf meinen nächsten Rappel, der sie dann auch im Müll landen lässt. Ich habe jetzt 20 Tassen im Schrank stehen (was ja nun nicht gerade wenig ist) und mehr brauche ich auf keinen Fall. Klar, ich hätte die anderen auch wegwerfen können/müssen aber ich habe so lange gebraucht, das alles anzusammeln, dass ich nicht alles auf einmal loswerden möchte.

Wichtig ist mir: Dieser eine Platz ist DER Platz für meine Tassen und da stehen sie und zwar nur da und ich will sie greifen können. Was helfen mir 200 Tassen, die ich doppelt und dreifach geschichtet habe und die es mir fast unmöglich machen, eine einzelne zu greifen, weil dann die Türmchen zusammen brechen. Kein Wunder, dass ich sie überall rum stehen lasse und mich schwer tue, die Spülmaschine auszuräumen.

So, reicht für heute! Ich danke DIR, dass du dir die Zeit genommen hast, bis hier hin zu lesen und bei mir zu sein und wünsche dir einen wunderschönen Tag.

GLG,
Anneli

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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