Neues aus dem Horrorhaus

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Gestern 19:36
#2076
An
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Aber ich bin froh, dass ich noch lebe... Und die Krötis auch.


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Heute 00:04
#2077
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Verfasse doch jetzt sofort ein handschriftliches Testament, in dem du deine Schwester vom Erbe ausschließt.

Das Testament kann schon heute bei einem Notar liegen. Falls dir irgendwann etwas Besseres einfällt, kannst es dort jederzeit ändern. Dort kannst du auch verfügen wohin deine Schildis kommen sollen.

Deine Schildkröten könnten aus einer Tränke versorgt werden. Es gibt so Teile, da schraubt man eine volle Wasser-Flasche an ein flache Schüssel. Zwei davon reichen hoffentlich eine Weile.

Was vertragen Schildkröten, also was könnten sie annagen und Essen davon abraspeln was nicht schnell gammelt? Immer ein oder zwei Äpfel hinlegen? Gibt es Trockenfutter das täglich in einem Futterautomaten für Katzen portionsweise nachrutschen kann?

Kannst du einen Hinweis aufhängen wieviele Schildkröten gefunden werden müssten? Manche haben auch an der Wohnungstür ein Schild. „Hier leben Haustiere: xy Schildkröten.“ („Ein Dackel“ … „zwei Katzen … usw.)

Dann gibt es Gruppen, die sich einmal am Tag gegenseitig anrufen. Ohne zu quatschen. Und du kannst dir jederzeit ein Notfallsarmband besorgen. Das kostet nur eine kleine Gebühr, wenn du es irgendwo anmeldest.

Und schon lebst du entspannter!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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Heute 09:21
#2078
An
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Hm, gute Idee mit den Haustieren. Falls ich mal nicht da bin, das Haus brennt und die Feuerwehr sich darum kümmert. Dann wissen sie, dass sie nach zwei Krabblern suchen müssen.


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Heute 09:46 (zuletzt bearbeitet: Heute 09:55)
#2079
An
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Am Montagnachmittag hatte ich bei der Arbeit noch eine sehr ärgerliche Erfahrung, die bei mir echt ein Fass zum Überlaufen gebracht hat. Dieser garstige Mensch ist bei mir endgültig unten durch. Bisher habe ich noch versucht, mit ihm klar zu kommen, aber das ist vorbei. Dabei hatte ich vor 8 Jahren oder so mal eine Bilanz gemacht. Damals hatte ich ziemlich Stress und analysierte, woher der stammt. Mir wurde klar: Die Teamarbeit verursacht den Stress. Genauer die schlechte Teamarbeit, wo ich den Hauptteil der Arbeit mache und die anderen nur an mir rumnörgeln. Ich arbeitete ich in sieben verschiedenen Teams und fünf davon funktionierten nach diesem Schema. Also stieg ich aus den fünfen aus und sofort war mein Leben sehr viel schöner. Dieses Team war damals eines, das ich für gut funktionierend eingeschätzt hatte. Tja, so kann man sich täuschen. Bzw. wenn man den ständigen fröhlich geäußerten Hohn über mich als freundschaftliches Necken interpretiert, dann werde ich dort respektiert. Es war aber nicht freundschaftlich, sondern nur so ein blödes Getue, wo jemand seine Abscheulichkeiten immer mit möglichst fröhlicher Stimme von sich gibt, so dass man nicht sauer sein darf, weil es ja nur Spaß ist. Meine Mutter hatte das auch drauf und sehr viele garstige Menschen auch.

Das gärte jetzt noch zwei Tage in mir und heute Morgen hatte ich eine Erleuchtung:
Indem meine Mutter mich wie eine Täterin behandelte, erzog sie mich zum Opfer. Immer wenn etwas schief ging in meinem Leben, behauptete sie, ich sei daran allein schuld. Sogar schon als Kleinkind musste ich die Verantwortung für die Handlungen der Erwachsenen übernehmen. Mein ganzes Leben lang wollte sie mir weiß machen, alle Leute würden es nur gut mit mir meinen, so wie sie. Aber ich würde mich ja so seltsam verhalten und sei so peinlich, dass die anderen gar nicht anders können als mich zu mobben. Mir wurde ständig eingeredet, ich müsse quasi in der Lage sein, das Verhalten und die Gedanken der anderen vollständig zu steuern und wenn es mir nicht gelingt, bin ich allein dafür verantwortlich und niemals die anderen. Dabei wird doch ein schlechter Mensch immer schlecht handeln. Er kann gar nicht anders. Sogar dann, wenn ich bei meiner Schwester großzügig bin, wird sie nicht dankbar sein und mich nett finden, sondern sich denken, dass ich einen schwachen Charakter habe und sie mir überlegen ist. Schlechte Menschen drehen alles Gute, was jemand tut, ins Negative. Sie machen aus jeder Stärke eine Schwäche.

