@BesitzerinvielerDinge

deswegen habe ich das doch geschrieben, weil Du Prinzessin werden wolltest. Forderungen von anderen braucht auch eine Prinzessin nicht zu erfüllen. Da fällt mir Sissy ein, die mit den Gewohnheiten des Kaisers nicht zurecht kam.

viele Grüße
Wolfram

Jetzt kann ich's ja verraten: Ich habe um Neujahr herum mit der abendlichen Zecherei aufgehört.
Das waren keine großen Besäufnisse, sondern zum Essen ein Glas Wein, nach dem Essen ein Glas Wein, äh, und so weiter, aber alles gemütlich und wenn's mir zu duselig wurde im Kopf hab ich aufgehört, weil betrunken sein mag ich nicht.

Witzigerweise hat es sich als total einfach rausgestellt, auf andere Abendgetränke umzusteigen. Ich trink jetzt... Kräutertee! Das war allerdings erstmal eine kleine Identitätskrise. 🤣

Erstaunlich finde ich, dass ich mir jetzt Sachen abgewöhnen kann und es ganz einfach finde. Seit wann ist das bloß so? Entdeckt habe ich es, als ich mir im Herbst das Rauchen abgewöhnt hab. Und das war ja nicht mein erster Versuch gewesen... Aber plötzlich war es ganz einfach.

Okay, zwei Tricks, die *bei mir* jetzt funktionieren und die ich vielleicht früher falsch gemacht hab:

1. Wenn man "einen Jipper kriegt" oder so Gedanken wie "Ich würde jetzt gern..." ist das kein Grund, irgendetwas zu tun. Es ist ganz normal, solche Impulse zu kriegen. Sie verschwinden auch wieder. Wenn man sie einfach nur zur Kenntnis nimmt, meist sogar sofort! Ansonsten muss man sie halt ein bisschen länger "anschauen".
Früher dachte ich, ich müsste sie wegschaffen, indem ich dem Impuls nachgebe. Keine Ahnung warum. Es gibt keine Notwendigkeit, das zu tun! Sie gehen auch so weg. Und vor allem: Sie kommen dann immer seltener und verschwinden schließlich ganz.

2. Nicht zu früh darüber quatschen, und sich nicht mit der Frage befassen, ob man das für immer so machen will oder nicht. So muss man nicht, sondern man tut, und kann sich erstmal dran gewöhnen, und hält sich eigene Erwartungen und die Kommentare anderer erstmal vom Pelz. Später, wenn man sich umgewöhnt hat, ist es glaube ich hilfreich, wenn andere davon wissen.

Gratulation! @Miranda
Ich freu mich mit dir. Danke dass du erzählst wie es bei dir war! Es ist so ein spannendes Thema!

Ich hatte mir beim Aufhören nie vorher etwas vorgenommen und schon gar nicht habe ich gedacht „für immer“! Da ticken wir ein wenig ähnlich.

Egal ob Rauchen oder das typische Glas Wein am Abend (und das zweite ..) Ich habe es ohne einen Vorsatz weggelassen.

Alkohol ist seit bald 40 Jahren vorbei, und das Rauchen seit 35 Jahren. Ich habe beides zwischendrin ein einziges Mal noch mal versucht, aber es ist einfach ganz und gar vorüber. Da ist einfach ein leerer Fleck wo früher das Bedürfnis war, vom ersten Tag an.

Kaffee in jeder Form und Kräuter-Tee aus schönen Tassen, das mag ich seither und es macht mich froh.

Wobei ich aber zu jedem runden und halbrunden Geburtstag eine einzige Zigarette rauche. Mit Genuss! Es ist immer noch eine Freude. Alle 5 Jahre. Also habe ich wohl in diesem Leben noch 2-3 Zigaretten vor mir. Cool.

Danke, dir auch einen Glückwunsch!
Mit dem Rauchen hab ich auch ohne akuten Vorsatz aufgehört - quasi weil der Tabak alle war und ich zu faul war, neuen zu kaufen. 😉
Dies jetzt war schon Planung. Ich hab meine Vorräte vorher verschenkt, also wusste ich, was ich tue.