jetzt lege ich richtig los

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02.03.2020 17:35
#6
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Moderator

Die "Hauptmüllstationen" sind zwar in der Küche, aber ich laufe nicht extra z. B. aus Schlafzimmer oder Arbeitszimmer dort hin, wenn ich am Aufräumen bin. Da habe ich mir was überlegt: Statt die 2 oder 3 Kisten, mache ich 2 oder 3 Eimer. Bzw. ein offener Karton und ein Eimer, der mit einem gelben Sack ausgekleidet ist. Dann wird die Pfriemelei wegen der Mülltrennung nicht mehr so umständlich! Ich stelle also Karton und Eimer in die Mitte und fange an, die Berge abzuarbeiten. Die eine Schrankfläche in der Küche ist nicht mehr so überladen, dass die Dinge runter fallen, wenn man was dazu stellt.

Heute war ich wieder Hamsterkäufe machen, aber auch beim Arzt, Rezept holen, damit ich was hab zuhause, bevor die ersten Medikamente nicht mehr nach Deutschland geliefert werden. Ein anderer hatte z. B. Pech mit einem Antidepressivum. Ich hab ja jetzt auch schon Angst, gewisse Sachen nicht mehr zu kriegen. Das Nudelregal war z. B. fast leer gefegt. Eine Gruppe schnatternder Frauen stand daneben und als sie endlich weg waren, hatten sie nur noch Spätzle und Spirulina. Aber macht nichts, die hatte ich zuhause noch nicht.

Also nicht so viele Kisten und Körbe daneben stellen und nur einen Mülleimer, wo man das am Ende noch alles auseinanderklamüsern muss, was ist Altpapier und was nicht. Einfach einen leeren Karton und einen runden Eimer, die Sachen rein schmeißen, ein Fuß drauf damit mehr rein passt, und wenn man dazwischen was hat, was man behalten will, gleich da hin bringen, wohin es gehört oder die Wäsche aufs Bett bzw. in einen großen Müllsack, wenn man im Kleiderschrank (noch) keinen Platz findet. Das Waschbecken mache ich jetzt jeden Tag, und ich möchte auch die Spüle endlich leer räumen, nur für die Sachen muss ja dann auch Platz gefunden werden.

Eben der kaputte Küchenschrank muss auf den Sperrmüll. Damit wir den anderen aus dem Keller holen können, müssen wir aber den Keller so weit ausräumen, dass wir dahin durch kommen. Das geht aber nur, indem wir die Sachen in eine Lagerbox bringen. Im April haben wir unsere Autoschulden bezahlt und können das endlich in Angriff nehmen. Das heißt im Mai können wir das allmählich. Im Sommer kann ich hier nichts tun, nur im Keller, weil es hier oben ja immer so heiß wird. Aber übers Knie brechen will ich hier auch nichts.

Jedenfalls so viel zu meiner neuen Idee: Karton und Eimer, danach alles gleich runter in den Container vor dem Haus.

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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02.03.2020 18:56
avatar  Wolfram
#7
Wo

danke @Draculara

ich wollte heute das Sonderangebot der H-Milch kaufen. Nichts mehr da. War noch nie dagewesen. Ich gehe zu Penny, aber keine H-Milch mehr da. Da ist es doch ein Glück, dass ich Messie bin, habe vom vorhergehenden Milch Einkauf noch etwas da. Bei Rewe und Edeka gab es keine gelben Säcke mehr. Zum Glück habe ich noch ein paar im Vorrat. Eigentlich müßten wieder Lebensmittelkarten eingeführt werden, damit jeder die gleiche Menge bekommt. Gab es nach dem letzten Krieg schon. Medikamente waren auch schon mal nicht mehr auf Lager. Im Augenblick brauche ich aber keine, reichen noch für 8 Wochen.

