wie "sauber" definiert wäre, wirkt auf mich weniger geschlechtsbezogen, wäre es denn u.A. "unsauber" würde eine Person Bücher gestapelt sammeln? wirkt eher nach Klischee, dass Frauen "chaotisch" wirken, denke ich.


könnte es bei Gleichberechtigung der Personen / Geschlechtsdefinitionen vlt eher daran liegen, dass es zB bei Produkte innovativer wirkt, wären Farben, Klischee's oder auch Preise unterschiedlich? in einer Dokumentation oder Reportage hatte ich mal gehört, manche Personen wrden eher für selbiges Produkt mehr zahlen. @Messie, wie ist es zB bei dir und Geschäfte mit Schuhe, in Wien gäbe es das Klischee: Frauen hätten viele Handtaschen, darin u.A. viel make-up und ähnliche Produkte, auch einige Schuh-Modelle?

wären vlt daher manche Schuhe eher bei Frauen teurer wegen den aufwändigeren Stil oder der Form, zB dünnere Riemen oder Material als Stiefel bis zu den Knien, etc. oder eher da es vlt das Klischee gäbe, "Frauen shoppen gern" und alternativ: "bei Frust noch mehr einkaufen"? hingegen bei Männer hörte ich mal: gingen sie für Lebensmittel oder Kleidung in Geschäfte, wären sie zu den passenden Gängen die Produkte findend, Personal eher nicht befragend und falls im Lager oder so, dann eher Alternativen findend, als Personal erfragend?


wie findet ihr zB das Klischee diesen Videos, @Messie falls du es direkt-beguckbar machen könntest?

Weltmännertag. Na das fehlt gerade noch.

Weltmännertag ist 364 Tage im Jahr.
Und der eine Tag soll auf die Ungleichheit aufmerksam machen.

Als den Frauen kein Beruf erlaubt war, waren sie von den Männern total abhängig und konnten nicht mal weg wenn er sie halb tot geschlagen hat.
Unschön! Jetzt gibt es wenigstens ein paar Rechte mehr.

Heute erwarten viele Männer nach wie vor eine blitzblanke Wohnung, dass die Frau tüchtig Geld mitbringt, dass sie dabei lecker kocht, und am besten selbst davon nichts isst damit sie jugendlich und dünn bleibt. Und im Bett soll sie gerne Experimente machen, auch wenn sie vielleicht körperlich nicht mal wirklich Spaß dran hat.

Ja, es gibt auch partnerschaftliche Männer. Klar.
Und nicht wenige, die wenigstens auf dem Weg dahin sind und sich halbwegs einbringen.
Aber es gibt immer noch Scharen davon, die glauben wenn sie den Müll raus tragen oder das Katzenklo putzen, oder einmal die Woche saugen, oder aber nie putzen, dafür am Wochenende einmal den Hobbykoch machen, dass die Frau vor Ehrfurcht erstarren muss.
Ich schreibe „oder“, nicht „und“! Selbst wenn da „und“ stehen würde, wäre es sozusagen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Also, den Männertag holen wir dann ran, wenn die Männer auf allen Ebenen benachteiligter sind als die Frauen.
Vorher nicht.

@Jennifer

Als den Frauen kein Beruf erlaubt war, waren sie von den Männern total abhängig

Meine Mutter hatte vor ihrer Heirat einen Beruf. Den hatte sie aufgegeben, als sie heiratete. Wäre es nicht besser gewesen, sie hätte ihren Beruf behalten und nicht geheiratet? Aber dann wäre ich nicht da und könnte hier nicht mitschreiben. Aber da spielten andere traurige Gründe mit, meinen Vater zu heiraten.

Heute erwarten viele Männer nach wie vor eine blitzblanke Wohnung,

Ist es nicht eher so, dass die Frauen denken, das wäre so oder selbst eine blitzblanke Wohnung haben wollen?

viele Grüße
Wolfram