Ich bin gerade soooooo sauer!

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17.02.2015 09:37 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2015 10:06)
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#6
Gast
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Dann ist es gut, dass du dich dabei selbst unterbrochen hast, als du gemerkt hast, dass du in Rage kommst. Denn sonst läufst du Gefahr, deinen Zorn auf sie gegen ihn zu richten. Und er kann dieses Problem nicht lösen.

"Irgendwie setzen sich gerade alle unsere Probleme neu und anders zusammen, und ich bin in keinster Weise mehr sauer, sondern schwer betroffen."

Ich habe erleichtert aufgeatmet, als ich das gelesen habe. Wie man sieht, hat er sich die richtige Frau als Schutzschild ausgesucht. Du kuschst nicht vor seiner Mutter, und beschützt ihn wie eine Löwin, wenn er am dringendsten Schutz braucht.
Indem sich deine Sichtweise verändert hat, musst du es nicht mehr persönlich nehmen. Dadurch kannst du eure Teufelskreise unterbrechen, wenn es dir auch gelingt, dich in der akuten Situation nicht mehr auf die Palme bringen zu lassen. Jetzt kannst du es schaffen, ihm mit Liebe und Verständnis (oder für den Anfang wenigstens mit Gleichgültigkeit) zu begegnen, anstatt mit Wut, verletztem Stolz und einem rotierenden Gerechtigkeitssinn. Und wenn sie mal wieder einen richtigen dicken Klops fabriziert hat, hast du z.B. hier im Forum ein alternatives Ventil.

Es ist total verständlich, dass die räumliche Distanz euer Leben positiv beeinflusst hat. Ich rate mal, dass das eher auf dein Betreiben hin geschah, und dass es möglicherweise Konflikte deshalb gab, er aber nachgab, als er mehr oder minder direkt vor der Wahl stand, entweder ihr zieht um, oder du verlässt ihn. Weiterhin rate ich, dass seine Mutter und ihr Umfeld euch eure Stadtwohnung (und so manches andere) in erster Linie deshalb madig reden, weil es ihnen eigentlich darum geht, dass er wieder in die Nähe ziehen soll. Meine Schwiegermutter hat meinem Mann deshalb sogar bessere Jobs - und sogar die Jobsuche an sich - ausgeredet, aus Angst, er könnte deshalb zu weit wegziehen.


"Er würde schließlich mit mir leben und nicht wie von seiner Mutter gewünscht mit ihr."

Das ist die Wahrheit. Dein Mann hat sich im Rahmen seiner (begrenzten) Möglichkeiten sehr klar und deutlich für dich entschieden.

Er würde sich nur dann gegen dich entscheiden, wenn sein Leben bei dir genauso auszusehen begänne, wie bei seiner Mutter. Wenn er von dir das gleiche erleben würde, was ihm schon seine Mutter antut, Druck, Kontrolle, Gezänk und ständige Aufforderungen, xy zu tun oder zu lassen. Denn er erlebt dann all das nicht nur doppelt, sondern auch den innerlichen Konflikt, zwischen dir und ihr hin- und her gezerrt zu werden. Seine Mutter ist übermächtig, die Seile, mit denen sie ihn an sich gebunden hat, sind schon in der Kindheit geflochten und mit Stahl ummantelt worden. Sie kann er nicht verlassen. Jedenfalls nicht ganz. Deshalb würde er sich gegen dich entscheiden, wenn du ihm diese Entscheidung durch negatives Verhalten leicht machst.

