Geht das?

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18.04.2025 09:52
avatar  Sybille
#516
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Ich habe nach wie vor keine Ahnung, ob ich mich hoffnungslos festgefressen habe - oder ob es aufwärts geht.

Weiß-ich-nicht.

Daher kann ich @Scherbe @Robin die Frage was es bewirkt hat umzuziehen schwer beantworten. 🤷🏼‍♀️

Fakt ist: die alte Wohnung mochte ich *nicht* und das neue Haus *mag* ich. Ich bin motivierter Dinge zu tun, die Zeit, die ich vor Besuch aufräumen "muss" war nie kürzer. Die Angst, was die Nachbarn sagen ist ungefähr gleich, ich hab aber hier deutlich spießigere Nachbarn, das verzerrt natürlich das Bild.

Also ja, wenn man es so betrachtet ist es deutlich besser geworden mit dem neuen Haus. Auch wahr ist natürlich, dass man sich selbst immer zuerst in den Umzugswagen packt. Man wird kein anderer Mensch durch Umzüge. Man wird weder ordentlicher noch glücklicher weder fleißiger noch gesünder.
Und natürlich sind so ein Umzug und mein kleines altes Haus auch einfach zusätzliche Arbeit, die ich in einer "dem Vermieter ist alles scheißegal" Mietwohnung nicht hatte.
Und so sitze ich an manchen Tagen da. Mit zusätzlicher Arbeit. *Und * mit der Tatsache, dass es *keine* Möglichkeit gibt umzuziehen und mich selbst zurück zu lassen.
Ich glaube es sieht besser aus als früher. Aber das Problem ist noch da.
Es sitzt hier am Smartphone und schreibt Euch. 😉

Also, ja. Ich glaube, dass es bei mir viele Dinge in Bewegung gebracht hat, zu entscheiden das Haus zu nehmen. Weil es auch eine Entscheidung war wie ich leben will und das "einfach" zu tun. Kein: "ich muss erst ordentlich werden" Kein: "Das ist nur für *tolle* Menschen nicht für *mich*."
Ich schreibe oft, dass ich nie fertig werden *kann* wenn ich keine Art und Weise sehe, wie es werden soll.
Und "werden" konnte es in der alten Wohnung nicht, weil nämlich die *Wohnung* doof war. *Das* lag nicht an mir, das war wirklich die Wohnung. (Außenwand neigte zu Schimmel, im Sommer war es unterm Flachdach *kochend* heiß usw. )
Jetzt hab ich ein schönes Häuschen. Und wenn es mich nicht glücklich macht. Dann bin ich das schuld und sonst niemand. 🤪

Lasst es mich so formulieren:
Wenn es *überhaupt" geht. *Dann* war der Umzug die richtige Entscheidung, denn in der Wohnung ging es *nicht*.
Wenn ich ein hoffnungsloser Fall bin, bei dem nix geht... Dann weiß ich es nicht. Es hat mir so viel Hoffnung gegeben und Freude gemacht. Aber dann wär's auch soooo viel Arbeit für nix und ich hab ne Immobilie an der Backe und den *** voll Schulden...
Also, wenn's *nicht* geht, weil ich einfach wirklich und tatsächlich zu kaputt bin um mich irgendwo gemütlich einzurichten, dann weiß ich nicht, ob es ne gute Idee war.

Ich hab das für mich so entschieden. Und ich versuche es jetzt so. Das ist alles was ich weiß. #Keepgoing


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18.04.2025 17:51
avatar  Scherbe
#517
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@Sybille
@Robin

Danke für deine Überlegungen dazu @Sybille! Also zu "Was hat mir der Umzug gebracht?"... Ich fühle mich erinnert an den Satz: "Egal, wohin wir gehen, uns selbst nehmen wir ja immer mit "

Bei mir ist es ja nicht nur so, dass ich die Wohnung nicht mag, es ist viel schlimmer. Und Anfang 2024 hatte ich ja meine Traum-Wohnung gefunden - und direkt wieder verloren durch meinen Unfall (weil die Vermieter nicht auf mich warten wollten). Na ja, dann mußte ich erstmal wieder gesund werden (soweit möglich).
Irgendwie "klebt" diese Wohnung hier an mir und ich bin gespannt, wie lange noch...


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21.04.2025 17:17
avatar  Sybille
#518
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Ich probiere etwas aus, was mir selbst vergleichsweise merkwürdig vorkommt:

Ich lagere Klamotten gezielt außerhalb des Kleiderschranks.

Und zwar habe ich mir versuchsweise Klamotten für die nächste Arbeitswoche rausgelegt.

T-Shirts, Jeans, Unterwäsche, Socken, alles.
Diese Sachen liegen jetzt gestapelt neben meinem Bett.

Ich habe zwar Spaß an Klamotten, aber halt nicht an denen, die ich zur Arbeit trage. Da will ich in erster Linie nicht unpassend aussehen. Das führt dazu, dass es mir in 90% der Fälle eigentlich egal ist was ich anhabe. Da kann ich genauso gut wie Medikamente zu stellen am Wochenende einen Satz Kleidung rauslegen und fertig.

Wenn ich feststelle, dass mir das gefällt, werde ich erwägen meinen Kleiderschrank umzustrukturieren und normalerweise auf ein Rotationssystem und solche "trage ich nächste Woche" Stapel zu setzen. (Ganz ehrlich? Wie spontan wählt man Sportzeug? Oder Schlafanzüge ? ... Ich könnte mir vorstellen, dass es da auch egal ist. Und...)

Und wenn sich *das* bewährt. Dann beantwortet es vermutlich ziemlich gut die Frage, wieviel Kleidung ich brauche.

Nämlich pro Jahreszeit 2 Reihen solche Stapel (einen in Benutzung, einen auf der Wäscheleine) plus Reserve.
Und dann Spaß-Klamotten bis kein Platz mehr ist. *Da* kann ich dann rumsuchen und wühlen, weil es zu Konzert XYZ halt unbedingt das eine Fan T-Shirt und sonst *nix* sein muss.

Würde es auffallen, wenn ich immer dieselben 10 T-Shirts im selben Rotationssystem zur Arbeit trüge? Vermutlich. Es ist *unfassbar* auf was die Leute bei der Arbeit achten. Würde es mich *stören* wenn es auffiele? 🤔 Ich bin schließlich nicht bei der Modenschau, warum sollte ich *kein* Klamotten Rotationssystem haben?

Ich probiere das jetzt jedenfalls mal. Mal sehen, ob es mir gefällt...


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21.04.2025 18:05
avatar  Gitta
#519
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Zitat von Sybille im Beitrag #518
Würde es mich *stören* wenn es auffiele? �� Ich bin schließlich nicht bei der Modenschau,

Hm, also sehe ich auch so. Ich werde ja nicht für mein Aussehen, sondern für meine Arbeit bezahlt. Solange ich da nicht mit löchrigen T-Shirts und unten ohne auflaufe, kann sich eigentlich keiner beschweren. Und die eine Kollegin, die auf sowas achtet, ist auch die, die gerne über andere lästert, usw. Also die Kategorie, lieber etwas Abstand halten und nicht so wichtig nehmen.


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21.04.2025 19:46
avatar  Robin
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@Sybille

So Hängeregale sind übrigens perfekt, um genau einen Satz Klamotten in jedes Fach zu stecken. Ich habe sogar eins mit sechs Fächern. Aber ich ziehe ganz unbekümmert meine Sachen an, bis sie müffeln oder schmutzig aussehen. Verwende die Fächer also anders.


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