Lerne dich selbst kennen!

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17.04.2020 01:36 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2020 02:16)
avatar  Lina*
#26
Li

@Messie, @Ornung .....


Emin schrieb:

Es soll sogar Stresshormone geben in uns Menschen. Stimmt das wirklich?


...... ja, so etwas gibt es tatsächlich. :)

Das wahrscheinlich bekannteste Stresshormon ist das Cortisol. Es aktiviert bestimmte (abbauende) Stoffwechselvorgänge, die dem Körper Energie liefern und ihn so auf Kampf oder Flucht vorbereiten und dabei unterstützen. Cortisol und andere Stresshormone werden vom Organismus sinnvollerweise bei Stress (vermehrt) ausgeschüttet.

Auch wenn wir heute in stressvollen Situationen nicht mehr zwingend kämpfen oder flüchten, sondern oftmals am Schreibtisch verharren (müssen), wird unser Körper durch Stresshormone im Ganzen aktiviert. Aus diesem Grund ist es hilfreich, den (inneren) Stress durch Bewegung "abzubauen", also die vom Organismus bereitgestellten energiereichen Verbindungen zu verbrauchen.

Als "Hormone" werden biochemische Botenstoffe bezeichnet, deren Bildungsort und Wirkort sich unterscheiden. Hormone werden von bestimmten Organen oder Drüsen ausgeschüttet und zirkulieren dann mit dem Blutkreislauf an den Ort ihrer Wirkung.

Cortisol bspw. wird von der Nebennierenrinde ausgeschüttet und wirkt, .... ja wo genau ....., das muss ich noch mal nachlesen...., okay, das führt zu weit.., sagen wir mal, es hat vielfältige Wirkungen.. :)

Wie ich oben beschrieben hatte, fördert es insbesondere den Energiestoffwechsel, wodurch die verfügbare Energie im Körper steigt. Fett-, Protein- und Kohlenhydratstoffwechsel werden angekurbelt, Cortisol wirkt also in den Fettzellen (Fettspeicher), Muskelzellen (Proteinspeicher und Kohlenhydratspeicher) und in der Leber (auch dort werden Kohlenhydrate gespeichert).

Unter dem Einfluss von Cortisol steigt außerdem die Körpertemperatur und der Blutdruck ..... - Cortisol wirkt wirklich auf viele verschiedene Körperzellen.

So, das reicht erst mal.., ich habe ein paar Zusammenhänge beleuchtet und mich bemüht, sie verständlich zu beschreiben. Hoffentlich stößt das auf ein wenig Interesse, ich persönlich mag diese Themen besonders gerne.

Danke, lieber Emin, dass du mich involviert hast. Und du, lieber Robert, bitte entschuldige meine lang andauernde "Ignoranz", ich war einfach so gut wie nie mehr hier..


Eine gute Nacht wünsche ich euch allen

Lina*


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17.04.2020 07:05 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2020 07:23)
avatar  M-B
#27
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M-B

Das hast du wirklich wunderbar erklärt Lina.
Das Problem mit dem Cortisol ist leider, dass es bei dauerhafter Aktivierung, also langanhaltendem chronischen Stress, äußert negative Effekte auf den Organismus hat. Wenn ich mich recht erinnere kann es in extremen Fällen sogar neurotoxisch wirken. (ist halt eigentlich nur für einen kurzfristigen boost gedacht, von dem man sich wieder erholen muss)

Im Endeffekt ist das auch der Hauptgrund warum Stress wirklich krank machen kann, da das Cortisol in viele existenzielle Körperfunktionen wie z.B. Verdauung und Immunsystem eingreifen kann, was du ausgesprochen detailliert erklärt hast. (wobei das sicher ein komplexer Cocktail aus verschiedenen Hormonen und Transmittern ist und Cortisol nur das prominenteste und einflussreichste davon)


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17.04.2020 11:20
avatar  IBI
#28
IB
IBI

Ich schliesse mich an...
Danke für die Infos Lina und ichauflösung.

LG
Sonja


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17.04.2020 18:26
#29
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Moderator

@Lina* @Ichaufloesung @Aus Chaos entsteht Neues

Vom Stresshormon Cortisol ist mir auch bekannt, dass es das Abnehmen erschwert bzw. dass auch Leute durch Cortison zugenommen haben. Dass es ein Stresshormon ist, wusste ich schon. Cortison als Medikament kriegt man gegen Heuschnupfen und allergisches Asthma, z. B. meine Schwester muss das auch immer nehmen. Die eine Kursleiterin von WW hat auch gesagt, sie kann nicht weiter abnehmen, weil sie Cortisonpräparate nimmt.

Dann gibt es noch das Glückshormon Serotonin, und das Dopamin, beide docken an bestimmte Neurotransmitter an. Durch Sport kann man die Serotoninausschüttung fördern und so auch Depressionen entgegen wirken.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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17.04.2020 21:34
avatar  Wolfram
#30
Wo

@Draculara

meine Mutter hatte ein Buch über Depressionen. Sie hat sich das sicherlich gekauft, weil es für sie nützlich sein könnte. Sie hat aber nie darüber gesprochen. Nun ist die Frage, ob ich das auch mal lesen sollte, weil ich die gleiche Krankheit habe wie meine Mutter. Das Buch ist zwar dünn, nimmt nicht viel Platz weg, ist aber eng beschrieben, so dass ich da längere Zeit dran lesen würde. Ich glaub, dass muß ich wohl aufschieben.

viele Grüße
Wolfram


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