Wenn du ihn also behalten, und eure Bindung stärken willst, musst du ihm die Entscheidung gegen dich so schwer wie möglich machen. Oder, es ihm so leicht wie möglich machen, sich für dich zu entscheiden, wie herum man's auch betrachten will. Das geht am besten, indem du ihm vorführst, dass das Leben mit dir _das Gegenteil_ vom Leben mit seiner Mutter darstellt.
Das heißt: Ihm mehr Freiheiten gewähren, weniger Konflikte auf den Tisch packen, und ihn vielleicht sogar ein bisschen verwöhnen. Mit kleinen Gesten und Worten. Mit dem, was seine Mutter nie zu ihm sagen würde, mit Gefallen, die ihm seine Mutter nie tun würde. Mit Lob! Du kannst sogar ganz gezielt nach Verhalten Ausschau halten, das du an seiner Mutter entwürdigend und verletzend findest, und genau das Gegenteil davon tun. Bei uns war das zum Beispiel, dass mein Mann NIE gefragt wurde, was er essen möchte. Sie allein entschied das, und er musste essen, was auf den Tisch kam, bzw was sie einkaufte. Nun, wenn sie nur Erdbeermarmelade mag, dann gibts eben für alle nur Erdbeermarmelade...mein Mann hat vieles von dem gehasst, was er essen musste. Er hat es gehasst, nur eine dünne Scheibe Wurst auf sein Brot legen zu dürfen, weil sie so geizig war. Zuhause hat er dann ein, zwei Jahre lang seine Brote mit 7-8 Scheiben belegt. Na und? Es ist seine Wurst, von seinem Geld bezahlt.

Seine Mutter gab mir regelrechte "Gebrauchsanweisungen", welche Knöpfe man bei ihm drücken müsse, damit er wie gewünscht funktioniert. Hätte ich sie befolgt, hätte er funktioniert. Ja. Doch dann hätte er sich von einer Abhängigkeit in die nächste begeben. Ich hätte seine Mutter als "Besitzerin" abgelöst. Das wollte ich nicht.
Als ich das verstanden hatte, entschied ich mich, das genaue Gegenteil zu tun. Er sollte von mir Unabhängigkeit lernen. Ich schob ihn langsam in die Richtung, Entscheidungen selbst zu treffen. Das begann mit Kleinigkeiten: Gefragt zu werden, was er essen, womit er sich die Haare waschen möchte. Überhaupt, nach seiner Meinung zu irgendwas gefragt zu werden - sei es Raumgestaltung, Finanzen oder Tagesplanung. Und schließlich war es für meinen Mann sehr wichtig, dass ich meine eigenen Schwächen eingestand. Dinge, von denen ich mich überfordert fühle, und sei es nur temporär. Denn das ermutigte ihn, "seinen Mann zu stehen", wodurch sich sein Selbstvertrauen entscheidend besserte.

Ich vermute , dass auch hier die Ähnlichkeiten zwischen meinen Erfahrungen und deinen nicht enden. Wenn man erst mal das Muster erkannt hat, wird einem klar, dass man oft - ohne jede böse Absicht - im Umgang mit dem Mann eher das Falsche, als das Richtige getan hat. Wenn du das nun umkehrst, wirst du schon bald merken, dass sich dein Mann emotional zu dir hin, und gleichzeitig von seiner Mutter weg zu bewegen beginnt. Menschen gehen einfach lieber dahin, wo es angenehm ist, und meiden, was unangenehm ist.