Meine Schwester wurde genau umgekehrt erzogen. Ihr wurde immer gesagt, sie sei nur das Opfer von anderen, und damit wurde sie zur Täterin erzogen. Selbst wenn sie ihre Hausaufgaben nicht machte, nicht auf die Prüfungen lernte, schlechte Noten schrieb oder sich im Unterricht nicht konzentrierte. Dann waren die Hausaufgaben und der Lernstoff zu viel gewesen, nicht kindgerecht, der Lehrer ungerecht oder sogar einer, der tolle Mädchen wie sie mobbt, der Unterricht einfach zu langweilig zum Zuhören und so weiter. Meine Schwester musste für ihre Noten auch nicht die Verantwortung übernehmen, weil unsere Mutter regelmäßig in die Schule ging, um auf die Lehrer einzureden, damit sie doch versetzt wird. Bei dieser Gelegenheit ging sie dann gleich zu meinen begeisterten Lehrern, um dort schlecht über mich zu reden. :-(

Ich habe gerade beschlossen, dass ich keine Lust mehr habe, ständig die Verantwortung für das destruktive Verhalten meiner bescheuerten Mitmenschen zu übernehmen. Ich will mich nicht mehr ständig schuldig fühlen, weil ich ihr Verhalten hätte steuern müssen und sie angeblich in die falsche Richtung gelenkt habe. Die sind doch für ihre Scheiße selbst verantwortlich! Leider gibt es ja viele solche Menschen, die sich als Opfer fühlen und dabei letztlich die Täter im Konflikt sind. Nichts Konstruktives leisten, aber ständig den anderen Vorwürfe machen für ihr eigenes Versagen oder zumindest durch Angriffe auf andere von ihrem eigenen Versagen ablenken. Ihr Gefühl, überall nur das hilflose Opfer zu sein, befähigt sie zu den abscheulichsten Taten, denn sie wehren sich ja „nur“. Oder kommen mir bei meinen angeblich abscheulichen Plänen zuvor, die nur ihrer eigenen schmutzigen Phantasie entsprungen sind. Somit sind sie auch für nichts verantwortlich, sondern ihr Opfer. Ich weiß, wie die ticken, weil ich schon einige Leute zur Rede gestellt habe, die meinen Ruf, meinen Job oder sonstwas beschädigt haben. Wenn ich Druck auf meine Schwester ausübe, dann behauptet sie auch, sie könne nicht anders handeln. Ist also nicht verantwortlich, weil sie gar nichts entschieden hat.

Jedenfalls bin ich ganz sicher, dass ich nicht schuldig bin daran, dass meine Schwester versucht mich zu vergiften. Sie wird das natürlich so sehen, und ihr Freund wird sicher aktiv diese Weltsicht gezüchtet haben. Meine Schwester hat mir ja ständig Vorwürfe gemacht, ich würde versuchen, sie zu übervorteilen. Ständig fühlte sie sich ungerecht behandelt. Selbst wenn sie den größeren Teil bekam, glaubte sie, er sei zwar größer, aber irgendwie weniger wert. Wo sie mit Aggressivität nicht weiterkam, machte sie auf kleines Mädchen oder fing fast zu weinen an. Echt peinlich in diesem Alter, aber wirkungsvoll, weil ich dann das Gefühl habe, für heute die Grenzen ausgereizt zu haben. Dabei glaub ich ihr nicht mal, dass diese Tränen echt sind.


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Heute 11:24
#2080
An
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Trotz allem bleibe ich pragmatisch: Mir wurde neulich klar, dass in ein paar Wochen der Sommer ist und ich die Hitze dazu nutzen sollte, um meine Textilien zu desinfizieren. Heute steht meine Matratze draußen in der Hitze. Falls Schimmel, Stechtiere, Milben oder sonstwas darin hausen sollten, wird ihnen das gar nicht gut bekommen. Die Teppiche hatte ich teilweise auch schon draußen. Federbetten und Kissen sind für morgen geplant. Ich wasche gerade auch die dickeren Textilien durch, weil sie in der Sonne gut trocknen. Beispielsweise habe ich einen Webteppich über die Türschwelle gelegt, damit die Schildkröten gut raus und rein kommen. Natürlich haben sie drauf gestrullert. Der ist jetzt auch wieder sauber. Für sowas ist die Hitze wirklich super, denn gerade die dickeren Stoffe trocknen nur bei Hitze richtig gut. Wenn man sie bei Raumtemperatur trocknet, dann geht das manchmal so langsam, dass sie hinterher nach nassem Hund riechen. :-/


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