Ich habe schon wieder was gefunden: Einige Vespermesser, die in die Ritze zwischen Kühlschrank und Herd gefallen waren. Irgendwie wurden es immer weniger in der Besteckschublade, obwohl ich immer öfter alles gespült hatte.

Den anderen Sachen da unten sollte ich auch mal auf den Grund gehen. Besonders denen, die sich beim Reinleuchten versteckt haben. Ich weiß auch, daß ganz unten im Kühlschrank ein Zettel liegt, auf dem ich das Datum des letzten Putzens geschrieben habe. Ich hoffe das Papier hat sich noch nicht zersetzt in all der Zeit.

So, regelmäßig Geschirrspülen scheint sich zu etablieren. (Hach, was ist die Besteckschublade jetzt wieder voll, mit den Messern von hinterm Herd und noch einigen Teelöffeln, die sich woanders dazwischengekrümelt hatten.)
Wie bei anderen Dingen auch muß die nötige Arbeitsfläche frei sein, damit ich das "geschwinde" mal zwischendurch machen kann und nicht erst aufwendig Platz freiräumen muß.

Darum hat der Bettwäschewechsel jetzt ewig gedauert, weil immer irgendwas auf dem Bett lag. Nämlich das, was sonst den Sessel oder die Tür blockiert, während ich das Bett brauche. Außerdem waren mir mehrere Bettbezüge hintereinander altersbedingt kaputtgegangen, so daß ich nur einen auf dem Bett und einen neuen hatte. Der neue hat dann nach einmal verwenden durch irgendwas Schweres widerhakiges das ich aufs Bett gelegt hatte ein paar Löcher bekommen (toll, die alten sind jahrelang ohne jede Löcher einfach nur an Abnutzung gestorben, und beim neuen reißen sofort Löcher rein, grrr.) Wollte ihn dann eine ganze zeitlang nicht mit Löchern drauftun, sondern lieber einen weiteren neu gekauften erstmal waschen. Jetzt habe ich anläßlich des Jaheswechsels Nägel mit Köpfen gemacht und den gelöcherten neuen drauf und den Rest der Wäsche auch frisch. Der abgezogene hatte natürlich auch Löcher (wobei mir der Grund nun völlig klar ist, ich verwende in letzter Zeit einfach das Fußende des Bettes oft als Ablage und Bastelecke für Neueingänge, weil es die größte freie Fläche im Raum ist und daher alles magisch anzieht.) Den habe ich jetzt aber erstaunlich schnell nach nur einem Tag gestopft. Sollte ich mit dem neu aufgezogenen auch machen, sonst arbeiten sich die Löcher noch größer (im Prinzip Laufmaschen, weil Spannbettuch.) Andererseits ist der eh ein fadenscheiniges Billigding

Mit 2 Sätzen Bettwäsche im Schrank, einem freien Bett und womöglich noch einem leeren Sessel, um Decke und Kissen ablegen zu können, wäre der Wäschewechsel ein beiläufiger Akt.

Notiz an mich selbst: den Berg Bettwäsche im Schrank sortieren. Da sind z.B. tolle hochwertige Bettbezüge drin, aber in Biber, und das ist so dick und warm, daß ich selbst im Winter darauf schwitze. Also jahrelang nicht verwendet, und damit wohl Kandidaten um als Putzlappen zu enden, trotz Hochwertigkeit und teuer und so. (Ich erinnere mich, einen Satz habe ich 2009 von einer Haushaltsauflösung mitgenommen und seither nicht ein einziges Mal verwendet. Wie die Zeit vergeht...) Vielleicht könnte ich mir ja gar mal einen Satz neue schöne Wäsche leisten, denn ich glaube da ist nichts jünger als 15 Jahre. Leute die mit der Mode gehen haben das Problem nicht, die schmeißen einfach alles nach ein paar Jahren raus und kaufen neu. Vereinfacht das Sortieren auch irgendwie. Und wenn man sich alle 10 Jahre sinnlos was Neues kauft, verarmt man vermutlich auch nicht wegen Verschwendung.