Rechne damit, dass deine Schwiegermutter das nicht tatenlos mit ansehen wird. Sie wird zur Höchstform auflaufen. Wann immer dein Mann sie besucht, wird sie auf dir rumhacken wie eine böse alte Krähe, und sie wird noch stärker und häufiger als je zuvor darauf drängen, dass er zu ihr kommt. Weil sie keine andere Methode kennt, ihre Bindung mit ihm zu festigen, als dadurch, dass sie andere Verbindungen schwächt; Leute "wegbeißt", von denen sie ihr Verhältnis zu ihm bedroht sieht.
Wenn du schon weißt, dass das passieren wird, kannst du dich wappnen, diesen Attacken mit der nötigen Gelassenheit zu begegnen. Du kannst dich sogar im Stillen darüber amüsieren, dass sie sich wie vorhergesehen verhält, weil sie keine Ahnung hat, dass sie sich damit ins eigene Fleisch schneidet, und dir alle Trümpfe in die Hand spielt. Lass ihn also machen. Lass ihn hingehen, und sich von ihr den ganzen Tag lang mit Gift bespritzen lassen, und dann kommt er nach Hause, alles ist sauber und ordentlich, es gibt was Leckeres zu essen, und eine Frau, die sich freut, ihn zu sehen, die sich freundlich nach der Gesundheit seiner Mutter erkundigt. In einem solchen Szenario kann sogar er sich den Gedanken erlauben: "Meine Mutter redet doch echt nichts als Scheiße."
DANN kann sich dein Mann auch ihr gegenüber klar positionieren. Seine starke, gute Beziehung ZU DIR gibt ihm die nötige Sicherheit, um bei seiner Mutter aufzumucken. Wobei in einem solchen Verhältnis schon minimales Aufmucken genügt - das wird so intensiv empfunden wie ein nächtlicher Marsch zum Schloss mit brennenden Fackeln und Mistgabeln. Also, wenn er sich nur einmal zu der Bemerkung hinreißen lässt: "Mutter, hör auf, ständig auf meiner Frau rumzuhacken, du tust ihr Unrecht", wird sie einlenken. Sowas ist sie von ihm nicht gewohnt, und alle Alarmglocken schlagen an. Wenn sie dich nicht vergraulen kann, muss sie sich wohl oder übel mit dir arrangieren. Wenn sie riskiert, ihren Sohn damit zu verärgern und zu vergraulen, dass sie über dich herzieht, wird sie das in Zukunft tunlichst vermeiden. Denn eines ist gewiss: Seine Mutter hat entsetzliche, unvorstellbare Angst, ihren Sohn zu verlieren. Sonst würde sie nicht zu solchen extremen Maßnahmen greifen, wie du sie beschrieben hast. Er denkt, sie hat Macht über ihn, aber in Wahrheit ist es genau umgekehrt.
Und wenn du _ihn_ kontrollierst, kontrollierst du _sie_. Wenn du dich schließlich dazu entscheidest, deine Macht über ihn _nicht_ auszuüben, werdet ihr eine glückliche, gleichberechtigte Beziehung führen.


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17.02.2015 17:02
#7
Al

Liebe Numi,

die räumliche Distanz war ganz alleine seine Idee! Es hatte ihn jemand aus seinem beruflichen Umfeld auf seine jetzige Stelle aufmerksam gemacht, die Stelle hier ist für ihn ein Traumjob. Ich hielt das anfänglich eher für eine Schnappsidee, aber die Probezeit ist jetzt herum und es ist wohl wirklich genau das Richtige für ihn.

Mich beschäftigt gerade das Essensthema sehr. Er war sehr untergewichtig, als wir uns kennenlernten, und wir haben viel gescherzt, dass es ja typisch ist, dass man zunimmt, wenn man nicht mehr Single. Aber jetzt denke ich, er hat wohl wirklich gehungert. Er hat ganz seltsame Eigenarten in Bezug auf Essen, ich hatte da die Hintergründe nicht gesehen und verstehe jetzt, warum manches so wichtig ist. Und ich bin sehr froh, dass wir das so gemacht haben, wie es ihm wichtig war, obwohl er mir nur gesagt hat, er braucht das für sein Wohlbefinden und ich den Sinn wirklich nicht verstanden habe. zB haben wir immer Knäckebrot und Dosenfleisch im Vorrat, obwohl das hier niemand isst. Die Vereinbarung ist, das ich neues kaufe, wenn es abgelaufen ist und das alte dann wegwerfe. Ich fand das reichlich strange, er hat aber immer gesagt, es ist im wichtig, dass wir stets Brot und Wurst im Vorrat haben und mich hat es tierisch genervt, dass die teuren Sachen (ich kaufe in der Regel sehr hochwertig) immer schlecht geworden ist. Das billigKnäcke und billigDosenfleisch beruhigt ihn, hat er gemeint. Ich habe heute das Auto vollgepackt, ich weiß ja, dass er es gerne hat, wenn wir Vorräte für eine kleine Ewigkeit haben und habe da jetzt deutlich mehr Verständnis dafür. Sogar Erdbeeren, er liebt die und ich bin da eigentlich dagegen, die um die Jahreszeit zu kaufen. :-)

Verlassensdrohungen würde ich nie aussprechen, ich bin sehr konservativ und finde, eine Ehe ist für immer, egal was kommt.