Ich räume lieber im Sommer auf, ist aber die letzten 2 Jahre wegen Mäuse ausgefallen.

viele Grüße
Wolfram


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10.03.2020 16:40
#8
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Moderator

heute habe ich das Sideboard im WC leer geräumt und sauber gemacht, wieder mal mit Bürste und Scheuerpulver, weil der Kram da schon sehr lange gelegen hat. Und immer wieder stelle ich fest, auch wenn es nur um kleine Flächen geht: Die Dinge müssen vielfach neu sortiert werden, also es muss vieles geordnet werden.

Nach dem, was ich auf einer Homepage gelesen habe, ist es eben ein Unterschied, ob man nur die Dinge an ihren Platz legt, sie einen festen Platz im Haushalt haben, oder ob man sie neu sortiert, das heißt ihnen einen Platz im Haushalt zuweisen muss. Das zweite ist wesentlich anstrengender, denn man muss sich merken, wo genau die Dinge jetzt sind.

Und selbst wenn es sich um kleine Flächen handelt, habe ich doch wieder was neu sortiert. Es liegt wirklich unheimlich viel auch auf dem Fußboden herum, weil es nicht mehr in die Schränke passt. Und aus den Schränken muss ich unheimlich viel entsorgen. Es ist wirklich, wirklich viel. Darum mache ich auch erst mal kleine Fortschritte, räume erst mal kleine Flächen leer.

Viele Grüsse
Draculara

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11.03.2020 11:10
avatar  Nils
#9
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Bei mir ging es vor kurzem auch so richtig los. Ich weis gar nicht so genau, wie es dazu kam, jedenfalls habe ich mit mehreren meiner besten Freunde das Wohnzimmer komplett ausgerümpelt. Eigentlich haben sie das gemacht, ich saß nur daneben, war überrumpelt und mir war es unangenehm dass sie gesehen haben wieviel Müll ich gesammelt habe. eine Woche später haben sie das Zimmer renoviert, die Wände sind schön sauber und schneeweiß. Zum Glück gab es keinen Schimmel!
wir wollen jetzt das Fenster reparieren damit man es öffnen kann. Es war glaube ich sechs Jahre versperrt.

"Aus dem wird sowieso nichts" sagte der Vater.

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14.03.2020 12:38
#10
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Moderator

so heute ist die Spüle dran. Eben habe ich die Geschirr-Ablagefläche leer geräumt und sauber gemacht. Wer das auch kennt, dass sich alles Mögliche auf der Spüle türmt, weiß, was das für eine Wahnsinnsarbeit ist, anschließend sauber zu machen.

Das Leer-Räumen ist für die meisten ebenso schwierig, erst recht, wenn es sich um eingetrocknete Essensreste auf Pfannen oder Tellern handelt. Das hatte ich zum Glück nicht, da war nicht so viel zu tun, wie es am Anfang den Anschein hatte. Eben auch wieder 2/3 Müll.

Der Anblick ist erst mal ungewöhnlich, aber ich habe die Hoffnung, dass er nicht ungewöhnlich bleibt. Wie bei den Waschbecken, muss ich auch hier jeden Tag mit dem Schwamm drüber wischen. Dann sind das die ersten Schritte, die man auch selber sieht. Das frei und sauber zu halten, ist dann die tägliche Aufgabe, die aber nicht so groß ist, wie stark verdreckte Oberflächen sauber zu kriegen. So gewöhne ich mich Schritt für Schritt an "das bisschen Haushalt", das ich früher immer gemacht habe bzw. wenigstens einmal in der Woche, bevor mein Freund zu Besuch kam.

Später kann ich mich dann an die Mammutaufgaben machen, z. B. die Couch anfangen frei zu räumen, jeden Tag eine kleine Schicht, genau wie mit dem Tisch, und wenn ich keine Kraft aufbringen kann, mache ich eben im Schlafzimmer oder im Arbeitszimmer was. Hauptsache ist nur, was zu machen. Da sehe ich nicht am ersten Tag Erfolge, da muss ich öfter und länger ran, aber wenn ich sehe, was bisher geschafft ist, fasse ich den Mut zum Weitermachen.

Viele Grüsse
Draculara

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