Wieso denkst Du, dass er sich gegen mich entscheiden würde, wenn sein Leben hier genauso aussehen würde wie mit seiner Mutter? Er sagt doch immer, er hätte es gerne so wie mit seiner Mutter? Das Zusammenleben mit seiner Mutter wäre perfekt. Und ich soll dies oder jenes so machen wie seine Mutter es macht...das war ja grad das Streitthema aktuell, als er mir mitgeteilt hat, bei uns soll es doch so sauber und ordentlich sein wie bei seiner Mutter, die täglich saugt. Er verhält sich so, als ob ihm ihr Verhalten ausnehmend gut gefallen würde, egal wie übergriffig oder völlig daneben sich seine Mutter verhält.

Ach, vielleicht hast Du noch eine Antwort für ein Rätsel: Der Hauptvorwurf seiner Mutter an mich ist, ich würde mich ihr gegenüber zu höflich und mit zu wenig Emotion verhalten. Weiterhin würde ich mich, wenn ich bei ihr zu Gast bin, wie ein Gast verhalten. Erklären, was sie damit meint, kann sie nicht, mein Mann kann es auch nicht.

Ich würde dagegen würde es ausgesprochen schätzen, wenn mich seine Mutter, da wir uns wohl nie mögen werden, zumindest höflich und mit angemessenem Respekt behandeln würde. Finde ich eigentlich nicht nur in einer Familie das Minimum.

"Menschen gehen einfach lieber dahin, wo es angenehm ist, und meiden, was unangenehm ist." Ja, schön wäre es! Da ist mein Mann wohl anders?


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17.02.2015 17:27
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#8
Gast
( gelöscht )

"Ich habe heute das Auto vollgepackt, ich weiß ja, dass er es gerne hat, wenn wir Vorräte für eine kleine Ewigkeit haben und habe da jetzt deutlich mehr Verständnis dafür. Sogar Erdbeeren, er liebt die und ich bin da eigentlich dagegen, die um die Jahreszeit zu kaufen. :-)"
Genau darum geht es. Das meinte ich. Kleinigkeiten, die seine Mutter nie ihm zum Gefallen für ihn tun würde.

"Das billigKnäcke und billigDosenfleisch beruhigt ihn, hat er gemeint"
Mir schnürt es die Kehle zu, wenn ich diesen Satz in Zusammenhang mit dem Leben eines Kindes bringe.

"Verlassensdrohungen würde ich nie aussprechen"
Wir waren damals noch nicht verheiratet. Ich habe nicht gedroht, sondern angekündigt. Weil ich nicht dazu bereit gewesen wäre, eine Ehe mit ihm zu führen, wenn wir mit seiner Mutter unter einem Dach leben bleiben. Die "Tu-was-ich-verlange-oder-ich-verlasse-dich"-Karte spiele ich auch nie.

"Wieso denkst Du, dass er sich gegen mich entscheiden würde, wenn sein Leben hier genauso aussehen würde wie mit seiner Mutter? Er sagt doch immer, er hätte es gerne so wie mit seiner Mutter? Das Zusammenleben mit seiner Mutter wäre perfekt. Und ich soll dies oder jenes so machen wie seine Mutter es macht...das war ja grad das Streitthema aktuell, als er mir mitgeteilt hat, bei uns soll es doch so sauber und ordentlich sein wie bei seiner Mutter, die täglich saugt. Er verhält sich so, als ob ihm ihr Verhalten ausnehmend gut gefallen würde, egal wie übergriffig oder völlig daneben sich seine Mutter verhält."
Ich muss gestehen, das hatte ich ganz anders verstanden. Und ich kann es gerade auch nicht in den Zusammenhang mit dem Bild setzen, das wir bisher entworfen haben. Aber nur weil man keine Erklärung/Ursache finden kann, heißt das nicht, das man nicht ausprobieren könnte, so einen Streit zu de-eskalieren. Wenn er einen überhöhten Anspruch an Ordnung und Sauberkeit hat, so muss er ihn selbst umsetzen. Es kann nicht angehen, dass sein Spleen zu deiner Belastung wird, egal bei was.
Ich muss gerade daran denken, dass ich vor kurzem von einer meiner Marotten erzählt habe. Ich bin ziemlich perfektionistisch, und für mich ist es wichtig, dass die Etiketten z.B. vom Deo immer mit der Schrift nach vorn stehen. Früher habe ich erwartet, dass sich andere Leute an meine Vorstellung von Ordnung halten, und ich habe es als eine Art Provokation oder Missachtung meiner Person empfunden, wenn das nicht geschah. In meinem Denken war kein Platz dafür, dass das jemandem wirklich total pups sein kann, wie herum die beknackte Flasche steht - eben weil es mich so extrem stört, dass ich schon beinahe nervös werde, wenn etwas schief hängt oder falsch steht. Inzwischen habe ich verstanden: Es ist MEINE Macke, also liegt es auch an mir, die Deoflasche mit dem Etikett nach vorn zu drehen, wenn es MICH stört.
In Bezug auf deinen Mann heißt das also, wenn er meint, dass jeden Tag gesaugt werden sollte, dann bitteschön, dort steht der Staubsauger, viel Spaß.

"Er verhält sich so, als ob ihm ihr Verhalten ausnehmend gut gefallen würde, egal wie übergriffig oder völlig daneben sich seine Mutter verhält."
Das kann ich mir wirklich nur sehr schwer vorstellen, es passt so gar nicht ins Bild. Meine momentane Vermutung wäre, dass du da vielleicht noch immer etwas in den falschen Hals bekommen könntest. Kannst du vielleicht 1-2 konkretere Beispiele/Konfliktabläufe aufschreiben?

"Der Hauptvorwurf seiner Mutter an mich ist, ich würde mich ihr gegenüber zu höflich und mit zu wenig Emotion verhalten. Weiterhin würde ich mich, wenn ich bei ihr zu Gast bin, wie ein Gast verhalten. Ich würde dagegen würde es ausgesprochen schätzen, wenn mich seine Mutter, da wir uns wohl nie mögen werden, zumindest höflich und mit angemessenem Respekt behandeln würde. Finde ich eigentlich nicht nur in einer Familie das Minimum."

Dem stimme ich vorbehaltlos zu. Mir ging das mit meiner eingeheirateten Familie teilweise ähnlich. Ich kann nach nunmehr rund 10 Jahren nur sagen: Es ist ein anderer Stall, eine andere Mentalität, eine andere Erziehung. Für meine Schwiegerfamilie sind viele Dinge überhaupt nicht wichtig, die für mich sehr wichtig sind, und umgekehrt. Meine Schwiegerfamilie ist kein Stück konfliktfähig, ich hingegen stamme aus einer "diskussionsfreudigen" Familie - im positiven Sinne. Also wir kennen den Unterschied zwischen einer Diskussion und einem Streit - für die Schwiegis ist beides dasselbe. Das Ding mit dem Gast sein habe ich tatsächlich auch gehört. Bei uns lautete die Übersetzung: "Fühl dich hier wie zuhause und nicht wie ein Gast - sprich: Hilf Tisch decken und Geschirr abtrocknen und nimm beim Verlassen des Hauses den Müll mit raus".

"Der Hauptvorwurf seiner Mutter an mich ist, ich würde mich ihr gegenüber zu höflich und mit zu wenig Emotion verhalten."
Und wenn du höflich und herzlich wärst, dann wäre ihr Hauptvorwurf, dass deine Nase zu kurz und deine Fußnägel seltsam geformt sind. Ich glaube, das sind einfach an den Haaren herbei gezogene Argumente gegen dich. Ist doch schön! Wenn es was ernstes gäbe, das gegen dich spräche, hätte sie es bestimmt schon gefunden, und genüsslich zelebriert^^



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17.02.2015 21:58
#9
Ta

Ich kann Eure Diskussion nur bewundernd/verwundert zur Kenntnis nehmen,solche komplizierten Überlegungen sind
mir fremd.
Grüssele Mausohr


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